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Die Salatfalle
geschrieben von huetzelchen
Die Salatfalle 22. März 2007 14:21 | Registrierungsdatum: 8 Jahre zuvor Beiträge: 200 |
Hallo Leute,
gestern hab ich mich dabei erwischt, wie ich voll in die Salatfalle getappt bin!
Ich geh ja meistens mittag in die Kantine, und da gibt es in letzter Zeit richtig große gemischte Salatteller, meistens mit Fisch, Hähnchen, Ei, oder wie gestern Mini-Frikadellen.
Alternativ von der Speisenauswahl (also was mir schmeckt) wäre Maccaroni mit Gemüsebolognese gewesen.
Gut - ich hab also frohen Mutes zum Salatteller gegriffen, weil das ja gesünder ist, und weniger Kalorien usw....
Dann mussten noch ein Löffel Kürbiskerne und ein paar Schöpfer italienisches Dressing drauf, dazu eine Breze, eine kleine Apfelschorle und los geht´s.
Wie ich so Gemüse reinschaufel hab ich mal zu rechnen angefangen.
Und wenn ich jetzt alles zusammenrechne, mit den Mini-Frikadellen, dem Ei, viel Salat, ca. 100 ml Dressing, Breze, Saftschorle, komm ich alleine da schon fast auf 600 kcal. Dann brauchte ich noch unbedingt ein Schüsselchen Schupfnudel (aus Kartoffelteig) weil mich Salat einfach nicht sättigt, und wenn´s ein ganzer Eimer voll wäre, also war ich leicht bei 700 kcal.
Hätte ich jetzt einen Teller Maccaroni mit Gemüsebologne genommen, ware ich auch ca. bei 600 bis 700 kcal, hätte aber das Gefühl wirklich was gegessen zu haben, und würde abends nur wenig bis gar nichts essen.
So aber hab ich nachmittags wieder Hunger, und weil ich mittags ja "nur" Salat gegessen habe, kann ich ja abends normal essen.
Ha! Da ist die Falle! Bin ich froh dass ich das mal nachgerechnet habe, wär ich sonst nie drauf gekommen!
Seid ihr auch schon auf die niederträchtige Heimtücke von Salattellern gekommen?
...und ich red hier ganz bewusst nur vom Thema kcal, dass Salat gesünder ist, ist mir schon klar - hilft mir aber gar nichts wenn ich den halben Tag Hunger hab, und dann mir bis abends alles mögliche reinstopfe.
LG
huetzelchen

40 Jahre, 169 cm
gestern hab ich mich dabei erwischt, wie ich voll in die Salatfalle getappt bin!
Ich geh ja meistens mittag in die Kantine, und da gibt es in letzter Zeit richtig große gemischte Salatteller, meistens mit Fisch, Hähnchen, Ei, oder wie gestern Mini-Frikadellen.
Alternativ von der Speisenauswahl (also was mir schmeckt) wäre Maccaroni mit Gemüsebolognese gewesen.
Gut - ich hab also frohen Mutes zum Salatteller gegriffen, weil das ja gesünder ist, und weniger Kalorien usw....
Dann mussten noch ein Löffel Kürbiskerne und ein paar Schöpfer italienisches Dressing drauf, dazu eine Breze, eine kleine Apfelschorle und los geht´s.
Wie ich so Gemüse reinschaufel hab ich mal zu rechnen angefangen.
Und wenn ich jetzt alles zusammenrechne, mit den Mini-Frikadellen, dem Ei, viel Salat, ca. 100 ml Dressing, Breze, Saftschorle, komm ich alleine da schon fast auf 600 kcal. Dann brauchte ich noch unbedingt ein Schüsselchen Schupfnudel (aus Kartoffelteig) weil mich Salat einfach nicht sättigt, und wenn´s ein ganzer Eimer voll wäre, also war ich leicht bei 700 kcal.
Hätte ich jetzt einen Teller Maccaroni mit Gemüsebologne genommen, ware ich auch ca. bei 600 bis 700 kcal, hätte aber das Gefühl wirklich was gegessen zu haben, und würde abends nur wenig bis gar nichts essen.
So aber hab ich nachmittags wieder Hunger, und weil ich mittags ja "nur" Salat gegessen habe, kann ich ja abends normal essen.
Ha! Da ist die Falle! Bin ich froh dass ich das mal nachgerechnet habe, wär ich sonst nie drauf gekommen!
Seid ihr auch schon auf die niederträchtige Heimtücke von Salattellern gekommen?
...und ich red hier ganz bewusst nur vom Thema kcal, dass Salat gesünder ist, ist mir schon klar - hilft mir aber gar nichts wenn ich den halben Tag Hunger hab, und dann mir bis abends alles mögliche reinstopfe.
LG
huetzelchen
40 Jahre, 169 cm
Re: Die Salatfalle 22. März 2007 14:59 | Registrierungsdatum: 8 Jahre zuvor Beiträge: 80 |
Salat ist nur dann kalorienarm, wenn man nicht Mini-Frikadellen, Schupfnudeln, löffelweise Dressing, Kürbiskerne, Brezn, Ei usw. dazu isst.
Das wissen wir doch alle.
Ich esse mittags immer nur Salat mit wenig Dressing (nur selbstangemacht mit vielen Kräuter aber auch viel sehr gutem Olivenöl) oder gedünstetes Gemüse oder auch Rohkost mit Quark und kann nicht sagen, nicht satt von den vielen Ballaststoffen zu sein. Das Grünzeug füllt den Magen doch total.
Bei Pasta mit Gemüsebolognese aus der Kantine würde mich das kalte Kaloriengrausen packen. Da weiß man doch nie, was die da rein tun!
Ich liebe es abends zu kochen und dann fein zu Abend zu essen, immer wenig, aber alles was mir schmeckt und komme super damit klar. Trinke sogar ein Bierchen oder ein Glas Wein dazu.
Das wissen wir doch alle.
Ich esse mittags immer nur Salat mit wenig Dressing (nur selbstangemacht mit vielen Kräuter aber auch viel sehr gutem Olivenöl) oder gedünstetes Gemüse oder auch Rohkost mit Quark und kann nicht sagen, nicht satt von den vielen Ballaststoffen zu sein. Das Grünzeug füllt den Magen doch total.
Bei Pasta mit Gemüsebolognese aus der Kantine würde mich das kalte Kaloriengrausen packen. Da weiß man doch nie, was die da rein tun!
Ich liebe es abends zu kochen und dann fein zu Abend zu essen, immer wenig, aber alles was mir schmeckt und komme super damit klar. Trinke sogar ein Bierchen oder ein Glas Wein dazu.
Re: Die Salatfalle 22. März 2007 15:14 | Registrierungsdatum: 8 Jahre zuvor Beiträge: 249 |
So wie es aussieht bist du wohl wirklich kein großer Salatfan,aber dann zu Nudeln zu greifen ist doch auch nicht das Wahre.Hast du nicht die Möglichkeit dir selbst etwas aufzuwärmen? In der Mikro oder so? Habe heute super leckere Puten-Gemüse-Spieße á 125g entdeckt und da hat einer nur 100kacl.Da lohnt es sich doch eher eine Packung (4 Spieße) zu essen.
