Muskelkater&Muskelaufbau&Wasser

Hi!
Ich bin auf der Suche nach Infos genau dazu. Ich frag mich jetzt seit Wochen durch das eine oder andere Forum... aber eine Antwort die mir die Fragen beantwortet hab ich noch nicht gefunden. Genau genommen auf die ganzen vielen Fragen. Mein Trainer im Studio hat nämlich schon einen Bauch wie nen Schweizer Käse *g*

Wie viel Muskelmasse kann eine Frau haben?

Wie unterschiedlich Hoch kann diese Masse sein?

Durch welche Maßnahme kann man rein theoretisch welche Muskelmasse aufbauen (in g)?

Wie viel kg kann man an Wasser durch Muskelbeanspruchung einlagern?

Wie viel mehr bei Muskelkater?

Wer kann mir sagen was an dem "Gerücht" dran ist, dass der Körper auf Sparflamme schalten kann bei zu wenig Nahrunszufur? Und wie soll das Funktionieren?
Kann ich das mit viel Ausdauertraining verursacht haben? Wie viel kcal muss ich die Woche denn dann etwa Verbrauchen? Ich sitze den ganzen Tag am Schreibtisch, bin 23 Jahre alt und z. Zt. 77 kg schwer.

Kann man diese Probleme durch Ausdauersport bekommen? Beim Umstieg vom Crosser aufs Laufband?

Ich nehme jetzt gaaanz langsam wieder ab, nachdem ich Mitte Februar vom Crosstrainer aufs Laufband mit erst walken, jetzt Intervalltraining zum Joggen angefangen haben. Weil weniger geworden bin ich laut Maßband und Hosen und Gefühl nur auf der Waage eben schon lange nicht mehr.
Ich hab jetzt seit Juni 06 schon 23,4 kg abgenommen, hab noch 17 kg vor mir.

Wäre euch seeehr dankbar für eine Antwort. Ich bin leider ein sehr konsequent neugieriges Wesen, verzeits mir bitte *g* das Los einer Studentin mit voller Leidenschaft ;-) Ich will immer solange was wissen bis ichs wirklich (glaube) verstanden habe.
LG
Zoe



100,4 to 60

Zwischenstand: 75,5

Wenn Essen nicht das Problem ist, kann Essen auch nicht die Lösung sein!
(Unbekannt)

Hi,
***aber eine Antwort die mir die Fragen beantwortet hab ich noch nicht gefunden.***
warum wohl, weil es teilweise die ultimativen Antworten dazu nicht gibt.

***Wie viel Muskelmasse kann eine Frau haben?***
Das ist unterschiedlich, von daher kann es keine konkrete Antwort geben.


***Wie unterschiedlich Hoch kann diese Masse sein?***
Dito!
Das kommt auf die Sportart und auf die Trainingsintensität, wi elange schon trainiert wird und auch auf die Genetik an.


***Durch welche Maßnahme kann man rein theoretisch welche Muskelmasse aufbauen***
MuskelMASSE nur durch Krafttraining mit schweren Gewichten.
Muskeln selbst mit jeder Sportart, die die Muskeln trainiert.
Ja selbst Gymnastik ist ein Muskeltraining.

Muskelmasse ist übrigens bei Frauen relativ schwer aufzubauen, ich denke, wenn man ein diszipliniertes Programm mit schweren Hanteln (kein Damenprogrämmchen! ) durchzieht, jeden 2. Tag trainiert, dann könnten im Jahr 2 bis max.3 Kilo zusammenkommen.


***Wie viel kg kann man an Wasser durch Muskelbeanspruchung einlagern?***
Keine Ahnung wieviel, denn Muskeln lagern immer nur kurzfristig nach einer Beanspruchung Wasser ein.


***Wie viel mehr bei Muskelkater?***
Sorry, muß ich auch passen.


Nur eine Frage?
Warum um Himmels-Willen willst Du das alles wissen?
Wofür ist es für Dich wichtig?
Ganz ehrlich, aus reiner Neugierde nehme ich Dir nicht ab. Deine Fragen sind so speziell, lassen einen Hintergrund vermuten.

