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Jetzt gehe ich es an
geschrieben von Tanja41
Jetzt gehe ich es an 10. Januar 2012 11:33 | Registrierungsdatum: 8 Jahre zuvor Beiträge: 3 |
Hallo, ich heisse Tanja, bin 41 Jahre alt und wiege 94 KG bei einer Körpergröße von 165, BMI 34,4.
Ich habe mir die vielen Kilos nicht angefressen, schön wärs, dann hätt ich wenigstens was davon gehabt..*g*..nein, ich nahm bis vor 10 Monaten Antidepressiva, die ich vor 2 Jahren verschrieben bekommen habe wegen meiner Grunderkrankung ( Fibromyalgie ). Man stelle sich vor, man stellt sich 1x in der Woche auf die Waage und siehe da...wieder 1 kg mehr. Manche mögen vielleicht sagen, das gehe ja gar nicht....doch, es geht, und wie! Innerhalb dieses einen Jahres nahm ich 20kg zu!!! Davor habe ich mit dem Rauchen aufgehört, das beschehrte mir 10kg mehr auf den Hüften. Früher wog ich 65 kg und war glücklich, nun fühle ich mich wie ein dickes Walross!!!
Ich habe inzwischen einiges probiert, um Gewicht zu verlieren, z.B WW, Schlank im Schlaf, Extremkalorienreduzierung..nix half wirklich. Hinzu kommt, dass ich gaaaanz wenig Zeit zum sporteln habe, da ich wegen der Grunderkrankung eine Umschulung zur Logopädin mache und eigentlich nur am Lernen bin oder in der Schule sitze. Ich versuche das dann immer auszugleichen, indem ich z.B von der Schule nach Hause laufe oder mit dem Rad fahre, Treppen laufe statt Lift u.s.w., aber ein wirklicher Ersatz ist das ja nun nicht.
Ich habe einen Grundumsatz von 1690 kcal und einen Leistungsumsatz von 2450..wieviel kcal darf ich denn nun essen, damit ich endlich diese hässlichen Speckrollen wegbekomme?
Ich ernähre mich sehr gesund, problematisch ist der ständige Süßhunger ( Nervennahrung^^ ). Ein Problem ist auch noch, dass ich gaaanz wenig essen kann, weil ich superschnell satt bin. Eine Stunde später habe ich dann wieder solche einen Bärenhunger, dass mir schlecht ist..kein Wunder, war ja viel zu wenig...dann esse ich wieder ne Kleinigkeit....meistens versuche ich dann aber nix zu essen, und mir gehts schlecht.
Wie ihr seht, habe ich noch kein Konzept für mich gefunden, ich wäre also für jede Anregung unglaublich dankbar, weil ich mich psychisch und physisch mit den Speckrollen absolut nicht wohlfühle!!!
Liebe Grüße
Tanja
Ich habe mir die vielen Kilos nicht angefressen, schön wärs, dann hätt ich wenigstens was davon gehabt..*g*..nein, ich nahm bis vor 10 Monaten Antidepressiva, die ich vor 2 Jahren verschrieben bekommen habe wegen meiner Grunderkrankung ( Fibromyalgie ). Man stelle sich vor, man stellt sich 1x in der Woche auf die Waage und siehe da...wieder 1 kg mehr. Manche mögen vielleicht sagen, das gehe ja gar nicht....doch, es geht, und wie! Innerhalb dieses einen Jahres nahm ich 20kg zu!!! Davor habe ich mit dem Rauchen aufgehört, das beschehrte mir 10kg mehr auf den Hüften. Früher wog ich 65 kg und war glücklich, nun fühle ich mich wie ein dickes Walross!!!
Ich habe inzwischen einiges probiert, um Gewicht zu verlieren, z.B WW, Schlank im Schlaf, Extremkalorienreduzierung..nix half wirklich. Hinzu kommt, dass ich gaaaanz wenig Zeit zum sporteln habe, da ich wegen der Grunderkrankung eine Umschulung zur Logopädin mache und eigentlich nur am Lernen bin oder in der Schule sitze. Ich versuche das dann immer auszugleichen, indem ich z.B von der Schule nach Hause laufe oder mit dem Rad fahre, Treppen laufe statt Lift u.s.w., aber ein wirklicher Ersatz ist das ja nun nicht.
Ich habe einen Grundumsatz von 1690 kcal und einen Leistungsumsatz von 2450..wieviel kcal darf ich denn nun essen, damit ich endlich diese hässlichen Speckrollen wegbekomme?
Ich ernähre mich sehr gesund, problematisch ist der ständige Süßhunger ( Nervennahrung^^ ). Ein Problem ist auch noch, dass ich gaaanz wenig essen kann, weil ich superschnell satt bin. Eine Stunde später habe ich dann wieder solche einen Bärenhunger, dass mir schlecht ist..kein Wunder, war ja viel zu wenig...dann esse ich wieder ne Kleinigkeit....meistens versuche ich dann aber nix zu essen, und mir gehts schlecht.
Wie ihr seht, habe ich noch kein Konzept für mich gefunden, ich wäre also für jede Anregung unglaublich dankbar, weil ich mich psychisch und physisch mit den Speckrollen absolut nicht wohlfühle!!!
