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Gibt es eine Faustregel?

geschrieben von Cronos 
Gibt es eine Faustregel?
13. Juli 2012 10:52
Hallo zusammen

ich war hier schon einmal im Jahre 2006 angemeldet. Damals half mir das Forum bei meiner Abnahme.Ich schaffte es, innerhalb von 15 Monaten 60 Kg abzunehmen. Doch leider schaffte ich es auch, innerhab von 2 Jahren 70Kg wieder zuzunehmen!
Damals nahm ich zu wenig zu mir und bekam den jo-jo Effekt mit voller Wucht zu spüren!
Nun ist mein jetziges Ausgangsgewicht 215 Kg, bei eine45dauerhaft gesund und ohne meinen Stoffwechsel zu zerstören zu mir nehmen sollte. Mein AU beträgt ca 5200kcal.
Ich bin unter ärztlicher Aufsicht und Kontrolle.
Ernährungsberatungen habe ich durch ohne Ende und möchte damit nichts mehr zu tun haben.
Ich habe Bluthochdruck, welcher aber medikamentös bei 120/80 gehalten wird, bei anstrengungen aber nach oben geht...170/80
Meine restlichen Blutwerte sind alle absolut ok und ich möchte dass das auch so bleibt! Ich sehe dieses als einen weiteeren Anlauf, mein Übergewicht dauerhaft zu verringern an!
Eine Ernährungsumstellung, wie auch Schwimmen betreibe ich seit einer Woche.Ich stehe mitten im Leben, habe eine Frau, die mir zur Seite steht und arbeite in der Pflege.
Mein Problem ist die passende Menge zu essen. Nehme ich an gesunden Lebensmitteln um die 4500kcal zu mir, so würde ich auf Dauer abnehmen, aber das an Salat, Pute oder Kartoffeln zu essen sind Berge! Also komme ich bei einer ausgewogenen Mahlzeit auf max 2500kcal...Meine Befürchtung ist nun, dass ich so zu schnell abnehme und meinen Stoffwechsel ruiniere!
Ich hoffe ihr versteht mein Problem und habt Tipps für mich!

Danke schon mal im Voraus!
Re: Gibt es eine Faustregel?
13. Juli 2012 17:14
Hallo Cronos,

mein erster Gedanke dazu ist: frag lieber einen Arzt statt einen Haufen Laien.

Mein zweiter Gedanke: nicht päpstlicher als der Papst sein. Wenn Du meinst,
dass 2500 Kalorien zu wenig sind, dann gönne Dir doch ruhig die eine oder
andere "Sünde". Das hilft auch langfristig beim Durchhalten. Die Seele isst
schließlich mit, und ganz ohne Grund wirst Du nicht auf dieses Gewicht gekommen
sein.

Mein dritter Gedanke: ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass
2500 Kalorien den Stoffwechsel versauen. Aber die Bedenken zum zu schnellen
Abnehmen kann ich gut verstehen.

Wie gesagt, frag ruhig mal Deinen Arzt, wenn Du das nicht schon getan hast.

Viel Erfolg und gutes Durchhaltevermögen!

Gruß,

Anke
Re: Gibt es eine Faustregel?
13. Juli 2012 20:54
Danke für deine Antwort
Ich möchte mich nicht auf Laien verlassen. Wie du in meinem Post lesen kannst, so bin ich doppelt und dreifach unter ärztlicher Aufsicht.
Nur schreiben mir Ärzte weder einen Ernährungsplan, noch hat ( zu mindest mein Arzt) selber solche Erfahrungen gemacht! Das Gleiche gilt für Erährungsberater! Ich möchte auch keine fertigen Ernährungspläne haben, sondern lediglich hören, welche Meinungen es zu diesem Thema gibt.
Ich hoffe einfach hier Tipps und Meinungen sammeln zu können.
Danke
Re: Gibt es eine Faustregel?
14. Juli 2012 14:39
Ich würde die tägliche gesamt- kalorienzahl durch 4-6 Mahlzeiten teilen(wie es halt in den Tagesablauf passt). Somit sind die Mahlzeiten nicht zu üppig und der Körper lernt dass er regelmäßig Nahrung bekommt, nicht hungern muss und somit keine fettdepots anlegen muss.
Am besten tauscht man alle WeizenProdukte gegen vollkorn aus( nudeln, Brot und Co), das hält länger satt und schützt vor heißhungerattacken, da der blutzuckerspiegel konstant bleibt.(außerdem hört man früher auf zu essen, weil's eben doch nicht so gut schmeckt wie das andere;-) ) Der Rest ist kopfsache. Lässt man mal 1 Monat lang alles an Zucker, fett und fertigprodukten weg, hat man später kein Verlangen mehr danach. Das weiß ich aus eigener Erfahrung:-)

