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Thema
Hungerstoffwechsel erklärt
geschrieben von slapshot
Hungerstoffwechsel erklärt 07. Februar 2012 10:31 | Registrierungsdatum: 8 Jahre zuvor Beiträge: 33 |
Ich habe da einen recht guten Link gefunden auf dem halbwegs verständlich erklärt wird was es mit dem Hungerstoffwechsel auf sich hat.
[schlank.net]
Wenn man nach dem Thema googelt findet man hauptsächlich wilde Vermutungen und Spekulationen, deshalb könnte ich mir vorstellen dass das auch hier von Interesse ist.
[schlank.net]
Wenn man nach dem Thema googelt findet man hauptsächlich wilde Vermutungen und Spekulationen, deshalb könnte ich mir vorstellen dass das auch hier von Interesse ist.

Re: Hungerstoffwechsel erklärt 07. Februar 2012 16:26 | Registrierungsdatum: 8 Jahre zuvor Beiträge: 155 |
Servus!
Ich weigere mich, Dich mit slapshot anzusprechen: slap bedeutet Ohrfeige, shot ist der Schuss, das Geschoss; so intuitiv übersetzt also "a feste Watsch'n". Oder der Kinofilm, das wäre aber auch kein Name: "Schlappschuss"?
Jedenfalls hast Du da eine tolle Seite ausgegraben. So ähnlich wurde es uns geschildert, wobei die "Grenze" von 500kcal schon sehr niedrig angesetzt ist: das hieße ja, dass alle Adipösen in meiner Ex-Krankenanstalt mit 1500kcal-Diäten in den Hungerstoffwechsel gedrängt würden.
Ich denke, die Verwirrung beginnt damit, was als Hungerstoffwechsel definiert wird. Folgende Wikipedia-Seite [de.wikipedia.org]
fasst den Begriff sicherlich wesentlich enger: erst, wenn die Versorgung der inneren Organe gefährdet ist, wird vom Hungerstoffwechsel gesprochen.
Die Frau Eva Marbach, die mutmaßliche Autorin des von Dir zitierten Artikels, bezeichnet die mäßigen Sparprogramme des Körpers, wenn er zuwenig Energie bekommt, auch schon als Hungerstoffwechsel. Ich habe noch nirgends einen Beweis(!) dafür gefunden. Obwohl ich immer wieder erkläre, dass mir das während meines Aufenthalts in einer "Sonderkrankenanstalt für Stoffwechselerkrankungen" in zahlreichen Schulungen immer wieder gesagt wurde. Aber, knapp ein Jahr später, kann ich nicht mehr mit Gewissheit sagen, ob die nicht vielleicht doch immer nur den Hungerstoffwechsel gemeint haben und ich das damals nur noch nicht richtig differenzieren konnte.
Und dann kommt weiter unten im Artikel "der Trick"! Diese Refeed-Tage wurden hier auch schon öfter diskutiert. Die ÄrztInnen "meiner" Ex-Klinik haben davon nichts gehalten, die haben das als versuchten Selbstbetrug abgehandelt: man soll ein neues Essverhalten lernen, etwas stabiles, langfristiges. Da sind Refeed-Tage extrem kontraproduktiv. Wir haben dort auch täglich die gleichen Energiemengen (1500-1800kcal) bekommen, Leute mit 180kg oder mit 100kg. Männer mit 180kg hätten einen ungefähren Grundumsatz von 2800kcal, dazu wurden wir zu täglicher, mehrstündiger Bewegung angehalten, und die haben auch nicht mehr als 1800kcal bekommen! Täglich, ohne Refeed-Tage! Irgendwie passt das alles nicht ganz zusammen.
Die von Dir zitierte Website gehört laut Impressum dem Eva Marbach Verlag, einem Eigenverlag von Frau Eva Marbach. Ich habe eine Anfrage nach zitierfähigen Infos und Literatur geschickt, mal schauen. Laut den von ihr verlegten Büchern ist sie ein bisserl im Esoterik-Eck. Aber, lassen wir uns überraschen!
Danke nochmal für den Artikel, trotz aller Kritik fasst er doch vieles zusammen. Und schließlich sollte sich doch jede/r eine eigene Meinung bilden können.
Liebe Grüße,
Viggerl
Ich weigere mich, Dich mit slapshot anzusprechen: slap bedeutet Ohrfeige, shot ist der Schuss, das Geschoss; so intuitiv übersetzt also "a feste Watsch'n". Oder der Kinofilm, das wäre aber auch kein Name: "Schlappschuss"?
Jedenfalls hast Du da eine tolle Seite ausgegraben. So ähnlich wurde es uns geschildert, wobei die "Grenze" von 500kcal schon sehr niedrig angesetzt ist: das hieße ja, dass alle Adipösen in meiner Ex-Krankenanstalt mit 1500kcal-Diäten in den Hungerstoffwechsel gedrängt würden.
Ich denke, die Verwirrung beginnt damit, was als Hungerstoffwechsel definiert wird. Folgende Wikipedia-Seite [de.wikipedia.org]
fasst den Begriff sicherlich wesentlich enger: erst, wenn die Versorgung der inneren Organe gefährdet ist, wird vom Hungerstoffwechsel gesprochen.
Die Frau Eva Marbach, die mutmaßliche Autorin des von Dir zitierten Artikels, bezeichnet die mäßigen Sparprogramme des Körpers, wenn er zuwenig Energie bekommt, auch schon als Hungerstoffwechsel. Ich habe noch nirgends einen Beweis(!) dafür gefunden. Obwohl ich immer wieder erkläre, dass mir das während meines Aufenthalts in einer "Sonderkrankenanstalt für Stoffwechselerkrankungen" in zahlreichen Schulungen immer wieder gesagt wurde. Aber, knapp ein Jahr später, kann ich nicht mehr mit Gewissheit sagen, ob die nicht vielleicht doch immer nur den Hungerstoffwechsel gemeint haben und ich das damals nur noch nicht richtig differenzieren konnte.
