Home
>
Fettrechner-Forum
>
Thema
Erstes Kilo runter 
geschrieben von Veggie
Erstes Kilo runter ![]() 11. Januar 2012 23:32 | Registrierungsdatum: 8 Jahre zuvor Beiträge: 89 |
Hallo Ihr Lieben!
Eine erste Erfolgsmeldung: Das erste Kilo ist geschafft! Ist noch nicht viel, aber insofern eines der schwereren Kilos, als man sich vorher erst mal überwinden muss anzufangen (dafür geht's am Anfang natürlich auch noch am schnellsten...) :-D
Und eine kleine Modifikation der Wette mit meinem Freund: Er ist einverstanden, dass ich wöchentlich einen Refeed-Tag einbaue. Ich habe das früher schon mal probiert und damit ganz gute Erfahrungen gemacht. Ich habe dann langfristig wirklich besser abgenommen, weil eben der Stoffwechsel vielleicht doch weniger runterfährt (richtig gute Studien gibt's dazu ja meines Wissens bisher noch nicht). Zusätzlich hat der Refeed aber in meinen Augen auch den psychologischen Vorteil, dass man besser durchhält, wenn man einmal die Woche nicht so doll auf die Kalorien achten muss (aber das ist natürlich Typsache, bei mir funktioniert es eben). Ich fresse natürlich am Refeed-Tag nicht blind drauf los, sondern esse eben statt 1500 kcal einmal ca. 2500 kcal (+-). Ich ernähre mich auch an dem Tag gesund, muss aber eben mal nicht ganz so streng auf die Mengen achten. Ist ein guter Tag für Geburtstage oder um mal essen zu gehen. Hilft mir motivationstechnisch auch sehr, muss ich sagen.
Ansonsten hab ich jetzt wieder mit Sport angefangen und fühl mich prima. War schon ein paar Mal mit den Nordic-Walking-Stöcken draußen, um erst mal langsam wieder anzufangen. Gestern hab ich dann eine Stunde getanzt, was echt Spaß gemacht hat. Und demnächst fange ich dann wieder richtig mit dem Joggen an. Zum Yoga möchte ich auch einmal die Woche gehen. Ich hoffe, dass ich es zeitlich einbauen kann! :-D
LG Melli
Eine erste Erfolgsmeldung: Das erste Kilo ist geschafft! Ist noch nicht viel, aber insofern eines der schwereren Kilos, als man sich vorher erst mal überwinden muss anzufangen (dafür geht's am Anfang natürlich auch noch am schnellsten...) :-D
Und eine kleine Modifikation der Wette mit meinem Freund: Er ist einverstanden, dass ich wöchentlich einen Refeed-Tag einbaue. Ich habe das früher schon mal probiert und damit ganz gute Erfahrungen gemacht. Ich habe dann langfristig wirklich besser abgenommen, weil eben der Stoffwechsel vielleicht doch weniger runterfährt (richtig gute Studien gibt's dazu ja meines Wissens bisher noch nicht). Zusätzlich hat der Refeed aber in meinen Augen auch den psychologischen Vorteil, dass man besser durchhält, wenn man einmal die Woche nicht so doll auf die Kalorien achten muss (aber das ist natürlich Typsache, bei mir funktioniert es eben). Ich fresse natürlich am Refeed-Tag nicht blind drauf los, sondern esse eben statt 1500 kcal einmal ca. 2500 kcal (+-). Ich ernähre mich auch an dem Tag gesund, muss aber eben mal nicht ganz so streng auf die Mengen achten. Ist ein guter Tag für Geburtstage oder um mal essen zu gehen. Hilft mir motivationstechnisch auch sehr, muss ich sagen.
Ansonsten hab ich jetzt wieder mit Sport angefangen und fühl mich prima. War schon ein paar Mal mit den Nordic-Walking-Stöcken draußen, um erst mal langsam wieder anzufangen. Gestern hab ich dann eine Stunde getanzt, was echt Spaß gemacht hat. Und demnächst fange ich dann wieder richtig mit dem Joggen an. Zum Yoga möchte ich auch einmal die Woche gehen. Ich hoffe, dass ich es zeitlich einbauen kann! :-D
LG Melli
Re: Erstes Kilo runter ![]() 12. Januar 2012 12:53 | Registrierungsdatum: 8 Jahre zuvor Beiträge: 155 |
Servus Melli!
