Die Abnehmszene hat einen neuen Hype. Wir kennen FdH Diäten, bei denen wir weniger essen sollen. Es gibt die low carb Diäten, bei denen wir nur darauf achten müssen, wenig Kohlenhydrate zu essen. Dann gibt es die low fat Diäten, bei denen uns geraten wird, wenig Fett zu essen. Eine Zeit lang waren Diäten in Mode, bei denen vorher die Blutgruppe bestimmt werde musste und dann speziell für diese Blutgruppe eine Ernährung zusammengestellt wurde - gibt es eigentlich irgend jemanden, der damit dauerhaft abgenommen hat? Wenn ja, schreib bitte in die Kommentare. Rechtzeitig zu Neujahr werben jedes Jahr verstärkt die Hersteller von Formula Diäten um Kunden für ihre mehr oder weniger schmeckenden Pulver - gibt es eigentlich jemanden, der damit dauerhaft abgenommen hat? Wenn ja, schreib bitte in die Kommentare.
Ständig kommen neue Ideen für Reduktionsdiäten dazu.
Was ist Intervallfasten?
Ziemlich angesagt ist derzeit das Intervallfasten. Man nennt diese Form der Ernährung auch intermittierendes Fasten. Das Intervallfasten funktioniert so, dass Du Deine benötigte Nahrung nur in einem Zeitfenster von 8 Stunden zu Dir nimmst und in den restlichen 16 Stunden des Tages fastest. In dieser Fastenzeit gibt es höchstens Wasser zum Trinken. Auf Kaffee, auf gesüßten Tee und auch auf Limonaden oder andere Getränke, die mit Süßstoff gesüßt werden musst Du verzichten.
Beispiel fürs Intervallfasten
Wenn Du Deine letzte Mahlzeit am Abend um 20:00 Uhr einnimmst und Deine erste Mahlzeit am nächsten Tag erst um 12:00 Uhr, kommst Du auf eine Fastenphase von täglich 16 Stunden. Essen darfst Du dann nur in den restlichen acht Stunden zwischen 12:00 und 20:00 Uhr.
Wichtig: Selbstverständlich darfst Du auch in diesen acht Stunden nicht so viel essen wie Du willst sondern maximal das, was Du täglich an Energie benötigst. Wie viele Kalorien das lt. Empfehlung der Deutchen Gesellschaft für Ernährung DGE sind, kannst Du abschätzen auf Naehrwertrechner.de: Tagesbedarf Kalorien.
Wie gesund ist Intervallfasten?
Tierversuche weisen darauf hin, dass das Intervallfasten gesünder sein kann, als drei- oder fünfmal am Tag zu essen. So wurde im Tierversuch festgestellt, dass sich das intermittierende Fasten positiv auswirkt auf
- die Reduktion von Übergewicht
- eine erhöhte Lebenserwartung
- reduziertes Krebswachstum
- die Überlebenswahrscheinlichkeit nach schwerer Operation
- Diabetessymptome
- Alzheimersymptome
Ob das eins zu eins auf den Menschen übertragen werden kann, ist nicht klar. Aber es gibt auch keinerlei Hinweise dafür, dass diese Art sich zu ernähren nachteilig ist. Daher spricht nichts dagegen, wenn Du das Intervallfasten ausprobierst.