Und dann kommt weiter unten im Artikel "der Trick"! Diese Refeed-Tage wurden hier auch schon öfter diskutiert. Die ÄrztInnen "meiner" Ex-Klinik haben davon nichts gehalten, die haben das als versuchten Selbstbetrug abgehandelt: man soll ein neues Essverhalten lernen, etwas stabiles, langfristiges. Da sind Refeed-Tage extrem kontraproduktiv. Wir haben dort auch täglich die gleichen Energiemengen (1500-1800kcal) bekommen, Leute mit 180kg oder mit 100kg. Männer mit 180kg hätten einen ungefähren Grundumsatz von 2800kcal, dazu wurden wir zu täglicher, mehrstündiger Bewegung angehalten, und die haben auch nicht mehr als 1800kcal bekommen! Täglich, ohne Refeed-Tage! Irgendwie passt das alles nicht ganz zusammen.
Die von Dir zitierte Website gehört laut Impressum dem Eva Marbach Verlag, einem Eigenverlag von Frau Eva Marbach. Ich habe eine Anfrage nach zitierfähigen Infos und Literatur geschickt, mal schauen. Laut den von ihr verlegten Büchern ist sie ein bisserl im Esoterik-Eck. Aber, lassen wir uns überraschen!
Danke nochmal für den Artikel, trotz aller Kritik fasst er doch vieles zusammen. Und schließlich sollte sich doch jede/r eine eigene Meinung bilden können.
Liebe Grüße,
Viggerl
Re: Hungerstoffwechsel erklärt 07. Februar 2012 19:38 | Registrierungsdatum: 8 Jahre zuvor Beiträge: 33 |
viggerl schrieb:
> Servus!
>
> Ich weigere mich, Dich mit slapshot anzusprechen: slap bedeutet
> Ohrfeige, shot ist der Schuss, das Geschoss; so intuitiv
> übersetzt also "a feste Watsch'n". Oder der Kinofilm, das wäre
> aber auch kein Name: "Schlappschuss"?
Oder es ist einfach ein "Schlagschuss". Beim Eishockey ist das die Schusstechnik mit der grössten Stärke (http://www.youtube.com/watch?v=009BZWif8-I).
> auch nicht mehr als 1800kcal bekommen! Täglich, ohne
> Refeed-Tage! Irgendwie passt das alles nicht ganz zusammen.
Das ist das Problem. Wenn man versucht was dazu zu finden, dann findet man hauptsächlich Vermutungen oder Widersprüche auf den verschiedenen Seiten.
> habe eine Anfrage nach zitierfähigen Infos und Literatur
Das wäre super! Wenn du da eine Antwort bekommst, wäre es schön wenn du das hier auch postest.
> geschickt, mal schauen. Laut den von ihr verlegten Büchern ist
> sie ein bisserl im Esoterik-Eck. Aber, lassen wir uns
> überraschen!
Oh, das wusste ich nicht. Wobei das noch nicht heissen muss das alles falsch ist, aber es macht mich doch skeptisch.
> Servus!
>
> Ich weigere mich, Dich mit slapshot anzusprechen: slap bedeutet
> Ohrfeige, shot ist der Schuss, das Geschoss; so intuitiv
> übersetzt also "a feste Watsch'n". Oder der Kinofilm, das wäre
> aber auch kein Name: "Schlappschuss"?
Oder es ist einfach ein "Schlagschuss". Beim Eishockey ist das die Schusstechnik mit der grössten Stärke (http://www.youtube.com/watch?v=009BZWif8-I).
> auch nicht mehr als 1800kcal bekommen! Täglich, ohne
> Refeed-Tage! Irgendwie passt das alles nicht ganz zusammen.
Das ist das Problem. Wenn man versucht was dazu zu finden, dann findet man hauptsächlich Vermutungen oder Widersprüche auf den verschiedenen Seiten.
> habe eine Anfrage nach zitierfähigen Infos und Literatur
Das wäre super! Wenn du da eine Antwort bekommst, wäre es schön wenn du das hier auch postest.
> geschickt, mal schauen. Laut den von ihr verlegten Büchern ist
> sie ein bisserl im Esoterik-Eck. Aber, lassen wir uns
> überraschen!
Oh, das wusste ich nicht. Wobei das noch nicht heissen muss das alles falsch ist, aber es macht mich doch skeptisch.

Re: Hungerstoffwechsel erklärt 07. Februar 2012 20:20 | Registrierungsdatum: 8 Jahre zuvor Beiträge: 242 |
Das halte ich für Blödsinn! Oder ich bin ne biologische Ausnahme...
Nehmt doch einfach den Umsatz eures Wunschgewichtes als Maßstab. Sicher, man wird im Laufe der Wochen/Monate/Jahre immer weniger abnehmen, aber man bekommt "das Maß".
Und wird leider feststellen, dass das, was man mal als Diät gemacht hat, eigentlich der ganz normale Umsatz ist...
Nachricht bearbeitet (07.02.2012 20:53)
Vor 5 Jahren "halbiert". Das Halten ist aber schwieriger...
Nehmt doch einfach den Umsatz eures Wunschgewichtes als Maßstab. Sicher, man wird im Laufe der Wochen/Monate/Jahre immer weniger abnehmen, aber man bekommt "das Maß".
Und wird leider feststellen, dass das, was man mal als Diät gemacht hat, eigentlich der ganz normale Umsatz ist...
Nachricht bearbeitet (07.02.2012 20:53)
Vor 5 Jahren "halbiert". Das Halten ist aber schwieriger...
Re: Hungerstoffwechsel erklärt 07. Februar 2012 21:08 | Registrierungsdatum: 8 Jahre zuvor Beiträge: 242 |
"Bei einer bewegungsarmen Lebensweise ist dies bei Frauen bei unter 1.000 kcal der Fall und bei Männern bei unter 1.200 kcal."
Solch ein Leistungsumsatz ( selbst bei Faultieren ) wäre nicht normal > Frauen 1500, Männer 1700 ???!!!! Schon gar nicht bei Leuten, die abnehmen wollen/müssen.
Vor 5 Jahren "halbiert". Das Halten ist aber schwieriger...
Solch ein Leistungsumsatz ( selbst bei Faultieren ) wäre nicht normal > Frauen 1500, Männer 1700 ???!!!! Schon gar nicht bei Leuten, die abnehmen wollen/müssen.
Vor 5 Jahren "halbiert". Das Halten ist aber schwieriger...