Ich gratuliere, das hört sich gut an! Vor allem, weil Du Deine Diät auch mit Bewegung verknüpfst, das ist wirklich seeehr positiv! Dann wird Dein Körper Fett verbrennen und nicht die Muskeln!
Wichtig: dreimal die Woche mindestens 20 Minuten am Stück, später, wenn Du fit genug bist, eine Stunde auf einmal. Puls zwischen 110 und 120.
Zum Refeed-Tag, hmm, hört sich eigentlich ganz gut an. Aber, Nörgler, der ich bin, gebe ich zu bedenken (ohne es zu wissen!):
1. Refeed-Tage sind gedacht für "strenge" Diäten, die den Körper in den Hungerstoffwechsel (http://de.wikipedia.org/wiki/Hungerstoffwechsel) abrutschen lassen können. Davon ist sowieso abzuraten und daher sind Refeed-Tage nicht NOTWENDIG. Solange man den Tagesenergiebedarf nicht überschreitet, kann es psychologisch allerdings sehr hilfreich sein.
2. Wenn Du so an Dein Abnehmprogramm herangehst, dass es eine "Diät" ist, die Du jetzt durchhalten musst und die irgendwann aufhört, hast Du nichts dauerhaft verbessert und verändert. Du wirst Dir die Kilos nach der Diät wieder 'raufessen. Du solltest Deine Ernährung dauerhaft umstellen, das bedeutet, Du solltest ein Essverhalten erlernen, das Du für die nächsten 10 Jahre beibehalten kannst. Wenn Du glaubst, Du kannst Deinen Körper mit Refeed-Tagen 10 Jahre lang bei der "Diät" halten, dann geht's. Ich bezweifle das aber. Wenn Du einmal umgestellt hast, dauert das ein paar Monate (solange wie eine Diät), aber danach geht es leicht und immer leichter! Du bist noch jung und willst Dein Leben ja nicht mit einer Diät nach der anderen vergeuden.
Liebe Grüße,
Viggerl
Ich gratuliere, das hört sich gut an! Vor allem, weil Du Deine Diät auch mit Bewegung verknüpfst, das ist wirklich seeehr positiv! Dann wird Dein Körper Fett verbrennen und nicht die Muskeln!
Wichtig: dreimal die Woche mindestens 20 Minuten am Stück, später, wenn Du fit genug bist, eine Stunde auf einmal. Puls zwischen 110 und 120.
Zum Refeed-Tag, hmm, hört sich eigentlich ganz gut an. Aber, Nörgler, der ich bin, gebe ich zu bedenken (ohne es zu wissen!):
1. Refeed-Tage sind gedacht für "strenge" Diäten, die den Körper in den Hungerstoffwechsel (http://de.wikipedia.org/wiki/Hungerstoffwechsel) abrutschen lassen können. Davon ist sowieso abzuraten und daher sind Refeed-Tage nicht NOTWENDIG. Solange man den Tagesenergiebedarf nicht überschreitet, kann es psychologisch allerdings sehr hilfreich sein.
2. Wenn Du so an Dein Abnehmprogramm herangehst, dass es eine "Diät" ist, die Du jetzt durchhalten musst und die irgendwann aufhört, hast Du nichts dauerhaft verbessert und verändert. Du wirst Dir die Kilos nach der Diät wieder 'raufessen. Du solltest Deine Ernährung dauerhaft umstellen, das bedeutet, Du solltest ein Essverhalten erlernen, das Du für die nächsten 10 Jahre beibehalten kannst. Wenn Du glaubst, Du kannst Deinen Körper mit Refeed-Tagen 10 Jahre lang bei der "Diät" halten, dann geht's. Ich bezweifle das aber. Wenn Du einmal umgestellt hast, dauert das ein paar Monate (solange wie eine Diät), aber danach geht es leicht und immer leichter! Du bist noch jung und willst Dein Leben ja nicht mit einer Diät nach der anderen vergeuden.