Liebe Grüße
Tanja
Re: Jetzt gehe ich es an 10. Januar 2012 12:26 | Registrierungsdatum: 8 Jahre zuvor Beiträge: 180 |
Hallo Tanja,
wegen der Kalorien: probier es mal mit 1500 Kalorien. Wenn Du das durchhältst, sollte
nach einer Woche ein Kilo weg sein. Mit Fibromyalgie kenne ich mich nicht aus, also
könnte es sein, dass Du mehr oder weniger nehmen kannst. Es gibt keine
Universalkalorienzahl, es ist nur ein Anfang, mit dem Du ausprobieren kannst was
für Dich die richtige Menge ist. Als ich 22 war habe ich mit 1800 Kalorien pro Tag
ein halbes Jahr lang abgenommen und bin 20 Kilo los geworden.
Das wichtigste ist: was ist eine Kleinigkeit? Wieviele Kalorien haben Deine Kleinigkeiten?
Was trinkst Du? Wieviele Kalorien haben die Getränke, die Du am Tag zu Dir nimmst?
Aber vor allem: wenn Du nach einer Stunde wieder so großen Hunger hast, dann ist
unter Umständen Dein Blutzucker "kaputt", will sagen, lass das mal von einem Arzt
untersuchen.
Kleine Mahlzeiten sind eigentlich eher gut als schlecht, aber länger als eine Stunde sollte
das schon halten. Probier bitte mal eiweißhaltige Sachen aus, vielleicht halten die Dich
länger satt.
Und last but not least solltest Du Dir absolut sicher über die Menge der Kalorien sein,
die Du tatsächlich zu Dir nimmst. Es dauert eine Weile, wenn man jedesmal alles ab-
wiegt, aber bei vielen Sachen stehen die Kalorien von Portionen schon auf der Packung.
Nach einiger Zeit weiß man dann schon das eine oder andere und muss nicht mehr
alles wiegen. Aber schätz nicht nur, sondern sei Dir sicher!
Ich persönlich esse keine Diätprodukte, keinen kalorienreduzierten Joghurt oder
Magerquark (igitt). Es schmeckt mir nicht und auch wenn ich satt bin, will ich danach
etwas essen, was mein Seelchen satt macht. Ein kleiner Becher Naturjoghurt hat
mit 3,5 % Fett etwa 100 Kalorien. Das finde ich völlig in Ordnung. Wenn ich mir Möhren,
Paprika, Gurken und anderes Gemüse in Streifen schneide und in eine Schale tue,
den Joghurt als Dip mit ein bisschen Limettenöl verrühre (ein gestrichener Teelöffel),
dann ist das zum Knabbern fast so gut wie Chips - manchmal sogar besser, weil es
so frisch ist.
Das könntest Du problemlos 5 mal am Tag machen und trotzdem noch andere kleine
Mahlzeiten dazwischen schieben.
Ach ja, abends möglichst wenig essen und über den Tag verteilt viel kalorienarm
trinken. Ich steh nicht so auf Mineralwasser pur, also mache ich mir immer eine
leichte Mischung mit etwas Bitter Lemon oder mit ein wenig Grapefruitsaft. Tee ist
auch gut. Wenn Du ihn süß haben möchtest, kannst Du Dir Süßholzwurzeltee kaufen
und zu Deiner Teemischung dazu geben.
Viele liebe Grüße,
Anke
wegen der Kalorien: probier es mal mit 1500 Kalorien. Wenn Du das durchhältst, sollte
nach einer Woche ein Kilo weg sein. Mit Fibromyalgie kenne ich mich nicht aus, also
könnte es sein, dass Du mehr oder weniger nehmen kannst. Es gibt keine
Universalkalorienzahl, es ist nur ein Anfang, mit dem Du ausprobieren kannst was
für Dich die richtige Menge ist. Als ich 22 war habe ich mit 1800 Kalorien pro Tag
ein halbes Jahr lang abgenommen und bin 20 Kilo los geworden.
Das wichtigste ist: was ist eine Kleinigkeit? Wieviele Kalorien haben Deine Kleinigkeiten?
Was trinkst Du? Wieviele Kalorien haben die Getränke, die Du am Tag zu Dir nimmst?
Aber vor allem: wenn Du nach einer Stunde wieder so großen Hunger hast, dann ist
unter Umständen Dein Blutzucker "kaputt", will sagen, lass das mal von einem Arzt
untersuchen.
Kleine Mahlzeiten sind eigentlich eher gut als schlecht, aber länger als eine Stunde sollte
das schon halten. Probier bitte mal eiweißhaltige Sachen aus, vielleicht halten die Dich
länger satt.
Und last but not least solltest Du Dir absolut sicher über die Menge der Kalorien sein,
die Du tatsächlich zu Dir nimmst. Es dauert eine Weile, wenn man jedesmal alles ab-
wiegt, aber bei vielen Sachen stehen die Kalorien von Portionen schon auf der Packung.
Nach einiger Zeit weiß man dann schon das eine oder andere und muss nicht mehr
alles wiegen. Aber schätz nicht nur, sondern sei Dir sicher!