Immer das Ziel vor Augen!!
Re: Gibt es eine Faustregel?
15. Juli 2012 13:14
Hallo Cronos,

ich möchte erstmal nachfragen, wie es zu diesem erheblichen Übergewicht gekommen ist ?
Du musst doch gemerkt haben, das Du immer mehr zunimmst, solch ein Übergewicht futtert man sich ja nicht in 4 Wochen an oder so...
Konntest Du die Gewichtszunahme nicht stoppen, hast Du regelmäßig zuviel Kalorien zu Dir genommen und wenn ja, warum ?
Ich frage das deshalb, weil es so unterschiedliche Gründe gibt, sehr übergewichtig zu werden.
Krankheit, großer Stress, Überforderung und viele andere Dinge können ja auch einen erheblichen Einfluss haben...

LG vom Lianchen



Lianchen an Maschinenraum: Beam me up, Scotti !
Re: Gibt es eine Faustregel?
15. Juli 2012 18:44
"Lässt man mal 1 Monat lang alles an Zucker, fett und fertigprodukten weg, hat man später kein Verlangen mehr danach. Das weiß ich aus eigener Erfahrung."

Damit dürftest du aber eine Ausnahme sein!



Vor 5 Jahren "halbiert". Das Halten ist aber schwieriger...
Re: Gibt es eine Faustregel?
16. Juli 2012 20:57

Dann bin ich Ausnahme Nr. 2. Ist bei mir auch so :-)
Re: Gibt es eine Faustregel?
16. Juli 2012 22:05
Ihr Glücklichen! Was treibt ihr euch dann noch in einem Abnehmforum rum?

NEID PUR!

Vieles läuft besser - aber weiß Gott nicht automatisch.

Mir hilft, dass ich eigentlich "immer in Bewegung bin". Deswegen kann ich relativ viel futtern ( ca 2500 ) ohne zuzunehmen. Ist aber für mich nicht wirklich viel...

Ich muss immer noch höllisch ( auf mich ) aufpassen.



Nachricht bearbeitet (16.07.2012 22:44)

Vor 5 Jahren "halbiert". Das Halten ist aber schwieriger...
Re: Gibt es eine Faustregel?
17. Juli 2012 14:12
Hallo Corinna,

der Endspurt ist beim Abnehmen der zäheste Teil, finde ich. Und hinterher
dranbleiben ist - siehe Deine Signatur - ja nun auch nicht grad leicht.

Ja, mir fehlt nur noch 1 Kilo bis zum Ende. Aber wenn ich dieses Kilo unter
den Tisch fallen lasse, lasse ich nächstes Mal 2 Kilo unter selbigen fallen. Das
kenne ich schon. Und schwupp sind wieder 6 - 8 Kilo da, die nicht sein sollen.

Wenn ich auch feststelle, dass ich nach einer fettreduzierten Zeit fettige Sachen
zum Teil eklig finde, schleicht sich das doch langsam aber sicher wieder ein,
wenn ich den Diät-Teil hinter mir habe. Zucker ist das einzige, was sich bei
mir nicht wieder eingeschlichen hat. Nach knapp 30 Jahren muss ich da auch
keine Änderung mehr befürchten :-) Wenn ich Hunger habe, wird mir von Süßem
schlecht. Da kann ich zum Beispiel nicht auf mein Mittagessen verzichten, wenn
ich weiß, ich bin nachmittags zu Kaffee und Kuchen am Geburtstag eingeladen.

Ich muss trotzdem auch höllisch aufpassen, weil ich mich sehr wenig bewege.
Als natural born Lethargo wird sich auch daran leider nicht mehr viel ändern,
von sporadischen Sportanfällen mal abgesehen.

2500? Da krieg ICH Neid pur :-) Das kann ich mir komplett von der Backe putzen.

Hauptsache ist doch, dass jeder für sich seinen Weg findet, seinen Körper soweit
in den Griff zu kriegen, dass man sich wohl fühlt. Da braucht man eben manchmal
das Gefühl: ich bin nicht alleine mit dem Problem.

Viele liebe Grüße,

Anke
Re: Gibt es eine Faustregel?
17. Juli 2012 15:53
Ja, es muss wirklich jeder seinen Weg finden!