Liebe Grüße,
Viggerl
Re: Erstes Kilo runter ![]() 12. Januar 2012 18:23 | Registrierungsdatum: 8 Jahre zuvor Beiträge: 89 |
Hallo viggerl. :-)
Die Frage ist ja, wie man "Diät" definiert. Wenn es bedeutet, dass man sich über einen kurzen Zeitraum einseitig ernährt, um abzunehmen, dann ist das nicht das, was ich anstrebe. Ja, man sollte seine Ernährungsgewohnheiten langfristig so umstellen, dass sie gesund sind und man dabei nicht zunimmt. ABER: Sein Gewicht zu reduzieren (und bei mir ist leider eine größere Reduktion notwendig, nicht nur 3 kg oder so) bedeutet, man muss unter seinem Verbrauch essen. Das kann nie langfristig ausgelegt sein, denn wenn man sein Gewicht hält, ist man nicht unter seinem Verbrauch. Ich will meine neuen Gewohnheiten auch beibehalten, wenn ich abgenommen habe (drück mir die Daumen, dass ich das schaffe), nur mit leicht angepasster Kalorienmenge natürlich. Insofern denke ich, wir meinen im Prinzip dasselbe.
Refeed-Tag... wie gesagt, ich habe gute Erfahrungen damit und sei es nur, dass das ein guter Psycho-Trick für mich ist. :-)
LG Melli
Die Frage ist ja, wie man "Diät" definiert. Wenn es bedeutet, dass man sich über einen kurzen Zeitraum einseitig ernährt, um abzunehmen, dann ist das nicht das, was ich anstrebe. Ja, man sollte seine Ernährungsgewohnheiten langfristig so umstellen, dass sie gesund sind und man dabei nicht zunimmt. ABER: Sein Gewicht zu reduzieren (und bei mir ist leider eine größere Reduktion notwendig, nicht nur 3 kg oder so) bedeutet, man muss unter seinem Verbrauch essen. Das kann nie langfristig ausgelegt sein, denn wenn man sein Gewicht hält, ist man nicht unter seinem Verbrauch. Ich will meine neuen Gewohnheiten auch beibehalten, wenn ich abgenommen habe (drück mir die Daumen, dass ich das schaffe), nur mit leicht angepasster Kalorienmenge natürlich. Insofern denke ich, wir meinen im Prinzip dasselbe.
Refeed-Tag... wie gesagt, ich habe gute Erfahrungen damit und sei es nur, dass das ein guter Psycho-Trick für mich ist. :-)
LG Melli
Re: Erstes Kilo runter ![]() 12. Januar 2012 19:18 | Registrierungsdatum: 8 Jahre zuvor Beiträge: 242 |
In gewisser Hinsicht geht es leichter. Aber nicht automatisch. Ich schätze heute noch meine Kalorien, sonst würde ich mein Gewicht nicht halten können. Soviel zur "Umstellung"....
Vielleicht bin ich ja auch nur ne Ausnahme.
Oder ausgesprochen verfressen...
Vor 5 Jahren "halbiert". Das Halten ist aber schwieriger...
Vielleicht bin ich ja auch nur ne Ausnahme.
Oder ausgesprochen verfressen...
Vor 5 Jahren "halbiert". Das Halten ist aber schwieriger...
Re: Erstes Kilo runter ![]() 12. Januar 2012 20:40 | Registrierungsdatum: 8 Jahre zuvor Beiträge: 155 |
Servus Corinna!
Ich wollte nicht so direkt darauf herumreiten, aber wir Dickerchen oder Ex-Dickerchen haben eine Neigung dazu, dicker zu werden, dazu gibt es viele Gründe und Hypothesen, die allesamt nur Teilaspekte erklären.