Re: Hungerstoffwechsel erklärt 08. Februar 2012 16:31 | Registrierungsdatum: 8 Jahre zuvor Beiträge: 6.243 |
viggerl schrieb:
> Ich
> habe eine Anfrage nach zitierfähigen Infos und Literatur
> geschickt, mal schauen. Laut den von ihr verlegten Büchern ist
> sie ein bisserl im Esoterik-Eck. Aber, lassen wir uns
> überraschen!
>
> Danke nochmal für den Artikel, trotz aller Kritik fasst er doch
> vieles zusammen. Und schließlich sollte sich doch jede/r eine
> eigene Meinung bilden können.
Richtig. Aber doch bitte so, wie du das machst - mit der Suche nach qualifizierten Quellen. Und nicht anhand unsinnigen esoterischen Geschwurbels.
Alex
> Ich
> habe eine Anfrage nach zitierfähigen Infos und Literatur
> geschickt, mal schauen. Laut den von ihr verlegten Büchern ist
> sie ein bisserl im Esoterik-Eck. Aber, lassen wir uns
> überraschen!
>
> Danke nochmal für den Artikel, trotz aller Kritik fasst er doch
> vieles zusammen. Und schließlich sollte sich doch jede/r eine
> eigene Meinung bilden können.
Richtig. Aber doch bitte so, wie du das machst - mit der Suche nach qualifizierten Quellen. Und nicht anhand unsinnigen esoterischen Geschwurbels.
Alex
Re: Hungerstoffwechsel erklärt 08. Februar 2012 17:07 | Registrierungsdatum: 8 Jahre zuvor Beiträge: 89 |
>Richtig. Aber doch bitte so, wie du das machst - mit der Suche nach qualifizierten Quellen. Und nicht anhand unsinnigen esoterischen Geschwurbels.
Alex
*prust* Ganz Deiner Meinung! Ist halt wieder keine seriöse Quelle. Aber das ist ja eben das Problem - zumindest im Netz gibt es kaum welche bzw. sie sind nur schwer ausfindig zu machen.
LG Melli
Alex
*prust* Ganz Deiner Meinung! Ist halt wieder keine seriöse Quelle. Aber das ist ja eben das Problem - zumindest im Netz gibt es kaum welche bzw. sie sind nur schwer ausfindig zu machen.
LG Melli
Re: Hungerstoffwechsel erklärt 08. Februar 2012 17:30 | Registrierungsdatum: 8 Jahre zuvor Beiträge: 6.243 |
Veggie schrieb:
> Aber das ist ja eben das Problem - zumindest im Netz
> gibt es kaum welche bzw. sie sind nur schwer ausfindig zu
> machen.
PubMed ist eine - wenn auch nicht liecht verständliche - Anlaufstelle: [www.ncbi.nlm.nih.gov].
Und dort finden wir keinen Beleg dafür, dass so etwas wie ein "Hungerstoffwechsel" überhaupt existiert. Auch bei Wikipedia, wo der "Hungerstoffwechsel" vermutlich erfunden wurde - nennt keine einzige Quelle für die Existenz eines "Hungerstoffwechsels".
Alex
> Aber das ist ja eben das Problem - zumindest im Netz
> gibt es kaum welche bzw. sie sind nur schwer ausfindig zu
> machen.
PubMed ist eine - wenn auch nicht liecht verständliche - Anlaufstelle: [www.ncbi.nlm.nih.gov].
Und dort finden wir keinen Beleg dafür, dass so etwas wie ein "Hungerstoffwechsel" überhaupt existiert. Auch bei Wikipedia, wo der "Hungerstoffwechsel" vermutlich erfunden wurde - nennt keine einzige Quelle für die Existenz eines "Hungerstoffwechsels".
Alex
Re: Hungerstoffwechsel erklärt 08. Februar 2012 22:35 | Registrierungsdatum: 8 Jahre zuvor Beiträge: 180 |
Hallo Leute,
das "Die Zeit" Lexikon in über 20 Bänden aus dem Jahre 2005 hat
den Begriff Hungerstoffwechsel nicht einmal im Repertoire. Sucht mal
bitte in Euren Lexika, ich wette, bei Euch steht der Begriff auch nicht.
Es gibt keine direkte Übersetzung ins Englische.
Bei der Suche nach "metabolism" und "hunger" und "diet" in verschiedenen
Kombinationen habe ich in der oben genannten Datenbank
[www.ncbi.nlm.nih.gov] auch absolut nichts zu dem Thema
gefunden.
Wenn man bei google "metabolism diet hunger" eingibt, kriegt man
auch nur ich-verkauf-Dir-nen-Drink-dagegen-Seiten, aber deutlich
weniger als bei uns. Der Rest der Seiten hat nur allgemein was mit den
Themen zu tun, ohne sich auf einen "Hungerstoffwechsel" zu beziehen.
Es ist ein Hype, der noch nichtmal logisch ist. Fett ist eine Reserve für
Hungerzeiten, die dann auch genutzt wird. Erst wenn das Fett nicht
mehr reichen sollte (!) werden Muskeln "attackiert".
Es gibt sogenannte Hungerkrankheiten, die aber nur diejenigen betreffen,
die wirklich HUNGERN im Sinne von über einen längeren Zeitraum viel (!) zu
wenig oder gar keine Nahrung bzw. Nährstoffe zu sich nehmen.
Hasta la denn dann,
Anke
das "Die Zeit" Lexikon in über 20 Bänden aus dem Jahre 2005 hat
den Begriff Hungerstoffwechsel nicht einmal im Repertoire. Sucht mal
bitte in Euren Lexika, ich wette, bei Euch steht der Begriff auch nicht.
Es gibt keine direkte Übersetzung ins Englische.
Bei der Suche nach "metabolism" und "hunger" und "diet" in verschiedenen
Kombinationen habe ich in der oben genannten Datenbank
[www.ncbi.nlm.nih.gov] auch absolut nichts zu dem Thema
gefunden.
Wenn man bei google "metabolism diet hunger" eingibt, kriegt man
auch nur ich-verkauf-Dir-nen-Drink-dagegen-Seiten, aber deutlich
weniger als bei uns. Der Rest der Seiten hat nur allgemein was mit den
Themen zu tun, ohne sich auf einen "Hungerstoffwechsel" zu beziehen.
Es ist ein Hype, der noch nichtmal logisch ist. Fett ist eine Reserve für
Hungerzeiten, die dann auch genutzt wird. Erst wenn das Fett nicht
mehr reichen sollte (!) werden Muskeln "attackiert".