Vor 5 Jahren "halbiert". Das Halten ist aber schwieriger...
Re: Gibt es eine Faustregel?
19. Juli 2012 11:32
Es ist für Menschen, die Nicht in die Fettleibigket abrutschen bestimmt nicht einfach, sich vorzustellen dass man soooo viel essen kannund trptzdem abnimmt.Das muss ja das Paradies sein. Ist es aber leider nicht! Es ist eine Qual, mit Nahrungsmitteln umzugehen, da ich im Lauf der Jahre verlernt habe Maß zu halten. Ich zerbreche mir jeden Tag den Kopf da drüber, was und wieviel ich essen kann oder auch soll.
Daher stammt halt auch meine Eingangsfrage.
Gruß Sascha
Re: Gibt es eine Faustregel?
19. Juli 2012 12:39
Hallo Chronos,

es ist immer schwierig auf etwas zu verzichten oder etwas anders zu machen
als vorher. Ich war mal essüchtig und habe Erdnussbutter pur oder Chips
gegessen bis es im Kopf *klick* gemacht hat und ich mich nicht mehr bewegen
konnte. Bei den Mahlzeiten habe ich auch so viel gegessen, bis nichts mehr
reinging. Die Portionen wurden mit der Zeit automatisch immer größer, denn
das wie jedes andere Training: man wird immer besser, wenn man es jeden
Tag übt und bis an seine Grenzen geht. Ich war Profi-Esser, quasi.

Wenn man dann damit aufhört, ist es die Hölle auf Rädern. Ist zum Glück
lange her, aber vergessen werde ich es nie. Ich bin die Wände hochgegangen,
aber ich war entschlossen mir den Mist abzugewöhnen.

Für mich war wichtig mir klar zu machen: ich sterbe nicht, wenn ich das jetzt nicht
esse. Und wenn die Sucht unerträglich wurde, habe ich mich immer wieder mit
der Frage gequält: was ist der Grund, warum geht es mir so? Das war zum Teil
Stress, zum Teil Wut, zum Teil Angst, zum Teil Langeweile. Wenn man aufhört
Essen als "Sport" zu betreiben ist es hilfreich, sich anderweitig mit etwas zu be-
schäftigen was halbwegs Spaß macht, damit man sich von den unangenehmen
Gefühlen ablenken kann. Eine Therapie kann das Ganze sehr vereinfachen und
erleichtern.

Ich habe große Hochachtung, wenn Menschen es schaffen sich von Süchten zu
befreien, egal ob harte oder weiche Drogen oder andere Süchte. Ganz weg geht
es nie, aber man kann es in den Griff kriegen. Der große Nachteil der Esssucht ist,
dass man nicht einfach damit aufhören kann. Man MUSS lernen maßvoll zu essen.
Man kann den Suchtstoffen nicht aus dem Weg gehen, sie sind überall.

Wenn Du Dich an Deinem Grundumsatz ohne Tätigkeit orientierst, wirst Du schon
einigermassen richtig liegen. Achte auf die Waage. Wenn Du nach den ersten zwei
Wochen immer noch mehr als 1 Kilo pro Woche abnimmst, ist das meiner Meinung
nach zu viel und zu schnell. Grob über den Daumen ein Kilo in ein bis zwei Wochen
sind ein angemessenes Tempo, an das sich der Körper gut gewöhnen kann.

Der Kalorienverbrauch ist bei jedem anders, daher ist es wichtig, dass Du
kontrollierst, wie Dein Körper auf Deine Diät reagiert, entweder mit regelmäßigem
Wiegen oder Umfang messen. Dann siehst Du, ob Du mehr oder weniger essen
musst, um Dein Ziel zu erreichen.

Es dauert eine ganze Zeit, aber irgendwann kriegst Du das echte hunger-satt Gefühl
wieder. Dranbleiben! Es wird immer wieder Rückfälle geben, wie bei jeder anderen
Sucht auch. Keine Sorge, Du hast dann nicht versagt. Im Gegenteil, es ist menschlich
und auch gut, wenn Du nicht IMMER die Kontrolle hast. Das ist das Gefühl, an das
man sich auch gewöhnen muss: ich hab es nicht immer im Griff. Aber immer öfter,
und DAS ist das Entscheidende!

Viele liebe Grüße,

Anke
Re: Gibt es eine Faustregel?
19. Juli 2012 17:33
Na ja, von nix kommt nix. Ich mache sehr viel Sport, deshalb hab ich auch so einen hohen Verbrauch. Das sind schon mal 800-1000 Kalorien extra pro Tag.
Nun kommt sicher wieder das Argument Zeit. Für das, was einem wirklich wichtig ist, hat man diese meist.


Oh, ich glaub, ich hab deinen Beitrag fasch interpretiert....
Lasse meine" Weisheiten" trotzdem stehen.



Nachricht bearbeitet (19.07.2012 17:41)

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