Re: Die Salatfalle 22. März 2007 15:25 | Registrierungsdatum: 8 Jahre zuvor Beiträge: 80 |
Wo gibt es diese Spieße? Ich kann mir nämlich auch in der Mikro was aufwärmen. Hab immer nur das Problem, dass ich nicht sicher bin, ob bei diesen Fertigsachen auch wirklich immer alles stimmt, was so drauf steht.
Gegen Nudeln ist ja im Prinzip nichts einzuwenden, aber ob es denn die aus der Kantine sein müssen?
Gegen Nudeln ist ja im Prinzip nichts einzuwenden, aber ob es denn die aus der Kantine sein müssen?
Re: Die Salatfalle 22. März 2007 15:52 | Registrierungsdatum: 8 Jahre zuvor Beiträge: 200 |
Ich könnte mir schon was aufwärmen, aber zu der Hungerfrage kommt auch immer noch der soziale Aspekt der Kantine.
Ich sitze hier den ganzen Tag alleine im Büro, und mittags muss ich einfach raus, sonst krieg ich hier die Motten. Dann fahr ich gemütlich mit dem Rad in die Kantine (ca. 1 km entfernt), ess was Leckeres, treffe den einen oder anderen Kollegen, und radl wieder zurück.
Unsere Kantine ist übrigens ausgesprochen lecker und gegen das Essen dort gibt´s wenig einzuwenden. Da ich von Haus aus ein Fastfood-Mensch bin, macht mir weder Art der Zubereitung noch die Abfertigung auch nur das Geringste aus.
Manchmal mach ich das auch, dass ich mir was warmmache, aber dann sitze ich mit meinem Teller wieder vorm Bildschirm und Telefon, und das ist nicht Sinn der Mittagspause. Ich könnt mich natürlich auch woanders hinsetzen, aber was will ich da alleine?
@ Susespatz
Danke für deine Hinweise!
Leider muss ich aber sagen dass Ratschläge zu deiner Art der Ernährung an mich völlig verschwendet sind, so gut sie auch gemeint sind. Dazu müsstest du meine Vorgeschichte kennen....ich war bis vor einem Jahr eher der Typ*keinEssenunter1200kcal*, also ein reiner Genussmensch. und trotzdem ich mich inzwischen sehr gut halte, verbinde ich Genuß immer noch mit deftiger Hausmannskost, Currywurst mit Pommes, Schnitzel mit Pommes, Geschnetzeltes mit Sahnesoße, usw.....da geht mir das Herz auf.
Ein Salatteller wie von mir beschrieben, ist für mich schon eine große Einschränkung und nach wie vor bin ich stolz auf mich wenn ich eher dazu greife, als zu besagtem Schnitzel.
Dazu kommt noch dass ich mich von dem Zwang, mein im Ticker angezeigtes Ziel zu erreichen ziemlich verabschiedet habe. Wäre schön wenn ich mal soweit kommen würde, aber ob das noch in diesem Jahr passiert, oder im nächsten, wer weiß das schon. Solange ich unter 74 bleibe ist alles ok. Von daher ist es mir auch nicht mehr soooo wahnsinnig wichtig, wieviel ich pro Tag esse, ich pass nur auf dass ich nicht zunehme.
Mir ist das mit dem Salat nur eben aufgefallen - weil ich eben immer dachte: Mittags Salat - abends volles Programm = passt schon.
Wenn ich so essen würde wie du, kann ich dir garantieren, dass ich nach allerspätestens zwei Tagen alles hinschmeissen würde, und alles fressen würde, was nicht bei drei auf dem Baum ist. (das ist erprobt, glaube mir). Ich denke dazu gehört sehr viel Disziplin (Hut ab!), und man muss das Zeug wenigstens annähernd mögen....
So, und jetzt geh ich heim und versuche den Nougateiern aus dem Weg zu gehen, die ich gestern bekommen habe.
LG
huetzelchen

40 Jahre, 169 cm
Ich sitze hier den ganzen Tag alleine im Büro, und mittags muss ich einfach raus, sonst krieg ich hier die Motten. Dann fahr ich gemütlich mit dem Rad in die Kantine (ca. 1 km entfernt), ess was Leckeres, treffe den einen oder anderen Kollegen, und radl wieder zurück.
Unsere Kantine ist übrigens ausgesprochen lecker und gegen das Essen dort gibt´s wenig einzuwenden. Da ich von Haus aus ein Fastfood-Mensch bin, macht mir weder Art der Zubereitung noch die Abfertigung auch nur das Geringste aus.
Manchmal mach ich das auch, dass ich mir was warmmache, aber dann sitze ich mit meinem Teller wieder vorm Bildschirm und Telefon, und das ist nicht Sinn der Mittagspause. Ich könnt mich natürlich auch woanders hinsetzen, aber was will ich da alleine?
@ Susespatz
Danke für deine Hinweise!
Leider muss ich aber sagen dass Ratschläge zu deiner Art der Ernährung an mich völlig verschwendet sind, so gut sie auch gemeint sind. Dazu müsstest du meine Vorgeschichte kennen....ich war bis vor einem Jahr eher der Typ*keinEssenunter1200kcal*, also ein reiner Genussmensch. und trotzdem ich mich inzwischen sehr gut halte, verbinde ich Genuß immer noch mit deftiger Hausmannskost, Currywurst mit Pommes, Schnitzel mit Pommes, Geschnetzeltes mit Sahnesoße, usw.....da geht mir das Herz auf.
Ein Salatteller wie von mir beschrieben, ist für mich schon eine große Einschränkung und nach wie vor bin ich stolz auf mich wenn ich eher dazu greife, als zu besagtem Schnitzel.
Dazu kommt noch dass ich mich von dem Zwang, mein im Ticker angezeigtes Ziel zu erreichen ziemlich verabschiedet habe. Wäre schön wenn ich mal soweit kommen würde, aber ob das noch in diesem Jahr passiert, oder im nächsten, wer weiß das schon. Solange ich unter 74 bleibe ist alles ok. Von daher ist es mir auch nicht mehr soooo wahnsinnig wichtig, wieviel ich pro Tag esse, ich pass nur auf dass ich nicht zunehme.
Mir ist das mit dem Salat nur eben aufgefallen - weil ich eben immer dachte: Mittags Salat - abends volles Programm = passt schon.
Wenn ich so essen würde wie du, kann ich dir garantieren, dass ich nach allerspätestens zwei Tagen alles hinschmeissen würde, und alles fressen würde, was nicht bei drei auf dem Baum ist. (das ist erprobt, glaube mir). Ich denke dazu gehört sehr viel Disziplin (Hut ab!), und man muss das Zeug wenigstens annähernd mögen....