Ich persönlich esse keine Diätprodukte, keinen kalorienreduzierten Joghurt oder
Magerquark (igitt). Es schmeckt mir nicht und auch wenn ich satt bin, will ich danach
etwas essen, was mein Seelchen satt macht. Ein kleiner Becher Naturjoghurt hat
mit 3,5 % Fett etwa 100 Kalorien. Das finde ich völlig in Ordnung. Wenn ich mir Möhren,
Paprika, Gurken und anderes Gemüse in Streifen schneide und in eine Schale tue,
den Joghurt als Dip mit ein bisschen Limettenöl verrühre (ein gestrichener Teelöffel),
dann ist das zum Knabbern fast so gut wie Chips - manchmal sogar besser, weil es
so frisch ist.
Das könntest Du problemlos 5 mal am Tag machen und trotzdem noch andere kleine
Mahlzeiten dazwischen schieben.
Ach ja, abends möglichst wenig essen und über den Tag verteilt viel kalorienarm
trinken. Ich steh nicht so auf Mineralwasser pur, also mache ich mir immer eine
leichte Mischung mit etwas Bitter Lemon oder mit ein wenig Grapefruitsaft. Tee ist
auch gut. Wenn Du ihn süß haben möchtest, kannst Du Dir Süßholzwurzeltee kaufen
und zu Deiner Teemischung dazu geben.
Viele liebe Grüße,
Anke
Re: Jetzt gehe ich es an 10. Januar 2012 23:49 | Registrierungsdatum: 8 Jahre zuvor Beiträge: 3 |
Hi aaanke,
danke für Deine schnelle Antwort. An Getränken nehme ich ausschließlich Wasser oder ungesüßten Tee und natürlich Kaffee zu mir, süße Getränke mag ich nicht sonderlich..manchmal gibts n Spritzer Zitrone ins Wasser wegen des Geschmacks..:O)
Ich versuche mich fettreduziert zu ernähren, was bedeutet, das ich nur Kalorienarme Wurst / Käse kaufe, Vollkornprodukte favorisiere, wobei die kalorientechnisch leider ziemlich reinhauen^^. Gerne mache ich mir abends ein Steak, dazu Salat oder Rosmarinkartoffeln..oder Hähnchen mit Salat. Tja, mit dem abends wenig essen habe ich so meine Probleme, weil das die einzige Mahlzeit am Tag ist, die ich in Ruhe genießen kann..mittags gibts immer ne Stulle mit Obst oder Tomaten, morgens esse ich meist Müsli..und abends gerne mal ein Glas Rotwein...den lieblichen natürlich, der haut mehr auf die Pfunde^^. Ich finde Eiweißhaltige Nahrung, sprich Fleisch, ziemlich eintönig, immer Salat dazu oder irgendein Gemüse..irgendwie fehlen mir da die Ideen, was ich so kochen kann, ohne gleich in der Kalorienfalle zu landen. Hast Du vielleicht ein paar Anregungen für mich?
LG
Tanja
danke für Deine schnelle Antwort. An Getränken nehme ich ausschließlich Wasser oder ungesüßten Tee und natürlich Kaffee zu mir, süße Getränke mag ich nicht sonderlich..manchmal gibts n Spritzer Zitrone ins Wasser wegen des Geschmacks..:O)
Ich versuche mich fettreduziert zu ernähren, was bedeutet, das ich nur Kalorienarme Wurst / Käse kaufe, Vollkornprodukte favorisiere, wobei die kalorientechnisch leider ziemlich reinhauen^^. Gerne mache ich mir abends ein Steak, dazu Salat oder Rosmarinkartoffeln..oder Hähnchen mit Salat. Tja, mit dem abends wenig essen habe ich so meine Probleme, weil das die einzige Mahlzeit am Tag ist, die ich in Ruhe genießen kann..mittags gibts immer ne Stulle mit Obst oder Tomaten, morgens esse ich meist Müsli..und abends gerne mal ein Glas Rotwein...den lieblichen natürlich, der haut mehr auf die Pfunde^^. Ich finde Eiweißhaltige Nahrung, sprich Fleisch, ziemlich eintönig, immer Salat dazu oder irgendein Gemüse..irgendwie fehlen mir da die Ideen, was ich so kochen kann, ohne gleich in der Kalorienfalle zu landen. Hast Du vielleicht ein paar Anregungen für mich?
LG
Tanja
Re: Jetzt gehe ich es an 10. Januar 2012 23:58 | Registrierungsdatum: 8 Jahre zuvor Beiträge: 155 |
Servus Tanja!
Ich schließe mich weitestgehend der Anke an: die 1500kcal sind als untere Grenze zu sehen, wenn Du weniger essen würdest, würdest Du Deinem Körper nur das Sparen antrainieren und immer schwerer abnehmen, salopp gesagt.