Was überbleibt ist, dass, wenn wir Dickerchen wieder "normal", unkontrolliert essen würden, wir sofort wieder zunehmen würden. (Auch ich rede jetzt nicht von den Typen, die grade mal ein paar kg zu viel d'rauf haben und mit dem Einsparen von Bier, dem Zucker im Kaffee oder ein bisserl Bewegung ihr Gewicht wieder im Griff haben.) Darum ist ja die Umstellung Voraussetzung für ein Leben ohne Adipositas. Die Diät ist irgendwann zu Ende, man hat die Gewohnheiten nicht verändert und fällt sofort in den alten Trott zurück oder kämpft sein Leben lang mit nackter Willensstärke dagegen an.
Für mich ist es sehr viel leichter geworden, nachdem ich meine Ernährung umgestellt habe, ich habe fast ohne Willensanstrengung abgenommen. Nach 35 Jahren mit Diäten WEIß ich heute, dass ich nie wieder adipös sein werde (schlank bin ich ja heute auch noch nicht). Weil ich genau weiß, wie ich mein Gewicht steuern kann, es mir mit der neuen Ernährungsweise nicht so schwer fällt, weil z.B. mein Magen immer voll ist. Da ich ja immer noch sparsam esse, weiß ich nicht genau, wie es später werden wird; aber ich esse auch Torten, Kekse, Leber, Schlemmermenüs mit 6 Gängen (3 Gänge, bei der Hälfte wird getauscht), einfach alles. Nach jedem Essen ein Dessert. Eben nur wenig. Und das fällt mir mit den paar Tricks nicht so schwer.
Und für mich war sehr wichtig, dass ich verstanden habe, dass ich fettsüchtig war, adipös eben. Und wie bei vielen Süchten muss man auf dieses Problem sein Leben lang aufpassen. Aber: es sollte tendentiell leichter werden. Ist es bei Dir nach 5 Jahren nicht auch leichter als nach einem? Hochachtung, übrigens!!
Liebe Grüße,
Viggerl
Ich wollte nicht so direkt darauf herumreiten, aber wir Dickerchen oder Ex-Dickerchen haben eine Neigung dazu, dicker zu werden, dazu gibt es viele Gründe und Hypothesen, die allesamt nur Teilaspekte erklären.
Was überbleibt ist, dass, wenn wir Dickerchen wieder "normal", unkontrolliert essen würden, wir sofort wieder zunehmen würden. (Auch ich rede jetzt nicht von den Typen, die grade mal ein paar kg zu viel d'rauf haben und mit dem Einsparen von Bier, dem Zucker im Kaffee oder ein bisserl Bewegung ihr Gewicht wieder im Griff haben.) Darum ist ja die Umstellung Voraussetzung für ein Leben ohne Adipositas. Die Diät ist irgendwann zu Ende, man hat die Gewohnheiten nicht verändert und fällt sofort in den alten Trott zurück oder kämpft sein Leben lang mit nackter Willensstärke dagegen an.
Für mich ist es sehr viel leichter geworden, nachdem ich meine Ernährung umgestellt habe, ich habe fast ohne Willensanstrengung abgenommen. Nach 35 Jahren mit Diäten WEIß ich heute, dass ich nie wieder adipös sein werde (schlank bin ich ja heute auch noch nicht). Weil ich genau weiß, wie ich mein Gewicht steuern kann, es mir mit der neuen Ernährungsweise nicht so schwer fällt, weil z.B. mein Magen immer voll ist. Da ich ja immer noch sparsam esse, weiß ich nicht genau, wie es später werden wird; aber ich esse auch Torten, Kekse, Leber, Schlemmermenüs mit 6 Gängen (3 Gänge, bei der Hälfte wird getauscht), einfach alles. Nach jedem Essen ein Dessert. Eben nur wenig. Und das fällt mir mit den paar Tricks nicht so schwer.
Und für mich war sehr wichtig, dass ich verstanden habe, dass ich fettsüchtig war, adipös eben. Und wie bei vielen Süchten muss man auf dieses Problem sein Leben lang aufpassen. Aber: es sollte tendentiell leichter werden. Ist es bei Dir nach 5 Jahren nicht auch leichter als nach einem? Hochachtung, übrigens!!