(Nur mal so, ich trainiere jetzt seit gut etlichen Jährchen mit schwerem Eisen, aber mich persönlich hat keine dieser Fragen je interessiert).

Für den Rest gebe ich auch ab oder versuche nachher weiter zu machen.
Ich bin jetzt so müde, hab kaum noch Konzentration für die nachfolgenden Fragen übrig. Bin halt nur nochmal kurz über Deine Fragen hier gestolpert, da ich ein wenig von Mukkis verstehe, hab ich versucht so gut es geht, das zu beantworten, was ich weiß.

LG Sirii



Klick auf meinen Nick ---> Pic von mir.
2000-2001 40kg in 15 Mon. mit LowFat



Nachricht bearbeitet (16.03.2007 03:30)

ZoeNaMore schrieb:

> Wie viel Muskelmasse kann eine Frau haben?

Je mehr sie trainiert, desto mehr Muskeln wird sie bekommen. Eine Grenze nach oben wie "nach 30 kg ist Schluß" gibt es nicht. Allerdings wird es immer schwieriger Muskeln aufzubauen, je muskulöser man bereits ist. Zudem sind die Qualität und Quantität des Muskelaufbaus genetisch bedingt. Nur dem geringsten Teil der Bevölkerung wird es gelingen, Muskelberge wie Arnold Schwarzenegger aufzubauen. Und auch der hat das nur durch Doping geschafft.

> Wie unterschiedlich Hoch kann diese Masse sein?

Das hängt vom genetisch bestimmten Körperbautyp ab. Man unterscheidet zwischen drei Typen: Ektomorph (schlanker Typ, baut nur schwer Muskel- und Fettmasse auf), Endomorph (pummeliger Typ, baut leicht Muskelmasse auf aber nur schwer Fettmasse ab) und Mesomorph (baut leicht und schnell Muskelmasse auf, hat kaum Fett).

> Durch welche Maßnahme kann man rein theoretisch welche
> Muskelmasse aufbauen (in g)?

Muskelmasse baut man auf durch Training mit schweren Gewichten und wenig Wiederholungen. Für eine Frau die keine Dopingmittel nimmt, dürften 2 kg im Jahr bei entsprechender genetischer Disposition das maximal Mögliche sein.

> Wer kann mir sagen was an dem "Gerücht" dran ist, dass der
> Körper auf Sparflamme schalten kann bei zu wenig Nahrunszufur?
> Und wie soll das Funktionieren?

Steht dem Körper zu wenig Energie zur Verfügung, weil er a) keine Energiespeicher mehr besitzt und er b) nicht mehr über Nahrung ausreichend mit Energie versorgt wird, werden nach und nach verschiedene zum Überleben unwichtige Vorgänge reduziert oder eingestellt. Unterlässt man weiter die Energieversorgung, müssen auch die zum Überleben notwendigen Vorgänge eingestellt werden. Man stirbt tot.

> Kann ich das mit viel Ausdauertraining verursacht haben?

Nein.

> Wie
> viel kcal muss ich die Woche denn dann etwa Verbrauchen? Ich
> sitze den ganzen Tag am Schreibtisch, bin 23 Jahre alt und z.
> Zt. 77 kg schwer.

Das hängt von vielen Faktoren ab. Einen Anhaltswert kannst du dir unter >[tools.fettrechner.de]; selbst ausrechnen.

> Kann man diese Probleme durch Ausdauersport bekommen? Beim
> Umstieg vom Crosser aufs Laufband?

Welche Probleme?

> Ich nehme jetzt gaaanz langsam wieder ab, nachdem ich Mitte
> Februar vom Crosstrainer aufs Laufband mit erst walken, jetzt
> Intervalltraining zum Joggen angefangen haben.

Klar, Laufen ist anstrengender als Crosstrainer, daher nimmst du beim Laufen mehr ab.

> Weil weniger geworden bin ich laut Maßband und Hosen

Sei doch froh, genau das ist es doch, was du erreichen willst.