Es gibt sogenannte Hungerkrankheiten, die aber nur diejenigen betreffen,
die wirklich HUNGERN im Sinne von über einen längeren Zeitraum viel (!) zu
wenig oder gar keine Nahrung bzw. Nährstoffe zu sich nehmen.
Hasta la denn dann,
Anke
Re: Hungerstoffwechsel erklärt 08. Februar 2012 23:10 | Registrierungsdatum: 8 Jahre zuvor Beiträge: 89 |
Anke, sorry, aber es gibt eine englische Übersetzung für Hungerstoffwechsel und die lautet "Starvation response". In mehreren Artikeln gerade so gelesen.
Bin gerade ein bisschen in der englischen Wikipedia rumgesurft, die einschlägigen Artikel rund ums Thema (z.B. [en.wikipedia.org]) scheinen etwas besser mit wissenschaftlicher Literatur belegt zu sein als die deutschen. Aber ohne Gewähr für Qualität, ich habe nur mal ein bisschen quergelesen und mir nicht die ganzen Verweise im Einzelnen angesehen oder gar die Methodik validiert. :-) Aber wer Interesse hat, kann ja dort mal ein bisschen schauen und sich durchklicken.
Übrigens noch mal ein paar Worte zur kritischen Kaloriengrenze (unter der man in den Hungerstoffwechsel rutschen soll): Ich argumentiere jetzt mal rein gefühlsmäßig, irrational und unwissenschaftlich: Ich denke, es ist generell ein gutes Zeichen, wenn es einem körperlich gut geht. Sprich: Man fühlt sich satt, gesund, stark und warm. Ich habe nach vielen Diäten mittlerweile das Gefühl, dass ich merke, wenn ich zu wenig esse. Deswegen habe ich auch (hab ich Euch noch nicht erzählt), meine täglichen Kalorien doch noch etwas nach oben geschraubt. Wenn ich unter einem gewissen Limit bin, merke ich, dass mein Körper leidet. Ich friere stärker, ich habe das Gefühl, er lechzt geradezu nach Nahrung, wodurch ich vermehrt Heißhunger habe. Das Durchhalten fällt mir dann extrem schwer. Ich fühle mich ein bisschen geschwächt und mir wird manchmal schwindelig. (Alles nicht auf dramatische Art und Weise, aber so ein bisschen halt). Ich habe die Kalorien jetzt ein wenig hochgesetzt, jetzt geht es viel besser. Allerdings habe ich auch das Gefühl, dass ich diesem Gefühl einerseits mit Sport entgegensteuern kann (allerdings nur das Kältegefühl betreffend; treibe ich regelmäßig Sport, ist mir den ganzen Tag wärmer). Weiter habe ich das Gefühl, dass dieser Zustand nicht nur von der Kaloriemenge, sondern auch von der Nahrungsmenge abhängt. Sprich, ballaststoffreichere Nahrung und Nahrung mit geringerer Kaloriendichte (dafür in größerer Menge) wirken sich positiv aus, da sich mein Körper eben satter fühlt. Wie steht es denn da mit Eurer Erfahrung? Kennt Ihr das auch? Ich denke mal, unabhängig von der Wissenschaft, muss es ja nicht ganz falsch sein, auf die Signale seines Körpers zu hören. :-)
LG Melli
Bin gerade ein bisschen in der englischen Wikipedia rumgesurft, die einschlägigen Artikel rund ums Thema (z.B. [en.wikipedia.org]) scheinen etwas besser mit wissenschaftlicher Literatur belegt zu sein als die deutschen. Aber ohne Gewähr für Qualität, ich habe nur mal ein bisschen quergelesen und mir nicht die ganzen Verweise im Einzelnen angesehen oder gar die Methodik validiert. :-) Aber wer Interesse hat, kann ja dort mal ein bisschen schauen und sich durchklicken.
Übrigens noch mal ein paar Worte zur kritischen Kaloriengrenze (unter der man in den Hungerstoffwechsel rutschen soll): Ich argumentiere jetzt mal rein gefühlsmäßig, irrational und unwissenschaftlich: Ich denke, es ist generell ein gutes Zeichen, wenn es einem körperlich gut geht. Sprich: Man fühlt sich satt, gesund, stark und warm. Ich habe nach vielen Diäten mittlerweile das Gefühl, dass ich merke, wenn ich zu wenig esse. Deswegen habe ich auch (hab ich Euch noch nicht erzählt), meine täglichen Kalorien doch noch etwas nach oben geschraubt. Wenn ich unter einem gewissen Limit bin, merke ich, dass mein Körper leidet. Ich friere stärker, ich habe das Gefühl, er lechzt geradezu nach Nahrung, wodurch ich vermehrt Heißhunger habe. Das Durchhalten fällt mir dann extrem schwer. Ich fühle mich ein bisschen geschwächt und mir wird manchmal schwindelig. (Alles nicht auf dramatische Art und Weise, aber so ein bisschen halt). Ich habe die Kalorien jetzt ein wenig hochgesetzt, jetzt geht es viel besser. Allerdings habe ich auch das Gefühl, dass ich diesem Gefühl einerseits mit Sport entgegensteuern kann (allerdings nur das Kältegefühl betreffend; treibe ich regelmäßig Sport, ist mir den ganzen Tag wärmer). Weiter habe ich das Gefühl, dass dieser Zustand nicht nur von der Kaloriemenge, sondern auch von der Nahrungsmenge abhängt. Sprich, ballaststoffreichere Nahrung und Nahrung mit geringerer Kaloriendichte (dafür in größerer Menge) wirken sich positiv aus, da sich mein Körper eben satter fühlt. Wie steht es denn da mit Eurer Erfahrung? Kennt Ihr das auch? Ich denke mal, unabhängig von der Wissenschaft, muss es ja nicht ganz falsch sein, auf die Signale seines Körpers zu hören. :-)
LG Melli
Re: Hungerstoffwechsel erklärt 09. Februar 2012 00:11 | Registrierungsdatum: 8 Jahre zuvor Beiträge: 180 |
Re: Hungerstoffwechsel erklärt 09. Februar 2012 11:39 | Registrierungsdatum: 8 Jahre zuvor Beiträge: 6.243 |
Veggie schrieb:
> Übrigens noch mal ein paar Worte zur kritischen Kaloriengrenze
> (unter der man in den Hungerstoffwechsel rutschen soll): Ich
> argumentiere jetzt mal rein gefühlsmäßig, irrational und
> unwissenschaftlich: Ich denke, es ist generell ein gutes
> Zeichen, wenn es einem körperlich gut geht. Sprich: Man fühlt
> sich satt, gesund, stark und warm.