So, und jetzt geh ich heim und versuche den Nougateiern aus dem Weg zu gehen, die ich gestern bekommen habe.
LG
huetzelchen
40 Jahre, 169 cm
Re: Die Salatfalle 22. März 2007 16:00 | Registrierungsdatum: 8 Jahre zuvor Beiträge: 80 |
Das bringt mich sehr zum schmunzeln, im positiven Sinn, das macht mir gute Laune wenn jemand so nett schreibt :-)
Ich esse Currywurst Pommes auch gerne und mit Genuss, nur eben selten und bei Nougateiern werd ich schwach. Ich liebe Belgische Pralinen und Leysieffer Champagnertrüffe, aber ich geh dann ins Geschäft und kauf mir eins, das ich dann mit großem Genuss sofort in den Mund schiebe, ähnlich wie ich der "Storck Riesen Werbung" :-)
Den sozialen Aspekt kann ich gut verstehen und wenn du sagst eure Kantine ist ok, was man von unserer nicht sagen kann - für Bürohocker gibt es Futter wie für Steinbrucharbeiter- dann ist auch nichts einzuwenden da hinzugehen. Iss doch einfach was du magst und versuch von Tag zu Tag ein bisschen weniger zu nehmen. - Wieder ein gut gemeinter Ratschlag ;-)
Ich bin sicher, du schaffst es.
Ich esse Currywurst Pommes auch gerne und mit Genuss, nur eben selten und bei Nougateiern werd ich schwach. Ich liebe Belgische Pralinen und Leysieffer Champagnertrüffe, aber ich geh dann ins Geschäft und kauf mir eins, das ich dann mit großem Genuss sofort in den Mund schiebe, ähnlich wie ich der "Storck Riesen Werbung" :-)
Den sozialen Aspekt kann ich gut verstehen und wenn du sagst eure Kantine ist ok, was man von unserer nicht sagen kann - für Bürohocker gibt es Futter wie für Steinbrucharbeiter- dann ist auch nichts einzuwenden da hinzugehen. Iss doch einfach was du magst und versuch von Tag zu Tag ein bisschen weniger zu nehmen. - Wieder ein gut gemeinter Ratschlag ;-)
Ich bin sicher, du schaffst es.
Re: Die Salatfalle 22. März 2007 16:26 | Registrierungsdatum: 8 Jahre zuvor Beiträge: 109 |
Hallo huetzelchen,
kann Dich super verstehen. In meiner Kantine gibt es leider nur fettig und fritiert. Auch das eine vegetarische Essen ist dann kartoffelspalten fritiert mit Quark. Also kann ich eigentlich nur zur Salatbar gehen: Da habe ich das gleiche Problem wie Du: ohne Schafskäse und Brot oder Minifrikadelle habe ich nicht das Gefühl ein richtiges Mittagessen zu essen. Ich versuche einen Mix: gehe drei mal die Woche mit den Kollegen in die Kantine und zur Salatbar um sozialen Kontakt zu bekommen. Die anderen beiden Tage nehme ich Obst, Gemüse und Vollkornbrot belegt mit zur Arbeit und koche abends was leckeres. Eine Mikrowelle gibt es bei uns im Institut leider nicht. Nicht wirklich eine perfekte Lösung aber was anderes ist mir auch noch nicht eingefallen.
lg
kann Dich super verstehen. In meiner Kantine gibt es leider nur fettig und fritiert. Auch das eine vegetarische Essen ist dann kartoffelspalten fritiert mit Quark. Also kann ich eigentlich nur zur Salatbar gehen: Da habe ich das gleiche Problem wie Du: ohne Schafskäse und Brot oder Minifrikadelle habe ich nicht das Gefühl ein richtiges Mittagessen zu essen. Ich versuche einen Mix: gehe drei mal die Woche mit den Kollegen in die Kantine und zur Salatbar um sozialen Kontakt zu bekommen. Die anderen beiden Tage nehme ich Obst, Gemüse und Vollkornbrot belegt mit zur Arbeit und koche abends was leckeres. Eine Mikrowelle gibt es bei uns im Institut leider nicht. Nicht wirklich eine perfekte Lösung aber was anderes ist mir auch noch nicht eingefallen.
lg
Re: Die Salatfalle 22. März 2007 18:06 | Registrierungsdatum: 8 Jahre zuvor Beiträge: 235 |
Hallo du!
Also, ganz ehrlich gesagt, hatte ich bei diesen Fertigsalaten mit Käse, Ei und Minifrikadellen schon immer ein komisches Gefühl. Wenn ich sowas mal gegessen hab, hatte ich eigentlich nie den Eindruck, wirklich gesunden Salat zu essen, vor allem auch wegen dem Dressing, bei dem man ja nie genau weiss, was drin ist. Deshalb stelle ich mir meinen Salat immer selbst zusammen, auch, wenn ich in ein Selbstbedienungsrestaurant gehe wo es ein Salatbüffet gibt, obwohl schon Fertigsalate angeboten werden.
Wo ich aber gestern voll den Schock erlitt, war bei den Fertigsalaten aus dem Tiefkühlfach im Supermarkt: obwohl es in einem Salat (120 Gramm) nur grüne Blätter und etwas Karottensalat hatte, stand auf der Kalorienangabe, er hätte 98 Kalorien pro hundert Gramm. Das hat mich echt erstaunt, denn es ist ja bei Salat praktisch unmöglich, dass er soviele Kalorien hat, oder? Haben die da irgendwie die Sosse dazugerechnet oder was meint ihr?
Wahrscheinlich ist es in solchen Kantinen doch die bessere Lösung, zu einem warmen Menü zu greifen, vielleicht etwas mit Fisch und Gemüse, das gibt es sicher bei dir auch, oder? Oder gibt's da einfach jeden Tag ein bestimmtes Gericht und man kann sich nichts auswählen? Dann ist's natürlich blöd...
Also, ganz ehrlich gesagt, hatte ich bei diesen Fertigsalaten mit Käse, Ei und Minifrikadellen schon immer ein komisches Gefühl. Wenn ich sowas mal gegessen hab, hatte ich eigentlich nie den Eindruck, wirklich gesunden Salat zu essen, vor allem auch wegen dem Dressing, bei dem man ja nie genau weiss, was drin ist. Deshalb stelle ich mir meinen Salat immer selbst zusammen, auch, wenn ich in ein Selbstbedienungsrestaurant gehe wo es ein Salatbüffet gibt, obwohl schon Fertigsalate angeboten werden.
Wo ich aber gestern voll den Schock erlitt, war bei den Fertigsalaten aus dem Tiefkühlfach im Supermarkt: obwohl es in einem Salat (120 Gramm) nur grüne Blätter und etwas Karottensalat hatte, stand auf der Kalorienangabe, er hätte 98 Kalorien pro hundert Gramm. Das hat mich echt erstaunt, denn es ist ja bei Salat praktisch unmöglich, dass er soviele Kalorien hat, oder? Haben die da irgendwie die Sosse dazugerechnet oder was meint ihr?