Der einzig relevante Unterschied zu Ankes Meinung wäre, dass ich hier gebetsmühlenartig auf die Wissenschaft verweise:
[www.dge.de]
Deswegen empfehle ich auf keinen Fall mehr Fleisch, sondern im Gegenteil mehr schwer verdauliche Kohlehydrate, landläufig als "Sättigungsbeilagen" bekannt. Ich weiß echt nicht, warum das nicht geglaubt wird, ich glaube dem Einstein ja auch die Krümmung des Raumes... Ich habe heute wieder mit einer echten Spezialistin gesprochen: sie hat gemeint, selbst meine Vollkornmengen sind grenzlastig klein (200g/d trocken), ich soll sie ausbauen, dadurch wird mein Blutzucker noch stabiler und ich habe mutmaßlich nicht so oft Gusto auf einen Apfel. Ich versuch's mal. Abseits der Bombardierung mit Werbebotschaften der x-ten Superdiät und Ratschlägen "bei mir hat das geholfen" gibt es eine wissenschaftlich anerkannte Art und Weise, sich richtig zu ernähren und abzunehmen. Die anerkannte Autorität in Deutschland dazu ist sicher die DGE. Auf dieser Seite gibt es Adressen von SpezialistInnen, viele Tipps, einfach Alles! Bitte surfe selbst ein bisserl!
Überall sonst schließe ich mich der Anke an, auch mit der grundsätzlichen Angst, Dir überhaupt Ratschläge zu geben, da wir keine Ahnung von Deiner Krankheit haben. Wer weiß, welche Wechselwirkungen es da gibt?!
Ich würde auf jeden Fall eine Diätologin fragen, mit ihr ein Ernährungsplan aufstellen. Dann triffst Du Dich einmal im Monat mit ihr und schaust, wie's weitergeht. Das kostet vielleicht 80 Euro, aber da geht's ja auch um einiges. Außerdem könnte es leicht sein, dass bei Deinem BMI die Krankenkasse die Kosten übernimmt, frag' Deine Hausärztin. Da füge ich dann noch an, dass, zumindest in Österreich, bei Deinem BMI sicher eine Kur oder Ähnliches von der Krankenkasse bezahlt wird. Das wäre natürlich das Allerbeste, auch das müßte die Hausärztin wissen.
Ich wünsch' Dir viel, viel Glück und ich hoffe, Du berichtest auch weiterhin von Deinen Problemen, Fragen und Erfolgen!
Liebe Grüße,
Viggerl
Ich schließe mich weitestgehend der Anke an: die 1500kcal sind als untere Grenze zu sehen, wenn Du weniger essen würdest, würdest Du Deinem Körper nur das Sparen antrainieren und immer schwerer abnehmen, salopp gesagt.
Der einzig relevante Unterschied zu Ankes Meinung wäre, dass ich hier gebetsmühlenartig auf die Wissenschaft verweise:
[www.dge.de]
Deswegen empfehle ich auf keinen Fall mehr Fleisch, sondern im Gegenteil mehr schwer verdauliche Kohlehydrate, landläufig als "Sättigungsbeilagen" bekannt. Ich weiß echt nicht, warum das nicht geglaubt wird, ich glaube dem Einstein ja auch die Krümmung des Raumes... Ich habe heute wieder mit einer echten Spezialistin gesprochen: sie hat gemeint, selbst meine Vollkornmengen sind grenzlastig klein (200g/d trocken), ich soll sie ausbauen, dadurch wird mein Blutzucker noch stabiler und ich habe mutmaßlich nicht so oft Gusto auf einen Apfel. Ich versuch's mal. Abseits der Bombardierung mit Werbebotschaften der x-ten Superdiät und Ratschlägen "bei mir hat das geholfen" gibt es eine wissenschaftlich anerkannte Art und Weise, sich richtig zu ernähren und abzunehmen. Die anerkannte Autorität in Deutschland dazu ist sicher die DGE. Auf dieser Seite gibt es Adressen von SpezialistInnen, viele Tipps, einfach Alles! Bitte surfe selbst ein bisserl!
Überall sonst schließe ich mich der Anke an, auch mit der grundsätzlichen Angst, Dir überhaupt Ratschläge zu geben, da wir keine Ahnung von Deiner Krankheit haben. Wer weiß, welche Wechselwirkungen es da gibt?!
Ich würde auf jeden Fall eine Diätologin fragen, mit ihr ein Ernährungsplan aufstellen. Dann triffst Du Dich einmal im Monat mit ihr und schaust, wie's weitergeht. Das kostet vielleicht 80 Euro, aber da geht's ja auch um einiges. Außerdem könnte es leicht sein, dass bei Deinem BMI die Krankenkasse die Kosten übernimmt, frag' Deine Hausärztin. Da füge ich dann noch an, dass, zumindest in Österreich, bei Deinem BMI sicher eine Kur oder Ähnliches von der Krankenkasse bezahlt wird. Das wäre natürlich das Allerbeste, auch das müßte die Hausärztin wissen.
Ich wünsch' Dir viel, viel Glück und ich hoffe, Du berichtest auch weiterhin von Deinen Problemen, Fragen und Erfolgen!
Liebe Grüße,
Viggerl
Re: Jetzt gehe ich es an 11. Januar 2012 00:29 | Registrierungsdatum: 8 Jahre zuvor Beiträge: 155 |
Servus nochmal!