Das halte ich für einen sehr schlechten Indikator. Die meisten Übergewichtigen essen zu viel, weil sie meinen, nur durchs Essen fühlen sie sich "satt, gesund, stark und warm".
> Ich habe nach vielen Diäten
> mittlerweile das Gefühl, dass ich merke, wenn ich zu wenig
> esse.
Nein, das KANNST du gar nicht merken. Ob man "zu wenig" oder "zu viel" isst, macht sich nicht an einer einzigen Mahlzeit fest sondern kann erst über einen Zeitraum von mehreren Tagen bestimmt werden.
Beispiel:
Angenommen, du hättest heute morgen 200 Gramm Joghurt und ein Brötchen mit Butter und Honig gegessen und dazu eine Tasse Kaffee mit Milch und einem Löffel Zucker getrunken.
Hast du genug, zu wenig oder zu viel gegessen? Wenn du dich heute nicht mehr anstrengst und stattdessen zu einem Fest gehst, bei dem du ein deftiges Mittagessen und ein üppiges, mehrägngiges Abendmenu isst, war das zu viel. Wenn du heute nichts mehr zu essen bekommst, war das zu wenig. Welcher der beiden Fälle einterteten wird "weiß" dein Gefühl vorher nicht. Also kann dir dein Gefühl auch nicht sagen, ob es zu viel oder zu wenig war.
Auch kann dir dein Gefühl nicht sagen, ob du genug gegessen hast, um heute ausreichend mit Vitamin C, Vitamin B 12, Calcium, Magnesium usw. versorgt zu sein.
> Wenn ich unter einem gewissen Limit bin, merke ich, dass mein
> Körper leidet. Ich friere stärker, ich habe das Gefühl, er
> lechzt geradezu nach Nahrung, wodurch ich vermehrt Heißhunger
> habe. Das Durchhalten fällt mir dann extrem schwer.
Das ist der wesentliche Punkt. Ernähre dich zum abnehmen so knapp, dass du unter deinem Energiverbrauch bleibst aber doch so üppig, dass du das lange durchhältst.
> Ich denke
> mal, unabhängig von der Wissenschaft, muss es ja nicht ganz
> falsch sein, auf die Signale seines Körpers zu hören. :-)
Die Signale des Körpers sagen i. d. R.: "iss, was geht - wer weiß, wann es wieder was gibt". Das hat ihm die Evolution beibegracht. Ist aber heutzutage nicht unbedingt das beste Signal :-)
Alex
> Übrigens noch mal ein paar Worte zur kritischen Kaloriengrenze
> (unter der man in den Hungerstoffwechsel rutschen soll): Ich
> argumentiere jetzt mal rein gefühlsmäßig, irrational und
> unwissenschaftlich: Ich denke, es ist generell ein gutes
> Zeichen, wenn es einem körperlich gut geht. Sprich: Man fühlt
> sich satt, gesund, stark und warm.
Das halte ich für einen sehr schlechten Indikator. Die meisten Übergewichtigen essen zu viel, weil sie meinen, nur durchs Essen fühlen sie sich "satt, gesund, stark und warm".
> Ich habe nach vielen Diäten
> mittlerweile das Gefühl, dass ich merke, wenn ich zu wenig
> esse.
Nein, das KANNST du gar nicht merken. Ob man "zu wenig" oder "zu viel" isst, macht sich nicht an einer einzigen Mahlzeit fest sondern kann erst über einen Zeitraum von mehreren Tagen bestimmt werden.
Beispiel:
Angenommen, du hättest heute morgen 200 Gramm Joghurt und ein Brötchen mit Butter und Honig gegessen und dazu eine Tasse Kaffee mit Milch und einem Löffel Zucker getrunken.
Hast du genug, zu wenig oder zu viel gegessen? Wenn du dich heute nicht mehr anstrengst und stattdessen zu einem Fest gehst, bei dem du ein deftiges Mittagessen und ein üppiges, mehrägngiges Abendmenu isst, war das zu viel. Wenn du heute nichts mehr zu essen bekommst, war das zu wenig. Welcher der beiden Fälle einterteten wird "weiß" dein Gefühl vorher nicht. Also kann dir dein Gefühl auch nicht sagen, ob es zu viel oder zu wenig war.
Auch kann dir dein Gefühl nicht sagen, ob du genug gegessen hast, um heute ausreichend mit Vitamin C, Vitamin B 12, Calcium, Magnesium usw. versorgt zu sein.
> Wenn ich unter einem gewissen Limit bin, merke ich, dass mein
> Körper leidet. Ich friere stärker, ich habe das Gefühl, er
> lechzt geradezu nach Nahrung, wodurch ich vermehrt Heißhunger
> habe. Das Durchhalten fällt mir dann extrem schwer.
Das ist der wesentliche Punkt. Ernähre dich zum abnehmen so knapp, dass du unter deinem Energiverbrauch bleibst aber doch so üppig, dass du das lange durchhältst.
> Ich denke
> mal, unabhängig von der Wissenschaft, muss es ja nicht ganz
> falsch sein, auf die Signale seines Körpers zu hören. :-)
Die Signale des Körpers sagen i. d. R.: "iss, was geht - wer weiß, wann es wieder was gibt". Das hat ihm die Evolution beibegracht. Ist aber heutzutage nicht unbedingt das beste Signal :-)
Alex
Re: Hungerstoffwechsel erklärt 09. Februar 2012 11:55 | Registrierungsdatum: 8 Jahre zuvor Beiträge: 89 |
Hallo Alex. Muss da mal ein Missverständnis aufklären. Was ich geschrieben habe, bezog sich auf den Zustand, in dem bereits restriktiv esse und Kalorien zähle. Wenn ich GAR KEINE Kontrolle ausübe, dann stimme ich Dir zu, dann passiert das.