Wahrscheinlich ist es in solchen Kantinen doch die bessere Lösung, zu einem warmen Menü zu greifen, vielleicht etwas mit Fisch und Gemüse, das gibt es sicher bei dir auch, oder? Oder gibt's da einfach jeden Tag ein bestimmtes Gericht und man kann sich nichts auswählen? Dann ist's natürlich blöd...
Re: Die Salatfalle 23. März 2007 07:22 | Registrierungsdatum: 8 Jahre zuvor Beiträge: 200 |
Guten Morgen!
Bei den Fertigsalaten sitzt der TEufel sicher im Dressing, ich wüsste nicht wo die sonst die Kalorien herhaben sollten.
Was mich auch immer schockiert sind die Brotaufstriche die man in allen Variationen inzwischen bekommt. Die Aufmachung suggeriert dir, dass du auf jeden Fall nur abnehmen kannst, selbst wenn du dich ausschließlich von dem Zeug ernährst. Und wenn du auf die Kalorien schaust hauts dich um.
Ich hab gestern beschlossen einen Selbstversuch zu machen. Nachdem ich irgendwo eine Schlagzeile gelesen habe, dass nach "neuesten ernährungswissenschaftlichen Erkenntnisse", Kohlehydrate dick machen und Fett schlank, werd ich jetzt mal versuchen im Rahmen meiner Kalorienzufuhr die Mengen umzudrehen. Soll heissen, eine Zeit lang werd ich mal nicht mehr krampfhaft auf meine geliebte Salami und Leberwurst verzichten, dafür aber weniger Brot essen.
Man muss ja nicht gleich eine Pseudo-Atkins-Diät draus machen, sondern kann ja auch die Kirche im Dorf lassen.
Da bin ich mal gespannt wie sich das auswirkt....ich lass dann von mir hören, ob mein Gewicht rasend schnell sinkt, oder ich weiter 100g-weise rumpussel.
Was natürlich im Umkehrschluß für dich Weihnachtskeks heissen würde: ISS MEHR BROT! Jetzt kommen dann die Frühjahrsstürme, plötzlich findest du dich im Allgäu wieder, und fragst dich wie du wieder heimkommst *kicher*
LG
huetzelchen

40 Jahre, 169 cm
Bei den Fertigsalaten sitzt der TEufel sicher im Dressing, ich wüsste nicht wo die sonst die Kalorien herhaben sollten.
Was mich auch immer schockiert sind die Brotaufstriche die man in allen Variationen inzwischen bekommt. Die Aufmachung suggeriert dir, dass du auf jeden Fall nur abnehmen kannst, selbst wenn du dich ausschließlich von dem Zeug ernährst. Und wenn du auf die Kalorien schaust hauts dich um.
Ich hab gestern beschlossen einen Selbstversuch zu machen. Nachdem ich irgendwo eine Schlagzeile gelesen habe, dass nach "neuesten ernährungswissenschaftlichen Erkenntnisse", Kohlehydrate dick machen und Fett schlank, werd ich jetzt mal versuchen im Rahmen meiner Kalorienzufuhr die Mengen umzudrehen. Soll heissen, eine Zeit lang werd ich mal nicht mehr krampfhaft auf meine geliebte Salami und Leberwurst verzichten, dafür aber weniger Brot essen.
Man muss ja nicht gleich eine Pseudo-Atkins-Diät draus machen, sondern kann ja auch die Kirche im Dorf lassen.
Da bin ich mal gespannt wie sich das auswirkt....ich lass dann von mir hören, ob mein Gewicht rasend schnell sinkt, oder ich weiter 100g-weise rumpussel.
Was natürlich im Umkehrschluß für dich Weihnachtskeks heissen würde: ISS MEHR BROT! Jetzt kommen dann die Frühjahrsstürme, plötzlich findest du dich im Allgäu wieder, und fragst dich wie du wieder heimkommst *kicher*
LG
huetzelchen
40 Jahre, 169 cm
Re: Die Salatfalle 23. März 2007 07:59 | Registrierungsdatum: 8 Jahre zuvor Beiträge: 98 |
Hallo!
Also ich esse auch schon mal Mittags Spaghetti mit Tomatensauce (aber selbstgemacht, wenig Öl, kein Parmesan etc.) und dazu einen grossen Salat aber eben nur Salat und nicht mit Dressing sonder ganz einfach nur mit etwas Salz, Pfeffer, Essig und ganz wenig Öl und mich macht das ganz schön satt, meistens brauch ich gar kein Abendessen, statt dessen esse ich nen Apfel oder etwas Ananas... Die Mischung und die Menge macht´s und vor allem keine Misch-Masch Dressings aus der Kantine, die sind meistens fetthaltiger als ein ganzer Teller Spaghetti-Bolognese
) koch dir doch z.B. ein kleines Menü am Abend zuvor daheim und lass es dir in der Kantine ggf. aufwärmen wenn ihr keine Mikro habt. Da weisst du dann genau was drin ist und der "Mehraufwand" des Vorkochens lohnt sich dann auch für deine Figur
Bei mir klappts so ganz gut
LG
Also ich esse auch schon mal Mittags Spaghetti mit Tomatensauce (aber selbstgemacht, wenig Öl, kein Parmesan etc.) und dazu einen grossen Salat aber eben nur Salat und nicht mit Dressing sonder ganz einfach nur mit etwas Salz, Pfeffer, Essig und ganz wenig Öl und mich macht das ganz schön satt, meistens brauch ich gar kein Abendessen, statt dessen esse ich nen Apfel oder etwas Ananas... Die Mischung und die Menge macht´s und vor allem keine Misch-Masch Dressings aus der Kantine, die sind meistens fetthaltiger als ein ganzer Teller Spaghetti-Bolognese


LG
Re: Die Salatfalle 23. März 2007 08:22 | Registrierungsdatum: 8 Jahre zuvor Beiträge: 80 |
Re: Die Salatfalle 23. März 2007 09:28 | Registrierungsdatum: 8 Jahre zuvor Beiträge: 1.123 |
Was sind das denn für "neueste wissenschaftliche Erkenntnisse" nach denen Kohlehydrate fett machen, wenn ich mal ganz neugierig fragen darf?
Übrigens ist Atkins letztendlich selbst mit massenhaft Übergewicht gestorben!
Wie geht das denn zusammen?
Gewicht 118,9kg am 13.01.06
Aktuell 86kg am 18.11.08
Mann 53 Jahre alt; 178cm groß
Übrigens ist Atkins letztendlich selbst mit massenhaft Übergewicht gestorben!
Wie geht das denn zusammen?