Mein Beitrag unten hat sich mit Deinem hier zeitlich überschnitten. Nur kurz noch dazu: Du isst eh ziemlich brav, das mit dem üppigen Abendessen ist nicht so wichtig, das ist nur eine der vielen Ernährungslegenden. Du musst einen Weg finden, der für Dich DAUERHAFT funktioniert, da kannst Du nicht gegen Dich arbeiten.
Für's Abnehmen zählt die Energiebilanz und die Bewegung (was man abnimmt, Muskeln oder Fett), zum leichteren Durchhalten und für die Gesundheit die Art der Ernährung.
Alkohol ist energetisch leider fast wie Fett, Käse ist ein Dessert und wie Schokolade in kleinsten Mengen zu genießen. Fleisch maximal 2x pro Woche, Fisch mindestens 2x pro Woche. Salz und Zucker sind Gewürze und werden leider viel zu oft verwendet.
Wenn Du dauernd knabbern könntest, bist Du wahrscheinlich schon beim Abnehmen, Dein Körper hat nach den Mahlzeiten so viel Arbeit mit Deiner ballaststoffreichen Nahrung, dass er nach mehr Energie bettelt. Gib ihm Wasser, lass' ihn betteln und freu' Dich, dass Du schon abnimmst! Mit der Zeit wird das besser, Dein Körper muss den Fettsäurestoffwechsel erst wieder trainieren, der war ja lange Zeit nicht richtig gefordert, er hatte Dich gut abgerichtet, hihihi. Später ist er flexibler und kann aus Deinen Vorräten (Fettpölsterchen) schneller Energie zur Verfügung stellen.
Gute Nacht,
Viggerl
Mein Beitrag unten hat sich mit Deinem hier zeitlich überschnitten. Nur kurz noch dazu: Du isst eh ziemlich brav, das mit dem üppigen Abendessen ist nicht so wichtig, das ist nur eine der vielen Ernährungslegenden. Du musst einen Weg finden, der für Dich DAUERHAFT funktioniert, da kannst Du nicht gegen Dich arbeiten.
Für's Abnehmen zählt die Energiebilanz und die Bewegung (was man abnimmt, Muskeln oder Fett), zum leichteren Durchhalten und für die Gesundheit die Art der Ernährung.
Alkohol ist energetisch leider fast wie Fett, Käse ist ein Dessert und wie Schokolade in kleinsten Mengen zu genießen. Fleisch maximal 2x pro Woche, Fisch mindestens 2x pro Woche. Salz und Zucker sind Gewürze und werden leider viel zu oft verwendet.
Wenn Du dauernd knabbern könntest, bist Du wahrscheinlich schon beim Abnehmen, Dein Körper hat nach den Mahlzeiten so viel Arbeit mit Deiner ballaststoffreichen Nahrung, dass er nach mehr Energie bettelt. Gib ihm Wasser, lass' ihn betteln und freu' Dich, dass Du schon abnimmst! Mit der Zeit wird das besser, Dein Körper muss den Fettsäurestoffwechsel erst wieder trainieren, der war ja lange Zeit nicht richtig gefordert, er hatte Dich gut abgerichtet, hihihi. Später ist er flexibler und kann aus Deinen Vorräten (Fettpölsterchen) schneller Energie zur Verfügung stellen.
Gute Nacht,
Viggerl
Re: Jetzt gehe ich es an 11. Januar 2012 10:43 | Registrierungsdatum: 8 Jahre zuvor Beiträge: 3 |
Hi viggerl,
so wie Du das schreibst, hört sich das Ganze positiv an..."lass ihn schreien",,,hihi...das Problem ist aber, dass ich mich echt schlecht fühle, wenn er "schreit". Mein Kreislauf ist dann oft ganz unten, mir ist speihübel, ich fange teilweise sogar an zu zittern.
Ernährung hat keine Auswirkung auf die Fibromyalgie..ok, doch schon, ich soll z.B kein Schweinefleisch oder Innereien essen..und die vielen Pfunde machen sich noch zusätzlich ungünstig bemerkbar auf den Knochen und Gelenken...und mir ginge es mit weniger Kilos bestimmt viel besser...aber ansonsten gibt es da keine Einschränkungen. Fibro ist ne chronische Schmerzerkrankung, also haben eure Tips und Tricks keine Auswirkungen auf die krankheit..;O).
Ich habe gestern mal alles aufgeschrieben, was ich gegessen habe...ich kam auf 1400 kcal...und ich habe nicht drauf geachtet, ob es fetthaltig oder nicht war, das scheint mein normales Ernährungsverhalten zu sein.
Ich habe jetzt schon öfter gehört, dass ich mehr essen soll, weil mein Körper die ganze Zeit auf Sparflamme läuft und angeblich einbunkert, sobald was leckeres und fettiges geboten bekommt...kann das denn sein? Ich werde jetzt erstmal auf die DGE-Seite gehen, vielen Dank für den Tip viggerl..bis bald...Tanja
so wie Du das schreibst, hört sich das Ganze positiv an..."lass ihn schreien",,,hihi...das Problem ist aber, dass ich mich echt schlecht fühle, wenn er "schreit". Mein Kreislauf ist dann oft ganz unten, mir ist speihübel, ich fange teilweise sogar an zu zittern.