In dem Moment, wo ich aber bereits meine Kalorien reduziert habe, spüre ich sehr wohl, dass mein Körper sich bei 1500 kcal unwohl fühlt (die von mir beschriebenen Symptome), bei 1800 kcal aber nicht mehr. (Aber wie ich schon eingeräumt habe, liegt es nicht nur an der Kalorienzahl, sondern auch am aufgenommenen Volumen der Nahrung und den Ballaststoffen. Und der Blutzucker spielt da mit Sicherheit auch noch mit rein). Wenn ich ganz bewusst auf meinen Körper und sein Sättigungsgefühl höre, sagt mir mein Körper keineswegs, iss soviel, wie nur irgend geht. Mein KÖRPER ist nach einer maßvollen, ausgewogenen Mahlzeit sehr zufrieden, auch wenn ich mit täglich 1800 kcal deutlich unter meinem Leistungsumsatz bleibe.
Was mich zum wirklich maßlosen Essen antreibt, ist nicht mein Körper, sondern meine Psyche, die mir sagt: Du hast Stress. Du hast Dich geärgert. Du bist traurig. Du bist deprimiert. ISS was, dann geht's Dir besser.
Klar, das manifestiert sich in einem körperlichen Gefühl. Aber wenn man ein bisschen in sich reinhört, dann bemerkt man den Unterschied.
LG Melli
In dem Moment, wo ich aber bereits meine Kalorien reduziert habe, spüre ich sehr wohl, dass mein Körper sich bei 1500 kcal unwohl fühlt (die von mir beschriebenen Symptome), bei 1800 kcal aber nicht mehr. (Aber wie ich schon eingeräumt habe, liegt es nicht nur an der Kalorienzahl, sondern auch am aufgenommenen Volumen der Nahrung und den Ballaststoffen. Und der Blutzucker spielt da mit Sicherheit auch noch mit rein). Wenn ich ganz bewusst auf meinen Körper und sein Sättigungsgefühl höre, sagt mir mein Körper keineswegs, iss soviel, wie nur irgend geht. Mein KÖRPER ist nach einer maßvollen, ausgewogenen Mahlzeit sehr zufrieden, auch wenn ich mit täglich 1800 kcal deutlich unter meinem Leistungsumsatz bleibe.
Was mich zum wirklich maßlosen Essen antreibt, ist nicht mein Körper, sondern meine Psyche, die mir sagt: Du hast Stress. Du hast Dich geärgert. Du bist traurig. Du bist deprimiert. ISS was, dann geht's Dir besser.
Klar, das manifestiert sich in einem körperlichen Gefühl. Aber wenn man ein bisschen in sich reinhört, dann bemerkt man den Unterschied.
LG Melli
Re: Hungerstoffwechsel erklärt 09. Februar 2012 13:07 | Registrierungsdatum: 8 Jahre zuvor Beiträge: 180 |
Hallo ihr,
ja, meine Psyche hat mich auch grad wieder geärgert. Ich hatte Stress UND
meine Tage. Das beides zusammen hat mich erstmal ein paar Tage "normal"
essen lassen, also zwischen 1800 und 2200 Kalorien. Sport ist ebenfalls
ausgefallen.
Jetzt versuche ich ganz angestrengt mich nicht darüber zu ärgern LOL
Klappt nicht so ganz. Vor allem kriege ich den Sport-Antrieb grad nicht
wieder hin, das ärgert mich am meisten. Aber ich werd noch aggressiver,
wenn ich nur an Sport DENKE...
Liebe Grüße,
Anke
ja, meine Psyche hat mich auch grad wieder geärgert. Ich hatte Stress UND
meine Tage. Das beides zusammen hat mich erstmal ein paar Tage "normal"
essen lassen, also zwischen 1800 und 2200 Kalorien. Sport ist ebenfalls
ausgefallen.
Jetzt versuche ich ganz angestrengt mich nicht darüber zu ärgern LOL
Klappt nicht so ganz. Vor allem kriege ich den Sport-Antrieb grad nicht
wieder hin, das ärgert mich am meisten. Aber ich werd noch aggressiver,
wenn ich nur an Sport DENKE...
Liebe Grüße,
Anke
Re: Hungerstoffwechsel erklärt 09. Februar 2012 13:25 | Registrierungsdatum: 8 Jahre zuvor Beiträge: 33 |
Alexander schrieb:
> Nein, das KANNST du gar nicht merken. Ob man "zu wenig" oder
> "zu viel" isst, macht sich nicht an einer einzigen Mahlzeit
> fest sondern kann erst über einen Zeitraum von mehreren Tagen
> bestimmt werden.
Da gebe ich dir recht. Seit ich Kalorien zähle geht es mir des öfteren so dass ich total satt bin und nach Gefühl eher zuviel gegessen hätte, obwohl das nach Kalorien nicht so ist. Umgekehrt, wenn du fünf Tafeln Schokolade am Tag (verteilt) ist, bist du vermutlich nicht satt hast aber trotzdem zuviel gegessen.
> Nein, das KANNST du gar nicht merken. Ob man "zu wenig" oder
> "zu viel" isst, macht sich nicht an einer einzigen Mahlzeit
> fest sondern kann erst über einen Zeitraum von mehreren Tagen
> bestimmt werden.
Da gebe ich dir recht. Seit ich Kalorien zähle geht es mir des öfteren so dass ich total satt bin und nach Gefühl eher zuviel gegessen hätte, obwohl das nach Kalorien nicht so ist. Umgekehrt, wenn du fünf Tafeln Schokolade am Tag (verteilt) ist, bist du vermutlich nicht satt hast aber trotzdem zuviel gegessen.

Re: Hungerstoffwechsel erklärt 09. Februar 2012 13:54 | Registrierungsdatum: 8 Jahre zuvor Beiträge: 6.243 |
slapshot schrieb:
> Umgekehrt, wenn du fünf Tafeln Schokolade am Tag (verteilt)
> ist, bist du vermutlich nicht satt hast aber trotzdem zuviel
> gegessen.
Fünf Tafeln Schoki zu essen, wäre eine meiner leichtesten Übungen :-) Mit 22 kg Salatgurke (gleicher Energiegehalt) würde ich mir da schon wesentlich schwerer tun...
Alex
> Umgekehrt, wenn du fünf Tafeln Schokolade am Tag (verteilt)
> ist, bist du vermutlich nicht satt hast aber trotzdem zuviel
> gegessen.