Gewicht 118,9kg am 13.01.06
Aktuell 86kg am 18.11.08
Mann 53 Jahre alt; 178cm groß
Re: Die Salatfalle 23. März 2007 09:30 | Registrierungsdatum: 8 Jahre zuvor Beiträge: 1.123 |
Sorry, das ist eine Verallgemeinerung, die so nicht stehen bleiben kann! Immerhin hat Fett DIVERSE Funktionen für einen gesunden Organismus zu erfüllen und gerade essentielle Fettsäuren MÜSSEN in der Nahrung enthalten sein!
Gewicht 118,9kg am 13.01.06
Aktuell 86kg am 18.11.08
Mann 53 Jahre alt; 178cm groß
Gewicht 118,9kg am 13.01.06
Aktuell 86kg am 18.11.08
Mann 53 Jahre alt; 178cm groß
Re: Die Salatfalle 23. März 2007 09:47 | Registrierungsdatum: 8 Jahre zuvor Beiträge: 80 |
Das weiß ich doch, da musst du dich nicht aufregen, aber es gibt eine Menge Fett, und das gilt besonders für die gehärteten Fette, die nicht nur fett sonder auch noch dazu krank machen. Das ist jetzt wieder nur allgemein gesprochen, aber darüber kann sich jeder der sich dafür interessiert selbst informieren. Dazu muss ich doch keine Romane in diesem Forum schreiben.
Re: Die Salatfalle 23. März 2007 09:50 | Registrierungsdatum: 8 Jahre zuvor Beiträge: 1.123 |
Re: Die Salatfalle 23. März 2007 10:03 | Registrierungsdatum: 8 Jahre zuvor Beiträge: 249 |
Re: Die Salatfalle 23. März 2007 10:06 | Registrierungsdatum: 8 Jahre zuvor Beiträge: 200 |
Nur keine Aufregung!
Ich find´s ja selber lustig, was so alles daherkommt, und wie gesagt ich hab nur die Schlagzeile gelesen.
Nachdem ich ja nicht mehr unbedingt gleich und sofort abnehmen will/muss probier ich gern mal ein bisschen rum, wie sich verschiedene Ernährungsweisen anfühlen.
Vor ein paar Wochen hab ich mal probiert nach Ernährungspyramide zu leben, und das mit relativ genauen Gramm-Angaben, die ich auch aus irgendeiner Fernsehsendung hatte (war´s Wissenshunger? - weiß nicht mehr).
fazit: Soviel konnte ich gar nicht essen, und durch die vielen Kohlehydrate hab ich tatsächlich gleich mal ein Kilo zugelegt.
Und jetzt will ich eben mal die andere Richtung probieren. Das heisst ja nicht, dass ich mir jetzt täglich die großen Fettbomben reinwürg (kann ich nicht, zu eklig), sondern einfach nur, dass ich mir nicht mehr alles fetthaltige verbiete, und dafür mal eine Scheibe Brot weniger esse.
Zur Erinnerung: Kirche im Dorf lassen.....
...ich will doch nur spielen...
LG
huetzelchen
PS: Laut Alexanders Dauerpredigt *gg* ist es völlig egal ob ich meine Kalorien in Form von Fett oder Kohlehydrate, oder was auch immer zu mir nehme, solange die Energiebilanz stimmt.
- der gesundheitliche Aspekt bleibt dabei aussen vor, ist eh klar.

40 Jahre, 169 cm
Ich find´s ja selber lustig, was so alles daherkommt, und wie gesagt ich hab nur die Schlagzeile gelesen.
Nachdem ich ja nicht mehr unbedingt gleich und sofort abnehmen will/muss probier ich gern mal ein bisschen rum, wie sich verschiedene Ernährungsweisen anfühlen.
Vor ein paar Wochen hab ich mal probiert nach Ernährungspyramide zu leben, und das mit relativ genauen Gramm-Angaben, die ich auch aus irgendeiner Fernsehsendung hatte (war´s Wissenshunger? - weiß nicht mehr).
fazit: Soviel konnte ich gar nicht essen, und durch die vielen Kohlehydrate hab ich tatsächlich gleich mal ein Kilo zugelegt.
Und jetzt will ich eben mal die andere Richtung probieren. Das heisst ja nicht, dass ich mir jetzt täglich die großen Fettbomben reinwürg (kann ich nicht, zu eklig), sondern einfach nur, dass ich mir nicht mehr alles fetthaltige verbiete, und dafür mal eine Scheibe Brot weniger esse.
Zur Erinnerung: Kirche im Dorf lassen.....
...ich will doch nur spielen...
LG
huetzelchen
PS: Laut Alexanders Dauerpredigt *gg* ist es völlig egal ob ich meine Kalorien in Form von Fett oder Kohlehydrate, oder was auch immer zu mir nehme, solange die Energiebilanz stimmt.
- der gesundheitliche Aspekt bleibt dabei aussen vor, ist eh klar.
40 Jahre, 169 cm
Re: Die Salatfalle 23. März 2007 10:53 | Registrierungsdatum: 8 Jahre zuvor Beiträge: 80 |
Re: Die Salatfalle 23. März 2007 12:23 | Registrierungsdatum: 8 Jahre zuvor Beiträge: 1.518 |
August der Starke schrieb:
> Was sind das denn für "neueste wissenschaftliche Erkenntnisse"
> nach denen Kohlehydrate fett machen, wenn ich mal ganz
> neugierig fragen darf?
- Ein erhöhter Insulinspiegel ist beim Abnehmen ziemlich kontraproduktiv, weil Insulin die Verstoffwechselung von Fett blockiert.
- Eine Unterversorgung mit essentiellen Fettsäuren behindert den (gesunden) Abbau von körpereigenen Fettreserven.
- Die Mahnung, nicht zu viele Kohlenhydrate, sondern auch genügend gesunde(!) Fette zu essen, muss man vor dem Hintergrund der Entgleisungen sehen, zu denen bei manchem Abnehmwilligen gewisse einseitige Diätempfehlungen (wie zum Beispiel die "Pfundskur"
geführt haben.
> Übrigens ist Atkins letztendlich selbst mit massenhaft
> Übergewicht gestorben!
>
> Wie geht das denn zusammen?
Warum wird jedes Mal, wenn ein kritisches Wort über Kohlenhydrate fällt, der angeblich "fette Atkins" ausgebuddelt? Das ist keine sachliche, sondern eine personenbezogene Argumentation. Ausserdem ist die Behauptung, dass Atkins trotz "seiner" Diät fett gewesen sei, zumindest umstritten:
[de.wikipedia.org]
Um zur Salat-Diskussion noch inhaltlich was beizusteuern:
- Italian Dressing hat ca. 60 kcal pro 100 ml.
- American Dressing hat etwa viermal so viel kcal wie Italian Dressing.
- Die "geliebte Leberwurst" enthält überwiegend gesättigte, also ungesunde, Fette.
- Brot hat eine hohe Nährwertdichte. Das heißt nicht, dass man's nicht essen sollte, aber man sollte die Portionsgöße im Auge behalten.
- Kombinationen aus viel gesättigtem Fett und eine hohen Kohlenhydrat-Last sind kontraproduktiv beim Abnehmen. Fett auf Brot ist also ungünstig.