Liebe Grüße,
Viggerl
Re: Erstes Kilo runter ![]() 13. Januar 2012 23:21 | Registrierungsdatum: 8 Jahre zuvor Beiträge: 89 |
Das Problem mit der Sucht "Essen" ist ja, dass man das Suchtmittel nicht einfach komplett weglassen kann wie Alkohol oder Zigaretten (womit ich nicht sagen will, dass es in den Fällen besonders einfach wäre). Wir müssen uns also ein Leben lang damit rumplagen, den Mittelweg zu finden, ein Drahtseilakt.
Ich bin im Prinzip ganz Deiner Meinung, Viggerl. Wenn man nach der Reduktion einfach so weiter macht wie vorher, dann ist das nicht Sinn der Sache. Ein Stückweit gewöhnt man sich ja auch an die kleineren Mengen und in der Zeit direkt nach einer Gewichtsreduktion hat das bei mir auch immer gut geklappt, aber leider leider leider hat sich das mit fortschreitender Zeit oft wieder verwischt und die Disziplinlosigkeit die Oberhand gewonnen. :-( Man muss also, wie Corinna auch schreibt, wohl doch mal korrigierend eingreifen, zwischendurch mal wieder Kalorien aufschreiben vielleicht, um sicherzustellen, dass man sich nicht selbst besch***.
LG Melli
Ich bin im Prinzip ganz Deiner Meinung, Viggerl. Wenn man nach der Reduktion einfach so weiter macht wie vorher, dann ist das nicht Sinn der Sache. Ein Stückweit gewöhnt man sich ja auch an die kleineren Mengen und in der Zeit direkt nach einer Gewichtsreduktion hat das bei mir auch immer gut geklappt, aber leider leider leider hat sich das mit fortschreitender Zeit oft wieder verwischt und die Disziplinlosigkeit die Oberhand gewonnen. :-( Man muss also, wie Corinna auch schreibt, wohl doch mal korrigierend eingreifen, zwischendurch mal wieder Kalorien aufschreiben vielleicht, um sicherzustellen, dass man sich nicht selbst besch***.
LG Melli
Re: Erstes Kilo runter ![]() 14. Januar 2012 01:13 | Registrierungsdatum: 8 Jahre zuvor Beiträge: 155 |
Ganz meine Rede: ich habe auch mal 80 Zigaretten geraucht, aber ich habe mir das Rauchen zweimal für eineinhalb Jahre abgewöhnt, beim dritten Mal hat es dann geklappt. War ein bisserl das Gegengewicht zum Abnehmen: kaum hörte ich auf zu rauchen, nahm ich zu, dann machte ich eine Diät, und ich fing wieder mit dem Rauchen an. Oral fixiert, nehm' ich mal an. Jedenfalls, beim dritten Mal Rauchentwöhnung wusste ich nach einem Monat, dass ich nie wieder rauchen werde! Das war Anfang 2007.
Rauchen aufhören war auch für mich relativ leicht, man kann stattdessen ja mehr naschen ;-) Diät halten für sich genommen fiel mir immer viel schwerer, eben weil man dreimal täglich aufhören muss, nicht nur einmal für immer, wie du sagst.
Um aus dieser mißlichen Lage zwischen den Süchten (Nägelbeissen müsste ich fairerweise noch aufzählen, hab' ich mir auch abgewöhnt) herauszufinden, war für mich die UMSTELLUNG unumgänglich. Mit einer weiteren Diät, nein, die hätt' ich ja gar nicht erst wieder angefangen, ich bin ja verzweifelt zum Arzt gekrochen.
Natürlich ist die Umstellung auch schwierig, aber die Diät ist auch eine Umstellung, nur versucht man eben, es sich irgendwie zu richten, angenehm zu gestalten, den eigenen Schwächen trotzdem nachzugeben mit speziellen Diäten oder anderen Listigkeiten wie Refeed-Tagen.
Einfach richtig essen zu lernen, dass will man unbedingt vermeiden, könnte ja anstrengend werden. Aber das würde funktionieren, für immer, auch wenn immer wieder Eigenkontrolle notwendig ist.