Fünf Tafeln Schoki zu essen, wäre eine meiner leichtesten Übungen :-) Mit 22 kg Salatgurke (gleicher Energiegehalt) würde ich mir da schon wesentlich schwerer tun...
Alex
Re: Hungerstoffwechsel erklärt 09. Februar 2012 14:22 | Registrierungsdatum: 8 Jahre zuvor Beiträge: 6.243 |
Veggie schrieb:
> Wenn ich ganz bewusst auf meinen Körper und sein
> Sättigungsgefühl höre, sagt mir mein Körper keineswegs, iss
> soviel, wie nur irgend geht. Mein KÖRPER ist nach einer
> maßvollen, ausgewogenen Mahlzeit sehr zufrieden,
das ist meiner auch nach einer Currywurst, einer Portion Pommes rot/weiß und einem Weißbier :-) Deswegen würde ich das niemals als Signal gelten lassen, das mir signalisiert "gut gegessen".
Alex
> Wenn ich ganz bewusst auf meinen Körper und sein
> Sättigungsgefühl höre, sagt mir mein Körper keineswegs, iss
> soviel, wie nur irgend geht. Mein KÖRPER ist nach einer
> maßvollen, ausgewogenen Mahlzeit sehr zufrieden,
das ist meiner auch nach einer Currywurst, einer Portion Pommes rot/weiß und einem Weißbier :-) Deswegen würde ich das niemals als Signal gelten lassen, das mir signalisiert "gut gegessen".
Alex
Re: Hungerstoffwechsel erklärt 09. Februar 2012 19:03 | Registrierungsdatum: 8 Jahre zuvor Beiträge: 242 |
Re: Hungerstoffwechsel erklärt 09. Februar 2012 20:25 | Registrierungsdatum: 8 Jahre zuvor Beiträge: 155 |
Liebe Anke!
Im Laufe der monatelangen Diät sind zwei Tage schlimmstenfalls ein Lapsus, ein kleiner Stolperer. Dadurch bringst Du Dein Programm nicht in Gefahr, vielleicht hast Du "Deinem Affen wieder Zucker gegeben" und Dein Körper schaltet einen Gang hoch, wer weiß.
Jetzt musst Du nur schnell wieder 'reinfinden, sonst schleudert es Dich 'raus. Und DAS wäre ein Schaden: Deine ganzen Anstrenungen bis jetzt umsonst? DAS KANN NICHT SEIN!
Kneif die Arschbacken zusammen, denk an Deine Zukunft, denk an die Zukunft mit einem idealen Körper, hmmmm. Du bist fit, schlank und zufrieden....
Ich denke an Dich,
Viggerl
Im Laufe der monatelangen Diät sind zwei Tage schlimmstenfalls ein Lapsus, ein kleiner Stolperer. Dadurch bringst Du Dein Programm nicht in Gefahr, vielleicht hast Du "Deinem Affen wieder Zucker gegeben" und Dein Körper schaltet einen Gang hoch, wer weiß.
Jetzt musst Du nur schnell wieder 'reinfinden, sonst schleudert es Dich 'raus. Und DAS wäre ein Schaden: Deine ganzen Anstrenungen bis jetzt umsonst? DAS KANN NICHT SEIN!
Kneif die Arschbacken zusammen, denk an Deine Zukunft, denk an die Zukunft mit einem idealen Körper, hmmmm. Du bist fit, schlank und zufrieden....
Ich denke an Dich,
Viggerl
Re: Hungerstoffwechsel erklärt 09. Februar 2012 20:27 | Registrierungsdatum: 8 Jahre zuvor Beiträge: 242 |
Ich nenn es immer "Einfressen". Das geht schneller als man denkt. Wir ticken leider so.
Also raff dich!!!!
Allerdings muss schlank nicht zwangsläufig zufrieden bedeuten...
Abnehmen kann man meiner Meinung allerdings langfristig wirklich nur, wenn man "so einigermaßen mit sich im Reinen ist".
Und gerade während dieses Prozesses ändert sich sehr sehr viel. Für den Körper ist es ne Höchstleistung, auch soziale Beziehungen können sich ändern ( andere Freizeitgestaltung etc. ), Neid, wenn man dann tatsächlich mal abnimmt, Familie, die den täglichen Wiegewahn unter Umständen als störend empfindet... )... und und und...
Alles ganz normal, da muss man durch.
Nachricht bearbeitet (09.02.2012 20:34)
Vor 5 Jahren "halbiert". Das Halten ist aber schwieriger...
Also raff dich!!!!
Allerdings muss schlank nicht zwangsläufig zufrieden bedeuten...
Abnehmen kann man meiner Meinung allerdings langfristig wirklich nur, wenn man "so einigermaßen mit sich im Reinen ist".
Und gerade während dieses Prozesses ändert sich sehr sehr viel. Für den Körper ist es ne Höchstleistung, auch soziale Beziehungen können sich ändern ( andere Freizeitgestaltung etc. ), Neid, wenn man dann tatsächlich mal abnimmt, Familie, die den täglichen Wiegewahn unter Umständen als störend empfindet... )... und und und...
Alles ganz normal, da muss man durch.
Nachricht bearbeitet (09.02.2012 20:34)
Vor 5 Jahren "halbiert". Das Halten ist aber schwieriger...
Re: Hungerstoffwechsel erklärt 13. Februar 2012 12:22 | Registrierungsdatum: 8 Jahre zuvor Beiträge: 32 |
Ich muss Corinna recht geben....
Lass dich nicht runterkriegen und lass dir auch nicht von angeblich 'guten Freunden' reinreden.
Neid ist ein echtes Problem. Viele würden es niemals zugeben, aber sie wollen auch abnehmen und sehen es als Bedrohung wen mal jemand Erfolg hat. Dies habe ich oft selbst erlebt.
Alex hat auch recht....als Übergewichtiger muß man sich umstellen, und ein Lebenlang die Kalorienzahl einnehmen die das Wunschgewicht entsprechen. Deswegen ist auch das halten schwieriger!!!
Lass dich nicht runterkriegen und lass dir auch nicht von angeblich 'guten Freunden' reinreden.