Birgit, die jetzt die Gemüsebar in der Campus-Mensa stürmen wird.

(weiblich, geb. 1963)
> Was sind das denn für "neueste wissenschaftliche Erkenntnisse"
> nach denen Kohlehydrate fett machen, wenn ich mal ganz
> neugierig fragen darf?
- Ein erhöhter Insulinspiegel ist beim Abnehmen ziemlich kontraproduktiv, weil Insulin die Verstoffwechselung von Fett blockiert.
- Eine Unterversorgung mit essentiellen Fettsäuren behindert den (gesunden) Abbau von körpereigenen Fettreserven.
- Die Mahnung, nicht zu viele Kohlenhydrate, sondern auch genügend gesunde(!) Fette zu essen, muss man vor dem Hintergrund der Entgleisungen sehen, zu denen bei manchem Abnehmwilligen gewisse einseitige Diätempfehlungen (wie zum Beispiel die "Pfundskur"

> Übrigens ist Atkins letztendlich selbst mit massenhaft
> Übergewicht gestorben!
>
> Wie geht das denn zusammen?
Warum wird jedes Mal, wenn ein kritisches Wort über Kohlenhydrate fällt, der angeblich "fette Atkins" ausgebuddelt? Das ist keine sachliche, sondern eine personenbezogene Argumentation. Ausserdem ist die Behauptung, dass Atkins trotz "seiner" Diät fett gewesen sei, zumindest umstritten:
[de.wikipedia.org]
Um zur Salat-Diskussion noch inhaltlich was beizusteuern:
- Italian Dressing hat ca. 60 kcal pro 100 ml.
- American Dressing hat etwa viermal so viel kcal wie Italian Dressing.
- Die "geliebte Leberwurst" enthält überwiegend gesättigte, also ungesunde, Fette.
- Brot hat eine hohe Nährwertdichte. Das heißt nicht, dass man's nicht essen sollte, aber man sollte die Portionsgöße im Auge behalten.
- Kombinationen aus viel gesättigtem Fett und eine hohen Kohlenhydrat-Last sind kontraproduktiv beim Abnehmen. Fett auf Brot ist also ungünstig.
Birgit, die jetzt die Gemüsebar in der Campus-Mensa stürmen wird.
(weiblich, geb. 1963)
Re: Die Salatfalle 23. März 2007 12:41 | Registrierungsdatum: 8 Jahre zuvor Beiträge: 6.243 |
Birgit schrieb:
> - Ein erhöhter Insulinspiegel ist beim Abnehmen ziemlich
> kontraproduktiv, weil Insulin die Verstoffwechselung von Fett
> blockiert.
Ist das nicht egal? Mittelfristig spielt es doch keine Rolle, ob Insulin kurzzeitig die Verstoffwechselung von Fett blockiert. Oder braucht der Körper auf einmal keine Energie mehr, nur weil der Insulinspiegel erhöht ist?
Alex
> - Ein erhöhter Insulinspiegel ist beim Abnehmen ziemlich
> kontraproduktiv, weil Insulin die Verstoffwechselung von Fett
> blockiert.
Ist das nicht egal? Mittelfristig spielt es doch keine Rolle, ob Insulin kurzzeitig die Verstoffwechselung von Fett blockiert. Oder braucht der Körper auf einmal keine Energie mehr, nur weil der Insulinspiegel erhöht ist?
Alex
Re: Die Salatfalle 23. März 2007 12:59 | Registrierungsdatum: 8 Jahre zuvor Beiträge: 11 |
Kohlenhydrate machen dick. Ja das stimmt.
Aber der Körper braucht Kohlenhydrate, und zwar ne ganze Menge davon, denn sie sind der Treibstoff unseres Körpers sozusagen.
Wir erinnern uns an die unterste und wichtigste Schicht der Ernährungspyramide --> KOHLENHYDRATE
Aber zuviel des Guten macht dick!
Kohlenhydrate sind Zucker, und Zucker wird in Fett umgewandelt, also Fettpolster.
Deshalb sollte man zwar auf keinen Fall auf Kohlenhydrate verzichten und genausowenig auf Fett aber das Maß macht es nunmal aus.
Genau dies ist der Grund weswegen ich die Philosophie von WW nicht teile mit Nudeln und Kartoffel satt essen.
Aber der Körper braucht Kohlenhydrate, und zwar ne ganze Menge davon, denn sie sind der Treibstoff unseres Körpers sozusagen.
Wir erinnern uns an die unterste und wichtigste Schicht der Ernährungspyramide --> KOHLENHYDRATE
Aber zuviel des Guten macht dick!
Kohlenhydrate sind Zucker, und Zucker wird in Fett umgewandelt, also Fettpolster.
Deshalb sollte man zwar auf keinen Fall auf Kohlenhydrate verzichten und genausowenig auf Fett aber das Maß macht es nunmal aus.
Genau dies ist der Grund weswegen ich die Philosophie von WW nicht teile mit Nudeln und Kartoffel satt essen.

Re: Die Salatfalle 23. März 2007 13:02 | Registrierungsdatum: 8 Jahre zuvor Beiträge: 1.518 |
Re: Die Salatfalle 23. März 2007 13:23 | Registrierungsdatum: 8 Jahre zuvor Beiträge: 6.243 |
Birgit schrieb:
> Es ist leider nicht ganz egal. Man kann auch Muskelmasse
> verlieren -
die Diskussion hatten wir doch gerade erst. Muskelmasse baut man auf indem man den Muskel einem Reiz aussetzt, und man baut sie ab, indem man diesen Reiz dauerhaft unterlässt.
Genausowenig wie man sich Muskulatur anfuttern kann, kann man sich Muskulatur weghungern. Solange genügend andere Energiespeicher vorhanden sind (Fettdepots), werden diese zur Bereitstellung der Energie verwendet.
> unter ungünstigen Bedingungen sogar trotz
> sportlicher Betätigung.
Ja, wenn kaum noch Körperfett vorhanden ist und keine Energie mehr von außen zugeführt wird. Aber auch dann hängt der Gewichtsverlust nicht mit der Höhe des Blutzuckerspiegels zusammen.
Alex
> Es ist leider nicht ganz egal. Man kann auch Muskelmasse
> verlieren -
die Diskussion hatten wir doch gerade erst. Muskelmasse baut man auf indem man den Muskel einem Reiz aussetzt, und man baut sie ab, indem man diesen Reiz dauerhaft unterlässt.
Genausowenig wie man sich Muskulatur anfuttern kann, kann man sich Muskulatur weghungern. Solange genügend andere Energiespeicher vorhanden sind (Fettdepots), werden diese zur Bereitstellung der Energie verwendet.
> unter ungünstigen Bedingungen sogar trotz
> sportlicher Betätigung.