Es ist viel leichter, wenn man täglich zwei Mahlzeiten isst, für die ich mir extra größere Teller kaufen musste, als wenn man zwei Sachertorten isst und erst recht Hunger und Gusto kriegt. Ich bringe beim besten Willen eine Mahlzeit im örtlichen Steakhouse nicht mal zur Hälfte runter und einen fetten Käse, den ich früher packungsweise verdrückt habe, meine große Schwäche, kann ich nur mehr grammweise essen und er schmeckt auch, hmm, schmierig fett. Nur der Zucker ist als echte Versuchung geblieben, aber was ich heute als extra Dessert ansehe, war früher noch nicht einmal ein Häppchen.
Und wenn ich wirklich über 2000kcal/d komme, wird der Überhang in einer zusätzlichen Schicht am Ergometer am SELBEN Tag runtergestrampelt, da bleibt man vorsichtig, hihi.
Aber klug reden ist nicht schwer, ich habe mich auch nicht vor 5 Jahren halbiert, wie die Corinna, sondern muss erstmal soweit kommen. Aber trotzdem: zum ersten Mal in meinem Leben WEISS ich, dass ich es kann, und bin von der relativen Leichtigkeit überrascht worden. Man muss es einfach nur RICHTIG machen. Ohne Willensstärke geht es aber vor allem am Anfang natürlich nicht.
¡Hasta los kilos wegschmelzos!
Viggerl
Rauchen aufhören war auch für mich relativ leicht, man kann stattdessen ja mehr naschen ;-) Diät halten für sich genommen fiel mir immer viel schwerer, eben weil man dreimal täglich aufhören muss, nicht nur einmal für immer, wie du sagst.
Um aus dieser mißlichen Lage zwischen den Süchten (Nägelbeissen müsste ich fairerweise noch aufzählen, hab' ich mir auch abgewöhnt) herauszufinden, war für mich die UMSTELLUNG unumgänglich. Mit einer weiteren Diät, nein, die hätt' ich ja gar nicht erst wieder angefangen, ich bin ja verzweifelt zum Arzt gekrochen.
Natürlich ist die Umstellung auch schwierig, aber die Diät ist auch eine Umstellung, nur versucht man eben, es sich irgendwie zu richten, angenehm zu gestalten, den eigenen Schwächen trotzdem nachzugeben mit speziellen Diäten oder anderen Listigkeiten wie Refeed-Tagen.
Einfach richtig essen zu lernen, dass will man unbedingt vermeiden, könnte ja anstrengend werden. Aber das würde funktionieren, für immer, auch wenn immer wieder Eigenkontrolle notwendig ist.
Es ist viel leichter, wenn man täglich zwei Mahlzeiten isst, für die ich mir extra größere Teller kaufen musste, als wenn man zwei Sachertorten isst und erst recht Hunger und Gusto kriegt. Ich bringe beim besten Willen eine Mahlzeit im örtlichen Steakhouse nicht mal zur Hälfte runter und einen fetten Käse, den ich früher packungsweise verdrückt habe, meine große Schwäche, kann ich nur mehr grammweise essen und er schmeckt auch, hmm, schmierig fett. Nur der Zucker ist als echte Versuchung geblieben, aber was ich heute als extra Dessert ansehe, war früher noch nicht einmal ein Häppchen.
Und wenn ich wirklich über 2000kcal/d komme, wird der Überhang in einer zusätzlichen Schicht am Ergometer am SELBEN Tag runtergestrampelt, da bleibt man vorsichtig, hihi.
Aber klug reden ist nicht schwer, ich habe mich auch nicht vor 5 Jahren halbiert, wie die Corinna, sondern muss erstmal soweit kommen. Aber trotzdem: zum ersten Mal in meinem Leben WEISS ich, dass ich es kann, und bin von der relativen Leichtigkeit überrascht worden. Man muss es einfach nur RICHTIG machen. Ohne Willensstärke geht es aber vor allem am Anfang natürlich nicht.
¡Hasta los kilos wegschmelzos!
Viggerl
In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.