Neid ist ein echtes Problem. Viele würden es niemals zugeben, aber sie wollen auch abnehmen und sehen es als Bedrohung wen mal jemand Erfolg hat. Dies habe ich oft selbst erlebt.
Alex hat auch recht....als Übergewichtiger muß man sich umstellen, und ein Lebenlang die Kalorienzahl einnehmen die das Wunschgewicht entsprechen. Deswegen ist auch das halten schwieriger!!!
Re: Hungerstoffwechsel erklärt 13. Februar 2012 21:25 | Registrierungsdatum: 8 Jahre zuvor Beiträge: 180 |
Hallo ihr,
das "Einfressen" hat bei mir jetzt eine Woche gedauert, mein Schweinehund
hat gestreikt und wollte nicht in seine Ecke, hat bei jeder konstruktiven
Andeutung gleich klärend in die Hacken gebissen: AN MIR KOMMST DU NICHT
VORBEI!
Naja, nach einer Woche war er dann so träge, dass ich ihn wieder treten
konnnte, ohne Fleischwunden davon zu tragen.
War am Samstag 2 1/2 Stunden spazieren und heute 40 min. Fahrrad fahren.
Am Mittwoch geht es in den Urlaub, das ist dann Schonzeit für alle Beteiligten.
Was nicht heißt fressen bis der Arzt kommt ;-)
Jedenfalls hab ich meine Bikinifigur zwar nicht so ganz erreicht, aber die
Bemühungen waren trotzdem nicht umsonst. Es würde garantiert auf die
70 Kilo zusteuern, hätte ich nichts getan.
In diesem Sinne verabschiede ich mich schonmal und winke freudig den
Daheimbleibenden. Ich hoffe, La Palma ist so sonnig wie Fuerteventura!
:-)
Anke
P.S.: hasta la victoria siempre - nach dem urlaub
das "Einfressen" hat bei mir jetzt eine Woche gedauert, mein Schweinehund
hat gestreikt und wollte nicht in seine Ecke, hat bei jeder konstruktiven
Andeutung gleich klärend in die Hacken gebissen: AN MIR KOMMST DU NICHT
VORBEI!
Naja, nach einer Woche war er dann so träge, dass ich ihn wieder treten
konnnte, ohne Fleischwunden davon zu tragen.
War am Samstag 2 1/2 Stunden spazieren und heute 40 min. Fahrrad fahren.
Am Mittwoch geht es in den Urlaub, das ist dann Schonzeit für alle Beteiligten.
Was nicht heißt fressen bis der Arzt kommt ;-)
Jedenfalls hab ich meine Bikinifigur zwar nicht so ganz erreicht, aber die
Bemühungen waren trotzdem nicht umsonst. Es würde garantiert auf die
70 Kilo zusteuern, hätte ich nichts getan.
In diesem Sinne verabschiede ich mich schonmal und winke freudig den
Daheimbleibenden. Ich hoffe, La Palma ist so sonnig wie Fuerteventura!
:-)
Anke
P.S.: hasta la victoria siempre - nach dem urlaub
Re: Hungerstoffwechsel erklärt 14. Februar 2012 00:43 | Registrierungsdatum: 8 Jahre zuvor Beiträge: 89 |
Hey Anke,
was soll ich sagen - ich hatte auch gerad so ne doofe Woche. Ich hab fast immer meinen Verbrauch gegessen oder sogar leicht drüber. Hatte auch ein paar ganz ätzende Frusttage, meine Tage sowieso und krank war ich dann ja auch noch. Das konnte ja quasi nicht gut enden. ;-) Na ja, aber ich hab zumindest in der Woche nicht nennenswert zugenommen und jetzt geht es endlich wieder abwärts (hoff ich doch)! Gestern und heute war ich schon wieder ganz fleißig und brav. ;-) Ich geh sogar trotz des Schnees laufen. Aber der könnte sich nun trotzdem mal verpulverisieren, denn man muss ganz schön vorsichtig laufen und ist dadurch langsamer.
Ich wünsch Dir viel Spaß im Urlaub! Ich glaub übrigens, die Kanaren nehmen sich wettertechnisch nicht viel. Da ist es immer wohlig warm. B-) Aber Du kannst es uns ja dann berichten!
LG Melli
was soll ich sagen - ich hatte auch gerad so ne doofe Woche. Ich hab fast immer meinen Verbrauch gegessen oder sogar leicht drüber. Hatte auch ein paar ganz ätzende Frusttage, meine Tage sowieso und krank war ich dann ja auch noch. Das konnte ja quasi nicht gut enden. ;-) Na ja, aber ich hab zumindest in der Woche nicht nennenswert zugenommen und jetzt geht es endlich wieder abwärts (hoff ich doch)! Gestern und heute war ich schon wieder ganz fleißig und brav. ;-) Ich geh sogar trotz des Schnees laufen. Aber der könnte sich nun trotzdem mal verpulverisieren, denn man muss ganz schön vorsichtig laufen und ist dadurch langsamer.
Ich wünsch Dir viel Spaß im Urlaub! Ich glaub übrigens, die Kanaren nehmen sich wettertechnisch nicht viel. Da ist es immer wohlig warm. B-) Aber Du kannst es uns ja dann berichten!
LG Melli
Re: Hungerstoffwechsel erklärt 14. Februar 2012 10:09 | Registrierungsdatum: 8 Jahre zuvor Beiträge: 33 |
Veggie schrieb:
> wieder ganz fleißig und brav. ;-) Ich geh sogar trotz des
> Schnees laufen. Aber der könnte sich nun trotzdem mal
Brav!
> verpulverisieren, denn man muss ganz schön vorsichtig laufen
> und ist dadurch langsamer.
Das du dadurch langsamer bist ist nicht weiter schlimm. Das langsame Laufen trainiert im Übrigen verstärkt den Fettstoffwechsel und damit die Grundausdauer, ist also genau richtig.
> wieder ganz fleißig und brav. ;-) Ich geh sogar trotz des
> Schnees laufen. Aber der könnte sich nun trotzdem mal
Brav!

> verpulverisieren, denn man muss ganz schön vorsichtig laufen
> und ist dadurch langsamer.
Das du dadurch langsamer bist ist nicht weiter schlimm. Das langsame Laufen trainiert im Übrigen verstärkt den Fettstoffwechsel und damit die Grundausdauer, ist also genau richtig.
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