Ist es gesund, wenn man einen Tag pro Woche fastet und außer Wasser gar nichts isst?
Antwort
Das kurzzeitige Fasten ist vermutlich gesund. Man nennt diese Ernährungsart, bei der sich Fastenphasen und Phasen der Nahrungsaufnahme abwechseln, intermittierendes Fasten. Üblicherweise praktiziert man das intermittierende Fasten täglich. Das funktioniert so:
Wenn du Deine letzte Mahlzeit am Abend um 20:00 Uhr einnimmst und Deine erste Mahlzeit am nächsten Tag erst um 12:00 Uhr, kommst du auf eine Fastenphase von täglich 16 Stunden.
Tierversuche weisen darauf hin, dass diese Art sich zu ernähren sogar gesünder sein kann, als drei- oder fünfmal am Tag zu essen. So wurde im Tierversuch festgestellt, dass intermittierendes Fasten sich positiv auswirkt auf
- die Reduktion von Übergewicht
- eine erhöhte Lebenserwartung
- reduziertes Krebswachstum
- die Überlebenswahrscheinlichkeit nach schwerer Operation
- Diabetessymptome
- Alzheimersymptome
Ob das 1:1 auf den Menschen übertragen werden kann, ist nicht klar. Aber es gibt auch keinerlei Hinweise dafür, dass diese Art sich zu ernähren nachteilig ist.
Daher spricht nichts dagegen, einen Tag pro Woche zu fasten oder das oben beschriebene intermittierende Fasten auszuprobieren.
0 Kommentare
Auch interessant
-
Histamin in Lebensmitteln
/info/news/post/histamin-in-lebensmitteln
Amine sind chemische Verbindungen, die in fast allen Lebensmitteln vorkommen und beim Abbau bzw. Umbau von Eiweißen entstehen. Eines dieser ...