Ernährung hat keine Auswirkung auf die Fibromyalgie..ok, doch schon, ich soll z.B kein Schweinefleisch oder Innereien essen..und die vielen Pfunde machen sich noch zusätzlich ungünstig bemerkbar auf den Knochen und Gelenken...und mir ginge es mit weniger Kilos bestimmt viel besser...aber ansonsten gibt es da keine Einschränkungen. Fibro ist ne chronische Schmerzerkrankung, also haben eure Tips und Tricks keine Auswirkungen auf die krankheit..;O).
Ich habe gestern mal alles aufgeschrieben, was ich gegessen habe...ich kam auf 1400 kcal...und ich habe nicht drauf geachtet, ob es fetthaltig oder nicht war, das scheint mein normales Ernährungsverhalten zu sein.
Ich habe jetzt schon öfter gehört, dass ich mehr essen soll, weil mein Körper die ganze Zeit auf Sparflamme läuft und angeblich einbunkert, sobald was leckeres und fettiges geboten bekommt...kann das denn sein? Ich werde jetzt erstmal auf die DGE-Seite gehen, vielen Dank für den Tip viggerl..bis bald...Tanja
Re: Jetzt gehe ich es an 11. Januar 2012 12:00 | Registrierungsdatum: 8 Jahre zuvor Beiträge: 155 |
Servus Tanja!
Also zuallererst: natürlich kann das sein, dass Dein Körper einbunkert! Wenn Du ein paar (2?) Tage weniger als ca. 1000kcal (das ist nur seeehr ungefähr, man kann seinen Körper darauf trainieren, leider) zu nimmst, geht Dein Körper auf Sparflamme: er baut Muskeln (statt Fett) ab, da die ja viel Energie verbrauchen, reduziert die Körperwärme in den Gliedmaßen, macht Dich müde und faul. Außerdem gibt es viele physiologische Regelkreise (die ich nicht kenne), die dabei sofort anspringen. Das ist ein Grund, warum "Diäten" meist zum Jo-jo-Effekt führen: man wird immer dicker! Man muss die Ernährung vernünftig und dauerhaft umstellen, und nicht in den Bereich der Hungerprogramme kommen.
[de.wikipedia.org]
Mit 1500kcal bist Du sicher darüber, die musst Du IMMER essen, niemals untertreiben, falls Du einen gut konditionierten Körper hast. Das ist auch allgemeine Empfehlung.
Also, wenn das bei Dir so extrem ist (Du isst wenig, bekommst dann aber trotzdem einen "Süßhunger", zitterst, Dir wird übel), würde ich zur Ärztin laufen!!! Übrigens, ich habe nicht gesagt, "lass ihn schreien", sondern "lass ihn betteln", ich bin ja kein Sadist. Wenn er wirklich so laut schreit und es ihm wirklich schlecht geht, bin ich überfragt und würde eine Ärztin aufsuchen, da hat es vielleicht was mit dem Insulin und Du bist schon Diabetikerin:
[de.wikipedia.org]ämie
Ich hatte mich auf diesen Vorgang bezogen:
[de.wikipedia.org]
In der Grafik sieht man, dass der Blutzucker NACH dem Essen abstürzt; je höher er vorher steigt, desto tiefer stürzt er nachher ab. Darum sind Nahrungsmittel mit einem hohen Glykämischen Index vorzuziehen. Wenn er unter 40mg stürzt, kann es zu Deinen Symptomen kommen, glaub' ich, gesunde Körper regeln aber effektiv dagegen.
So, das war's jetzt von mir,
vergiss den Arztbesuch nicht (frag gleich, ob Du gleich nüchtern kommen sollst),
Viggerl
Also zuallererst: natürlich kann das sein, dass Dein Körper einbunkert! Wenn Du ein paar (2?) Tage weniger als ca. 1000kcal (das ist nur seeehr ungefähr, man kann seinen Körper darauf trainieren, leider) zu nimmst, geht Dein Körper auf Sparflamme: er baut Muskeln (statt Fett) ab, da die ja viel Energie verbrauchen, reduziert die Körperwärme in den Gliedmaßen, macht Dich müde und faul. Außerdem gibt es viele physiologische Regelkreise (die ich nicht kenne), die dabei sofort anspringen. Das ist ein Grund, warum "Diäten" meist zum Jo-jo-Effekt führen: man wird immer dicker! Man muss die Ernährung vernünftig und dauerhaft umstellen, und nicht in den Bereich der Hungerprogramme kommen.
[de.wikipedia.org]
Mit 1500kcal bist Du sicher darüber, die musst Du IMMER essen, niemals untertreiben, falls Du einen gut konditionierten Körper hast. Das ist auch allgemeine Empfehlung.