Ja, wenn kaum noch Körperfett vorhanden ist und keine Energie mehr von außen zugeführt wird. Aber auch dann hängt der Gewichtsverlust nicht mit der Höhe des Blutzuckerspiegels zusammen.
Alex
Re: Die Salatfalle 23. März 2007 14:10 | Registrierungsdatum: 8 Jahre zuvor Beiträge: 1.518 |
yvy29 schrieb:
> Wir erinnern uns an die unterste und wichtigste Schicht der
> Ernährungspyramide --> KOHLENHYDRATE
... der alten, amerikanischen Ernährungspyramide, ja. Die gilt aber inzwischen als überholt, und ist außerdem nicht die einzige sinnnvolle Pyramide.

(weiblich, geb. 1963)
> Wir erinnern uns an die unterste und wichtigste Schicht der
> Ernährungspyramide --> KOHLENHYDRATE
... der alten, amerikanischen Ernährungspyramide, ja. Die gilt aber inzwischen als überholt, und ist außerdem nicht die einzige sinnnvolle Pyramide.
(weiblich, geb. 1963)
Re: Die Salatfalle 23. März 2007 15:53 | Registrierungsdatum: 8 Jahre zuvor Beiträge: 1.518 |
Alexander schrieb:
> die Diskussion hatten wir doch gerade erst. Muskelmasse baut
> man auf indem man den Muskel einem Reiz aussetzt, und man baut
> sie ab, indem man diesen Reiz dauerhaft unterlässt.
Der Trainingsreiz ist eine notwendige, aber keine hinreichende Bedingung. Ohne die richtigen Bedingungen für den Stoffwechsel wird's nix mit dem Muskelzuwachs, oder jedenfalls wird's nicht besonders effektiv.
> Genausowenig wie man sich Muskulatur anfuttern kann, kann man
> sich Muskulatur weghungern. Solange genügend andere
> Energiespeicher vorhanden sind (Fettdepots), werden diese zur
> Bereitstellung der Energie verwendet.
Das ist leider falsch. Muskeln kann man sich weghungern: Verhungern kann man nämlich auch mit Übergewicht, wenn man sich beim Abnehmen falsch ernährt.
Muskeln sind aus Sicht eines eifrig energiesparenden Körpers Energieverschwender und werden durchaus auch abgebaut, wenn eigentlich noch genügend Fettdepots da sind. Das Märchen vom weisen Stoffwechsel, der erst die Fettdepots und dann erst die Muskeln vernichtet, stimmt nicht. Man kann nicht allgemein und für jeden Menschen vorhersagen, ob zuerst Muskeln oder zuerst Fettgewebe abgebaut wird.
> > unter ungünstigen Bedingungen sogar trotz
> > sportlicher Betätigung.
>
> Ja, wenn kaum noch Körperfett vorhanden ist und keine Energie
> mehr von außen zugeführt wird. Aber auch dann hängt der
> Gewichtsverlust nicht mit der Höhe des Blutzuckerspiegels
> zusammen.
[www.dak.de]
Wenn man dem Stoffwechsel nicht die richtigen Betriebsmittel in ausreichender Menge zur Verfügung stellt, und statt dessen die Betriebsabläufe durch die Anlieferung falscher Teile stört, kann die "Fabrik Mensch" nicht ordentlich arbeiten.
(Achtung, Satire!)
Wünscht man also, Fett zuzulegen und unerwünschte Muskeln abzubauen, so verhalte man sich wie folgt: Man berechne seinen Arbeitsumsatz, ziehe 20-30% davon ab, und verzehre täglich ausschließlich den Gegenwert der ermittelten Kalorien in Form von Bonbons (Frauen ca. 400g, Männer ca. 600g), die man sich den ganzen Tag über nach und nach zuführt. Essenspausen von mehr als 30 Minuten sollte man vermeiden. Viele kleine Mahlzeiten sind sinnvoller als wenige große.
Nach wenigen Wochen wird man beim Blick auf die Fettwaage belohnt werden: selbst wenn man geringfügig abgenommen haben sollte, wird man nach der Ermittlung der Fett- und Magermasse den Erfolg seiner Bemühungen deutlich sehen. Da der Stoffwechsel durch den Verlust an Muskelmasse und die wochenlange Unterversorgung eh im Keller ist, futtert man sich die eventuell verlorenen Kilos mit ein paar Portionen Pommes mit Majo spielend wieder an.

(weiblich, geb. 1963)
> die Diskussion hatten wir doch gerade erst. Muskelmasse baut
> man auf indem man den Muskel einem Reiz aussetzt, und man baut
> sie ab, indem man diesen Reiz dauerhaft unterlässt.
Der Trainingsreiz ist eine notwendige, aber keine hinreichende Bedingung. Ohne die richtigen Bedingungen für den Stoffwechsel wird's nix mit dem Muskelzuwachs, oder jedenfalls wird's nicht besonders effektiv.
> Genausowenig wie man sich Muskulatur anfuttern kann, kann man
> sich Muskulatur weghungern. Solange genügend andere
> Energiespeicher vorhanden sind (Fettdepots), werden diese zur
> Bereitstellung der Energie verwendet.
Das ist leider falsch. Muskeln kann man sich weghungern: Verhungern kann man nämlich auch mit Übergewicht, wenn man sich beim Abnehmen falsch ernährt.
Muskeln sind aus Sicht eines eifrig energiesparenden Körpers Energieverschwender und werden durchaus auch abgebaut, wenn eigentlich noch genügend Fettdepots da sind. Das Märchen vom weisen Stoffwechsel, der erst die Fettdepots und dann erst die Muskeln vernichtet, stimmt nicht. Man kann nicht allgemein und für jeden Menschen vorhersagen, ob zuerst Muskeln oder zuerst Fettgewebe abgebaut wird.
> > unter ungünstigen Bedingungen sogar trotz
> > sportlicher Betätigung.
>
> Ja, wenn kaum noch Körperfett vorhanden ist und keine Energie
> mehr von außen zugeführt wird. Aber auch dann hängt der
> Gewichtsverlust nicht mit der Höhe des Blutzuckerspiegels
> zusammen.
[www.dak.de]
Wenn man dem Stoffwechsel nicht die richtigen Betriebsmittel in ausreichender Menge zur Verfügung stellt, und statt dessen die Betriebsabläufe durch die Anlieferung falscher Teile stört, kann die "Fabrik Mensch" nicht ordentlich arbeiten.
(Achtung, Satire!)
Wünscht man also, Fett zuzulegen und unerwünschte Muskeln abzubauen, so verhalte man sich wie folgt: Man berechne seinen Arbeitsumsatz, ziehe 20-30% davon ab, und verzehre täglich ausschließlich den Gegenwert der ermittelten Kalorien in Form von Bonbons (Frauen ca. 400g, Männer ca. 600g), die man sich den ganzen Tag über nach und nach zuführt. Essenspausen von mehr als 30 Minuten sollte man vermeiden. Viele kleine Mahlzeiten sind sinnvoller als wenige große.
