Immer wieder hört man davon, dass Reis ungesund sei, weil er Arsen enthält. Das stimmt, ist aber nur problematisch, wenn du sehr viel Reis isst.
Reis ist nicht ungesund. Allerdings enthalten Reis und besonders Reiswaffeln immer wieder größere Mengen an Arsen. Arsen ist ein natürlicher Stoff, der in der Erdkruste vorkommt. Durch verschiedene Eingriffe des Menschen gelangt Arsen in Böden, ins Grundwasser und ins Oberflächenwasser. Darüber wird Arsen von Pflanzen aufgenommen.
Wie kommt Arsen in den Reis?
Die speziellen Anbaumethoden von Reis und die Eigenschaften der Reispflanze sind der Grund, warum Reis mehr Arsen aufnimmt als andere Getreidesorten. Besonders Reisprodukte wie Reiswaffeln, Reisflocken oder Reisbrei weisen eine erhöhte Arsenkonzentration auf.
Auf die Menge kommt es an
Daher empfiehlt das Bundesinstitut für Risikobewertung, dass man Produkte wie Reiswaffeln oder Reisflocken/Reisbrei nicht in großen Mengen essen soll. Vor allem sollte man Säuglinge und Kleinkinder nicht ausschließlich mit reisbasierten Getränken wie Reismilch oder Beikost wie Reisbrei ernähren.
Nicht ausschließlich Reis essen
Besonders Menschen mit Zöliakie und Menschen, die kein Gluten essen wollen, greifen häufig und manchmal sogar nahezu ausschließlich zu Reis als Getreide. Diese Personengruppe sollte weniger Reis essen und stattdessen auf andere glutenfreie Getreidearten wie zum Beispiel Mais, Hirse, Buchweizen, Amaranth oder Quinoa ausweichen.
Weitere Infos dazu gibt es beim Bundesamt für Risikobeweertung.
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