Also, wenn das bei Dir so extrem ist (Du isst wenig, bekommst dann aber trotzdem einen "Süßhunger", zitterst, Dir wird übel), würde ich zur Ärztin laufen!!! Übrigens, ich habe nicht gesagt, "lass ihn schreien", sondern "lass ihn betteln", ich bin ja kein Sadist. Wenn er wirklich so laut schreit und es ihm wirklich schlecht geht, bin ich überfragt und würde eine Ärztin aufsuchen, da hat es vielleicht was mit dem Insulin und Du bist schon Diabetikerin:
[de.wikipedia.org]ämie
Ich hatte mich auf diesen Vorgang bezogen:
[de.wikipedia.org]
In der Grafik sieht man, dass der Blutzucker NACH dem Essen abstürzt; je höher er vorher steigt, desto tiefer stürzt er nachher ab. Darum sind Nahrungsmittel mit einem hohen Glykämischen Index vorzuziehen. Wenn er unter 40mg stürzt, kann es zu Deinen Symptomen kommen, glaub' ich, gesunde Körper regeln aber effektiv dagegen.
So, das war's jetzt von mir,
vergiss den Arztbesuch nicht (frag gleich, ob Du gleich nüchtern kommen sollst),
Viggerl
Re: Jetzt gehe ich es an 11. Januar 2012 12:50 | Registrierungsdatum: 8 Jahre zuvor Beiträge: 155 |
Re: Jetzt gehe ich es an 11. Januar 2012 15:14 | Registrierungsdatum: 8 Jahre zuvor Beiträge: 180 |
Hallo Tanja,
es muss nicht immer Fleisch sein :-)
Fisch, z.b. Kabeljau und Rotbarsch sind zwar teuer, dafür aber mild und nicht so fischig.
Gebackener Schafskäse ist prima. Einfach in eine Folie oder kleine Auflaufform,
dazu je nach Geschmack und Stand des Kühlschranks Tomaten, Zwiebeln, Paprika,
Aubergine, Zuccini... Allerdings hat eine Packung immer gleich über 500 Kalorien, daher besser auf 2 Tage verteilen :-D
Wenn es nicht unbedingt warm sein muss ist Hüttenkäse bzw. körniger Frischkäse
das non-plus-ultra. Ein Becher hat ca. 200 Kalorien. Da kannst Du auch reinmischen,
was der Kühlschrank hergibt: Mais, Schnittlauch, Möhrchen, Paprika, Lauch, Zwiebeln... Ich habe es noch nicht ausprobiert, aber vielleicht kann man das ja auch mit gebratenem oder gedünstetem Gemüse mischen und hat auch eine warme Hauptmahlzeit.
Eier in allen Variationen: Spiegelei mit gebratenen Tomaten und z.B. baked Beans. Oder
Rührei ohne Brot mit Salat. Eier in Senfsoße.
Hülsenfrüchte: indische Linsensuppe Lentil Dal, sehr lecker, oder Humus, die arabische Kichererbsentunke (Rezepte siehe chefkoch.de). Oder stinknormal Erbsen-
oder Linseneintopf.
Pellkartoffeln mit Quark und wenig Öl (Leinöl ist z.B. SEHR lecker) mit frischen Gurken.
Tu Dir selbst einen Gefallen und nimm wenigstens den normalen Quark, muss ja nicht
gleich Sahnequark sein, aber Magerquark ist mein persönlicher Feind.
Naja, soviel erstmal dazu.
Liebe Grüße, und hasta la dingsbums
Anke
es muss nicht immer Fleisch sein :-)
Fisch, z.b. Kabeljau und Rotbarsch sind zwar teuer, dafür aber mild und nicht so fischig.
Gebackener Schafskäse ist prima. Einfach in eine Folie oder kleine Auflaufform,
dazu je nach Geschmack und Stand des Kühlschranks Tomaten, Zwiebeln, Paprika,
Aubergine, Zuccini... Allerdings hat eine Packung immer gleich über 500 Kalorien, daher besser auf 2 Tage verteilen :-D
Wenn es nicht unbedingt warm sein muss ist Hüttenkäse bzw. körniger Frischkäse
das non-plus-ultra. Ein Becher hat ca. 200 Kalorien. Da kannst Du auch reinmischen,
was der Kühlschrank hergibt: Mais, Schnittlauch, Möhrchen, Paprika, Lauch, Zwiebeln... Ich habe es noch nicht ausprobiert, aber vielleicht kann man das ja auch mit gebratenem oder gedünstetem Gemüse mischen und hat auch eine warme Hauptmahlzeit.
Eier in allen Variationen: Spiegelei mit gebratenen Tomaten und z.B. baked Beans. Oder
Rührei ohne Brot mit Salat. Eier in Senfsoße.
Hülsenfrüchte: indische Linsensuppe Lentil Dal, sehr lecker, oder Humus, die arabische Kichererbsentunke (Rezepte siehe chefkoch.de). Oder stinknormal Erbsen-
oder Linseneintopf.
Pellkartoffeln mit Quark und wenig Öl (Leinöl ist z.B. SEHR lecker) mit frischen Gurken.
Tu Dir selbst einen Gefallen und nimm wenigstens den normalen Quark, muss ja nicht
gleich Sahnequark sein, aber Magerquark ist mein persönlicher Feind.
Naja, soviel erstmal dazu.
