CoRinna_Co
CoRinna_Co Doch, die gibt es! Ich war einer davon. Zwar keine 75 Kilo, aber 54.
Und es gelingt mir - mehr oder weniger... - das Gewicht zu halten . Bei Radikaldiätlern geht meiner Meinung nach diese Chance gen Null.
Es kann ja auch nicht gehen- da ist weder im Kopf was passiert noch hat man eine vernünftige (langfristige) Ernährungsweise gelernt!
Von Verinnerlichen red ich gar nicht erst - das ist bei mir leider bisher auch nicht passiert. Ich muss nach wie vor aufpassen.
Ich bin bei allem bei Dir, nur weiß ich nicht, ob Du mmeine Darstellungen auch als "Radikaldiätler" oder ähnliches siehst? Es liest sich zumindest so, ist aber komplett falsch.
Ich habe angefangen zu laufen und wollte damit, also mit Sport und zwar richtig Sport, einfach meinen Verbrauch erhöhen. Das Essen sollte eigentlich gar keine große Rolle spielen, abgesehen von früheren mir bekannten Verhaltensweisen, dass ich bei Sport eh weniger esse/Hunger habe, sprich komplett automatisch sich meine Ernährung umstellt.
So wie diesmal habe ich es aber selbst nicht gekannt, wobei ich diesmal eben ab von Empfehlungen und Trainingsplänen mir gesagt habe, ich laufen JEDEN Tag, außer vielleicht ein Tag Ruhepause in der Woche. Das aber am besten dadurch kompensieren, dass ich sogar einmal in der Woche 2 Mal am Tag laufe. Dies habe ich bisher nicht ganz geschafft, aber zumindest fast.
Wie sich aber meine Ernährung in den ersten Tagen umstellte, das ist beinahe ein Phänomen. Einige Beispiele, ich hatte morgens nen riesigen Hunger, habe eine Milchschnitte gefuttert und war satt! und das den ganzen morgen. Chips, ich konnte früher ne Packung Pringles oder was auch immer innerhalb von 15-20 Min wegputzen und eigentlich nochmal nachlegen. In der 2. Woche habe ich mit meinem Patenkind zusammen eine gefuttert, mir wurde schlecht und ich hatte das Gefühl, ich könnt platzen. Da habe ich angefangen hier und da zu lesen und bei dem einen oder anderen Kommentar war ich dann unsicher, ob das so gut wäre, wenn ich unter 1.000kcal falle, also habe ich geschaut, dass ich eben zumindest nicht unter 1.000 falle, denke ich lag so meistens zwischen 1.200 und 1.500 kcal. "Hungerattacken" habe ich absolut keine bekommen in den nun knapp 2 Monaten, einzig habe ich festgestellt, dass ich in den Ruhetagen, 2 Mal bin ich 2 Tage hintereinander nicht gelaufen, wieder mehr gegessen hatte. So ist das ja auch null Problem und nur ne Selbstbeobachtung.
Im Moment hilft eben schneller abzunehmen, also find ich's klasse, ich will aber selbst bei Erreichen von meiner Wunschfigur (die will ich nicht exakt in kg festmachen) aber weiter Sport machen, da mach ich mir eher schon Gedanken, wie ich da dann die kcal-Zufuhr "passend" hochfahre, weil ich natürlich weiter Sport machen will und meine aktuelle Ernährung für ein sportliches Leben definitiv zu wenig sein wird. Dann versuch ich halt z.B. mit Saft trinken, Nüssen oder was auch immer. Das sehe ich dann, wenn's so weit ist. Solange aber meine Knie (die sind wohl meine einzige Achillesferse in meiner Situation) mitmachen sehe ich null Grund, warum meine Ernährung sich ins Negative verändern könnte, denn ich muss mich zu absolut gar nichts zwingen, das kommt/kam alles automatisch und alles in den ersten Tagen. Warum? Who know's, gefällt mir aber trotzdem. Wundern tu ich mich nur, warum es über solche "Phänomene" nichts zu lesen/hören gibt, denn ich hab von sowas noch nichts gehört.
Vor 8 Wochen hätte ich jedenfalls jedem den Vogel gezeigt, der mir gesagt hätte, ich soll mich mit weniger als 2.000 kcal zufrieden geben. Jetzt hatte ich das wohl schon 8 Wochen nimmer ohne mich einzuschränken.
Gruß, Micha