Alex

ZoeNaMore schrieb:

> Ich nehme jetzt gaaanz langsam wieder ab, nachdem ich Mitte
> Februar vom Crosstrainer aufs Laufband mit erst walken, jetzt
> Intervalltraining zum Joggen angefangen haben. Weil weniger
> geworden bin ich laut Maßband und Hosen und Gefühl nur auf der
> Waage eben schon lange nicht mehr.
> Ich hab jetzt seit Juni 06 schon 23,4 kg abgenommen, hab noch
> 17 kg vor mir.

ich habe auch das laufband für mich entdeckt. das scheint viel effektiver zu sein als der crosstrainer. auf die waage bin ich seither nicht gestiegen. das einzig unangenehme: 1. is recht fad auf dem laufband 2. schwitz ich um einiges mehr als am crosstrainer...nehms gezwungenermassen in kauf ;-)

ZoeNaMore schrieb:


>
> Wer kann mir sagen was an dem "Gerücht" dran ist, dass der
> Körper auf Sparflamme schalten kann bei zu wenig Nahrunszufur?
> Und wie soll das Funktionieren?
> Kann ich das mit viel Ausdauertraining verursacht haben? Wie
> viel kcal muss ich die Woche denn dann etwa Verbrauchen? Ich
> sitze den ganzen Tag am Schreibtisch, bin 23 Jahre alt und z.
> Zt. 77 kg schwer.
>

> Ich nehme jetzt gaaanz langsam wieder ab, nachdem ich Mitte
> Februar vom Crosstrainer aufs Laufband mit erst walken, jetzt
> Intervalltraining zum Joggen angefangen haben. Weil weniger
> geworden bin ich laut Maßband und Hosen und Gefühl nur auf der
> Waage eben schon lange nicht mehr.
> Ich hab jetzt seit Juni 06 schon 23,4 kg abgenommen, hab noch
> 17 kg vor mir.

--------------------------------------------------------------------------------------------------

Ich zitiere mal einen Beitrag, den ich früher hier schon einmal eingestellt habe:

Zitatanfang:

In regelmäßigen Abständen kommt hier im Forum immer wieder das Thema Grundumsatzherabsetzung, d.h. ein sogenannter "Energiesparmodus" des Körpers, ausgelöst durch (stark) kalorienreduzierte Diäten auf - und in ebenso regelmäßigen Antworten wird die Existenz dieses "Energiesparmodus" geschweige denn dessen auch nach Ende der Diät andauernde Existenz verneint.

Heute ist mir ein Artikel des aktuellen "International Journal of Obesity" über den Weg gelaufen, der sich in zusammenfassender Form u.a. genau mit dieser Frage befaßt

Für Englischsprachlich-Versierte:

[www.nature.com]

Kurzzusammenfassung: Auch bei rechnerischem Einbezug der veränderten Körperzusammensetzung aus Fett - und Muskelanteil nach einer kalorienreduzierten Diät bleibt eine deutliche Differenz zwischen dem theoretischen Energieverbrauch (besonders im Ruhezustand, aber auch bei Bewegung) und dem tatsächlichen Energieverbrauch im Vergleich zum Zustand vor der Diät oder im Vergleich zu Individuen, die keine Diät gehalten hatten.

Die Ursache dafür wird laut Autor in einer reduzierten Thermogenese (Wärmeerzeugung) des Körpers als Anpassungsreaktion auf die eingeschränkte Energiezufuhr gesehen.

Wichtig ist, daß diese Differenz im Energieverbrauch auch nach Erreichen eines stabilen Körpergewichts, nach Wiedererreichen des früheren Körpergewichts und/ oder auch nach Ende des Kaloriendefizits noch nachweisbar ist, im Artikel finden sich dazu Angaben von 4 Monaten bis zu 1,5 Jahren.

.........................................................................................

Mein Kommentar: Man bzw. frau kann sich durchaus durch regelmäßige Diäten, d.h. extrem kalorienreduzierte Ernährung den "Stoffwechsel ruinieren", auch wenn dieser Ausdruck durchaus salopp formuliert ist.