Liebe Grüße, und hasta la dingsbums
Anke
Re: Jetzt gehe ich es an 11. Januar 2012 23:11 | Registrierungsdatum: 8 Jahre zuvor Beiträge: 89 |
Hallo Tanja!
Erst mal herzlich Willkommen! Ich bin auch erst ganz kurz dabei, schön dass sich noch andere den gleichen Vorsatz gefasst haben.
Zu Deiner Gewichtszunahme: Von alleine kommt das Gewicht natürlich nicht auf die Hüften. Als Du mit dem Rauchen aufgehört hast, wirst Du die Entzugserscheinungen vemutlich durch Essen ausgeglichen haben. Mit den Antidepressiva ist es was anderes. Dadurch wird der Stoffwechsel runtergefahren und Dein Energieverbrauch sinkt. Dadurch nimmt man natürlich leichter zu. Ich musste vor ein paar Jahren auch mal Antidepressiva als Schmerzbehandlung nehmen, daher kenn ich das. Hatte allerdings eine andere Krankheit, die den Schmerzen zugrunde lag. Ich habe damals auch noch mal einiges zugenommen. Wie kommt's, dass Du die Antidepressiva absetzen konntest? Hat sich Dein Krankheitsbild verbessert?
Für jetzt gilt: Du isst wahrscheinlich tatsächlich dauerhaft zu wenig, weswegen Dein Körper auf Sparflamme läuft. Ich würde jetzt aber nicht ganz plötzlich von einem Tag auf den anderen deutlich mehr essen, denn dann nimmst Du zu. Dein Grundumsatz ist dafür schon zu weit runtergefahren. Du musst die Kalorienmenge ganz langsam steigern. Grundsätzlich gilt: Je mehr Nahrung Du im Moment für die gleiche Kalorienmenge aufnimmst, desto besser (heißt: Kost mit geringer Kaloriendichte), denn das ist gut, um den Stoffwechsel anzukurbeln. Überleg doch mal, ob nicht doch Zeit hast, ein bisschen Sport einzubauen, vor allem Muskeln solltest Du aufbauen (das geht allerdings nicht von heute auf morgen), denn 1 kg Muskeln verbraucht täglich mehr Energie als 1 kg Körperfett. Vielleicht kannst Du zweimal in der Woche abends etwas Gymnastik vor dem Fernseher machen? Ausdauertraining wie Schwimmen, Laufen oder Radfahren wäre natürlich ideal. Ich hab jetzt auch gerade wieder mit Sport angefangen und finde, dass es ein prima Ausgleich ist, wenn man den ganzen Tag im Büro gesessen hat! Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Erfolg!
LG Melli
Erst mal herzlich Willkommen! Ich bin auch erst ganz kurz dabei, schön dass sich noch andere den gleichen Vorsatz gefasst haben.
Zu Deiner Gewichtszunahme: Von alleine kommt das Gewicht natürlich nicht auf die Hüften. Als Du mit dem Rauchen aufgehört hast, wirst Du die Entzugserscheinungen vemutlich durch Essen ausgeglichen haben. Mit den Antidepressiva ist es was anderes. Dadurch wird der Stoffwechsel runtergefahren und Dein Energieverbrauch sinkt. Dadurch nimmt man natürlich leichter zu. Ich musste vor ein paar Jahren auch mal Antidepressiva als Schmerzbehandlung nehmen, daher kenn ich das. Hatte allerdings eine andere Krankheit, die den Schmerzen zugrunde lag. Ich habe damals auch noch mal einiges zugenommen. Wie kommt's, dass Du die Antidepressiva absetzen konntest? Hat sich Dein Krankheitsbild verbessert?
Für jetzt gilt: Du isst wahrscheinlich tatsächlich dauerhaft zu wenig, weswegen Dein Körper auf Sparflamme läuft. Ich würde jetzt aber nicht ganz plötzlich von einem Tag auf den anderen deutlich mehr essen, denn dann nimmst Du zu. Dein Grundumsatz ist dafür schon zu weit runtergefahren. Du musst die Kalorienmenge ganz langsam steigern. Grundsätzlich gilt: Je mehr Nahrung Du im Moment für die gleiche Kalorienmenge aufnimmst, desto besser (heißt: Kost mit geringer Kaloriendichte), denn das ist gut, um den Stoffwechsel anzukurbeln. Überleg doch mal, ob nicht doch Zeit hast, ein bisschen Sport einzubauen, vor allem Muskeln solltest Du aufbauen (das geht allerdings nicht von heute auf morgen), denn 1 kg Muskeln verbraucht täglich mehr Energie als 1 kg Körperfett. Vielleicht kannst Du zweimal in der Woche abends etwas Gymnastik vor dem Fernseher machen? Ausdauertraining wie Schwimmen, Laufen oder Radfahren wäre natürlich ideal. Ich hab jetzt auch gerade wieder mit Sport angefangen und finde, dass es ein prima Ausgleich ist, wenn man den ganzen Tag im Büro gesessen hat! Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Erfolg!
LG Melli
Re: Jetzt gehe ich es an 16. Januar 2012 18:26 | Registrierungsdatum: 8 Jahre zuvor Beiträge: 155 |
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