Nach wenigen Wochen wird man beim Blick auf die Fettwaage belohnt werden: selbst wenn man geringfügig abgenommen haben sollte, wird man nach der Ermittlung der Fett- und Magermasse den Erfolg seiner Bemühungen deutlich sehen. Da der Stoffwechsel durch den Verlust an Muskelmasse und die wochenlange Unterversorgung eh im Keller ist, futtert man sich die eventuell verlorenen Kilos mit ein paar Portionen Pommes mit Majo spielend wieder an.
(weiblich, geb. 1963)
Re: Die Salatfalle 23. März 2007 16:07 | Registrierungsdatum: 8 Jahre zuvor Beiträge: 6.243 |
Birgit schrieb:
> Muskeln sind aus Sicht eines eifrig energiesparenden Körpers
> Energieverschwender und werden durchaus auch abgebaut, wenn
> eigentlich noch genügend Fettdepots da sind.
Das stimmt doch nicht, wer erzählt denn so etwas?
> Das Märchen vom
> weisen Stoffwechsel, der erst die Fettdepots und dann erst die
> Muskeln vernichtet, stimmt nicht. Man kann nicht allgemein und
> für jeden Menschen vorhersagen, ob zuerst Muskeln oder zuerst
> Fettgewebe abgebaut wird.
Überleg doch mal, wie weit wir in den Evolution gekommen wären, wenn wir Muskeln abbauen würden, obwohl noch genug Fett als Energiereserve da ist.
Wozu legt der Körper denn überhaupt Fettdepots an, wenn er bei Bedarf dann doch Muskulatur zur Energiegewinnung abbaut?
> Wenn man dem Stoffwechsel nicht die richtigen Betriebsmittel in
> ausreichender Menge zur Verfügung stellt, und statt dessen die
> Betriebsabläufe durch die Anlieferung falscher Teile stört,
> kann die "Fabrik Mensch" nicht ordentlich arbeiten.
Ohne Zweifel. Aber das bedeutet doch nicht, dass Muskeln zur Energiegewinnung abgebaut werden, solange sie a) beansprucht werden und b) genügend Fett vorhanden ist.
Alex
> Muskeln sind aus Sicht eines eifrig energiesparenden Körpers
> Energieverschwender und werden durchaus auch abgebaut, wenn
> eigentlich noch genügend Fettdepots da sind.
Das stimmt doch nicht, wer erzählt denn so etwas?
> Das Märchen vom
> weisen Stoffwechsel, der erst die Fettdepots und dann erst die
> Muskeln vernichtet, stimmt nicht. Man kann nicht allgemein und
> für jeden Menschen vorhersagen, ob zuerst Muskeln oder zuerst
> Fettgewebe abgebaut wird.
Überleg doch mal, wie weit wir in den Evolution gekommen wären, wenn wir Muskeln abbauen würden, obwohl noch genug Fett als Energiereserve da ist.
Wozu legt der Körper denn überhaupt Fettdepots an, wenn er bei Bedarf dann doch Muskulatur zur Energiegewinnung abbaut?
> Wenn man dem Stoffwechsel nicht die richtigen Betriebsmittel in
> ausreichender Menge zur Verfügung stellt, und statt dessen die
> Betriebsabläufe durch die Anlieferung falscher Teile stört,
> kann die "Fabrik Mensch" nicht ordentlich arbeiten.
Ohne Zweifel. Aber das bedeutet doch nicht, dass Muskeln zur Energiegewinnung abgebaut werden, solange sie a) beansprucht werden und b) genügend Fett vorhanden ist.
Alex
Re: Die Salatfalle 23. März 2007 16:10 | Registrierungsdatum: 8 Jahre zuvor Beiträge: 107 |
Re: Die Salatfalle 23. März 2007 16:40 | Registrierungsdatum: 8 Jahre zuvor Beiträge: 1.518 |
*knurr!* Da hast du:

(weiblich, geb. 1963)
Zitat
J Am Coll Nutr 1999 Apr;18(2):115-21
Effects of resistance vs. aerobic training combined with an 800 calorie liquid diet on lean body mass and resting metabolic rate.
BRYNER RW, Ullrich IH, Sauers J, Donley D, Hornsby G, Kolar M, Yeater R.
Department of Human Performance and Applied Exercise Science, West Virginia University, Morgantown 26506, USA.
OBJECTIVE: Utilization of very-low-calorie diets (VLCD) for weight loss results in loss of lean body weight (LBW) and a decrease in resting metabolic rate (RMR). The addition of aerobic exercise does not prevent this. The purpose of this study was to examine the effect of intensive, high volume resistance training combined with a VLCD on these parameters.[...]
(weiblich, geb. 1963)
Re: Die Salatfalle 23. März 2007 18:23 | Registrierungsdatum: 8 Jahre zuvor Beiträge: 249 |
Re: Die Salatfalle 24. März 2007 07:04 | Registrierungsdatum: 8 Jahre zuvor Beiträge: 1.123 |
Wenngleich ich kein Mediziner bin, glaube ich zu wissen, dass neben den von Dir @alex genannten zwei Bedingungen -Muskelbelastung und Fettreserven- durchaus eine Muskelabbau stattfinden kann.
das findet nämlich dann statt, wenn über die Nahrung nicht die erforderliche Mindestmenge an Eiweiss aufgenommen wird. Und wenn ich hier so manche "Tages-Speisepläne" anschaue, bin ich mir ganz sicher, dass das einigen Leuten passiert.
Fakt ist -und das dürfte selbst Dir zu widerlegen schwer fallen - dass der Körper fehlende Proteine im Notfall aus der Muskulatur gewinnt, denn der Mangel an bestimmten Proteinen kann sehr schwerwiegende Folgen haben.
Natürlich passiert das nur dann, wenn wirklicher Eiweissmangel -unter 0,45g/kg KG- angesagt ist, aber wie gesagt ......schau Dir mal so manchen Diätplan an.......
Gewicht 118,9kg am 13.01.06
Aktuell 86kg am 18.11.08
Mann 53 Jahre alt; 178cm groß
das findet nämlich dann statt, wenn über die Nahrung nicht die erforderliche Mindestmenge an Eiweiss aufgenommen wird. Und wenn ich hier so manche "Tages-Speisepläne" anschaue, bin ich mir ganz sicher, dass das einigen Leuten passiert.
Fakt ist -und das dürfte selbst Dir zu widerlegen schwer fallen - dass der Körper fehlende Proteine im Notfall aus der Muskulatur gewinnt, denn der Mangel an bestimmten Proteinen kann sehr schwerwiegende Folgen haben.
Natürlich passiert das nur dann, wenn wirklicher Eiweissmangel -unter 0,45g/kg KG- angesagt ist, aber wie gesagt ......schau Dir mal so manchen Diätplan an.......
Gewicht 118,9kg am 13.01.06
Aktuell 86kg am 18.11.08
Mann 53 Jahre alt; 178cm groß
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