Der Körper ist in der Lage, den Energieverbrauch herabzuregulieren, wenn die entsprechende Energieversorgung nicht gewährleistet ist.

Zitatende
-----------------------------------------------------------------------------------------------------


Ich hoffe, das hilft dir.

Von deinen Fragen her habe ich den Eindruck, als ob du eine Erklärung für das Stagnieren deiner Waagenanzeige suchst, indem du versuchst, theoretisch die möglicherweise aufgebaute Muskelmasse oder eingelagertes Wasser gegen deine bisher erlebte normale Abnahmerate aufzurechnen.

Bei fast jedem Menschen, der viel und dauerhaft abnimmt, gibt es nach einer Weile eine sogenannte Plateauphase, in der trotz gleichbleibend neuen Gewohnheiten bzgl. Essen und Bewegung das Gewicht stagniert. Unerklärlicherweise - aber das hört auch wieder auf, wenn du am Ball bleibst.

Mach nicht den Fehler und iß weniger - und ich hoffe auch, du hast während deiner Abnehmphase nicht viel zuwenig gegessen - die Reduktion des Grundumsatzes bei unzureichender Energiezufuhr ist KEIN Gerücht und tritt auch nicht erst dann auf, wenn die Speckpolster alle verbraucht sind.

Wie sieht denn so ein typischer Ernährungstag bei dir aus? Zählst du Kalorien - ernährst du dich nach WW? Wie stellst du sicher, daß du ausreichend Vitamine, Mineralien, Spurenelemente, Eiweiß und gesunde Fette zu dir nimmst? All das ist wichtig, damit der Körper gut funktionieren kann - und nur ein gut funktionierender Metabolismus kann auch auf Dauer effektiv wieder abnehmen.

Mach langsam - 23kg in gut 9 Monaten ist ein sehr sehr gutes Ergebnis. Gratulation zum Zwischenziel!

Gruß Ella

Wieviel Wasser lagert der Körper denn nach dem Sport ein?

jellybabedeluxe schrieb:

> Wieviel Wasser lagert der Körper denn nach dem Sport ein?

Dafür gibt's keine Formel.

Das hängt ab von deiner Konstitution, der Art deines Trainings, der Dauer deines Trainings, der Intensität deines Trainings, dem Wetter, deiner Ernährung, deiner Medikamenteneinnahme, deinem Gesundheitszustand und von jeder Menge anderer Faktoren.

Alex

Hmmm...dann sind es bei mir bestimmt ein paar Kilos ^^ Hatte heute morgen den Kissenabdruck quer überm Gesicht...

Hi!
Lieben Dank für eure Antworten!
Leider ist mein Rechner daheim irgendwie nicht in der Lage dies Forum aufzubauen und ich kann euch jetzt erst Antworten.

Ich ernähre mich nach WW, d. h. 2 mal Obst, 3 mal Gemüse am Tag, fettarmes Fleisch, reduzierte KH(eigen Regie) und viel Vollkorn. Ich ess brav meine mir zugeteilten Kalorien auf. Naschen muss auch sein. Dazu noch recht viel Milchprodukte.
Nach den Monaten hab ich dies Plateau erreicht scheinbar, nix geht mehr. Aber ich fühl mich so wohl... daher komm ich gar nicht wirklich auf die Idee mich anders zu ernähren oder gar meinen Sport wieder einzustellen.

*g* aber ich versuch schon krampfhaft eine erklärung dafür zu finden, weil kleiner werd ich ja. Das merke ich ja auch und das ist auch gut so aber irgendwie...

Warum ich genau diese Fragen stelle? Weil ich leider ein sehr neugieriges Wesen bin. Und wenn ich keine Antwort auf etwas kriege oder finde oder so wirds noch schlimmer. Ich hab immer soooo gern Durchschnittswerte nur fürs Vorstellungsvermögen.

Danke für die vielen, ausführlichen Antworten!
LG
Zoe



100,4 to 60

Zwischenstand: 75,5

Wenn Essen nicht das Problem ist, kann Essen auch nicht die Lösung sein!
(Unbekannt)