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Abnehmen aber richtig?

geschrieben von Defcon 
Abnehmen aber richtig?
09. Januar 2008 01:24
Hi,

erst mal hallo an alle hier im Forum. Wie die Überschrift schon sagt möchte ich ganz gerne Abnehmen, habe dazu allerdings noch einige Fragen.

Zuerst mal ein paar Daten über mich:

Alter: 23
Größe: 185cm
Gewicht: 110kg

So, nun zu den Fragen winking smiley

1. Da ich keine Vorstellung habe was ich so an Kalorien verbrauche habe ich von dieser Seite den Verbrauchsrechner mal seine Arbeit tun lassen und kam da auf einen Verbrauch von ca. 3400kcal pro Tag. Meine Frage dazu: Ist das realistisch? Mir kommt das sehr hoch vor.

2. Mir ist klar, das eine Diät nur zu einer kurzfristigen Gewichtsabnahme führt, deshalb möchte ich meine Ernährung umstellen. Genau darin liegt jedoch mein Problem, da ich nicht weiß was ich beachten muss. Das es möglichst wenig Fett sein sollte ist mir klar. Dann aber auch noch wenig Kohlenhydrate. Eiweiß ist soviel ich mitbekommen habe nicht schlecht. Wie sieht es jedoch mit dem Verhältnis von Eiweiß zu Kohlenhydraten aus?
Oder habe ich dabei noch etwas ganz wesentliches Übersehen und liege total falsch?

So, mehr sind es erst mal nicht, wenn mr noch was einfällt schreibe ich es natürlich hier hin winking smiley

MfG
Defcon
Re: Abnehmen aber richtig?
09. Januar 2008 08:27
Bei Deiner Größe und Deinem Gewicht ist ein Arbeitsumsatz von 3.400 Kcal durchaus realistisch.
Rechne Dir hier auf der Seite Deinen Grundumsatz aus und halte Dich daran. Ich würde Dir empfehlen in der ersten Zeit ein Ernährungstagebuch zu führen, in dem Du Dir alles aufschreibst was Du am Tag gegessen und auch getrunken hast. Dann kannst Du hier ausrechnen, wieviel Kalorien Du am Tag verbraucht hast. Wenn Du nur Deinen Grundumsatz isst, dürftest Du am Tag ca. 500-700 kcal einsparen, somit könntest Du in der Woche 0,5-1 Kilo abnehmen, mehr sollte es sowieso nicht sein, desto langsamer Du abnimmst, desto größer ist die Chance dass Du Dein Gewicht dauerhaft hältst.
Wenn Du zusätzlich noch regelmäßig Sport machst (am besten Ausdauertraining 3-5 Mal pro Woche), dann dürfte es relativ flott gehen.
Viel Erfolg!



Lg Sportkatze

26 Jahre alt
1,70 m groß

Re: Abnehmen aber richtig?
09. Januar 2008 08:54
Wie die sportliche Katze schon sehr treffend anmerkt, sollte man am Anfang einer Ernährungsumstellung zunächst einmal analysieren, wo denn eigentlich "der Hund begraben liegt".
Ernährungsumstellung heißt nicht, dass man ALLE Ernährungsgewohnheiten über Bord schmeißen und zukünftig nur noch nach Schema F essen muß. Jeder Mensch hat Vorlieben und Abneigungen und es macht keinen Sinn, diese unberücksichtigt zu lassen.

Es sollte aber Dein oberstes Ziel sein, zukünftig Nahrungsmittel mit geringer Energiedichte aber hoher Nährstoffdichte zu bevorzugen. Es gibt zu fast allen "kalorienbombern" gute Alternativen und die "Kunst" des Abnehmens besteht darin, diese zu finden und in die Ernährung einzubauen.

Iss Dich weiterhin satt, geht dabei aber sparsam mit der zugeführten Energie um. Verbote und Verzicht sind der falsche Weg, Genuss und Verstand der richtige.

Viel Erfolg und guten Appetit!



Gewicht 118,9kg am 13.01.06
Aktuell 86kg am 18.11.08
Mann 53 Jahre alt; 178cm groß
Re: Abnehmen aber richtig?
09. Januar 2008 12:50
Defcon schrieb:
2. Mir ist klar, das eine Diät nur zu einer kurzfristigen
Gewichtsabnahme führt, deshalb möchte ich meine Ernährung
umstellen. Genau darin liegt jedoch mein Problem, da ich nicht
weiß was ich beachten muss.


So nun zitiere ich mich teilweise selber:
Eine Gewichteduktion erfordert viel Einsatz, Wissen
und auch Verzicht auf liebgewonnenes und gewohntes.
Jeder der das Gegenteil behauptet möchte Dir wahrscheinlich nur ein Diätprodukt oder ein Buch über eine supertolle einfache Ernährungsweise verkaufen.

Deinen täglichen Kalorienbedarf bzw. -verbrauch hast Du ja bereits mit den Berechnungstools ermittelt.
Jeder der zuviel wiegt hat davor auch zuviel gegessen. Nur jeder hat auf seine Art und Weise zuviel gegessen. Um diesem Fehler auf die Schliche zu kommen, steht an Anfang Deiner Gewichtsreduktion erst einmal eine Art Bestandsaufnahme.

In der Anfangsphase benötigst Du eine Küchenwaage (oder Briefwaage)?

Schritt 1:
Wiege alle Lebensmittel ab, die Du zu Dir nimmst am Tag und
schreibe auf wieviel Du wovon gegessen hast.
Bei abgepackten Lebensmittel (Schokoriegeln,
Fertiggerichten........ stehen neben einer Gewichtsangabe auch
häufig die entsprechenden Nährwertangaben.

Wahrscheinlich wird Dir bei dieser Auflistung schon auffallen,
was Du alles zwischendurch und zuviel isst und Du wirst
automatisch weniger essen.

Schritt 2:
Berechne anhand Deiner Aufzeichnungen die Kalorien, die Du
täglich zu Dir nimmst.
Das geht auf dieser Internetseite, oben links unter
'Kalorientabelle'.

Bei fremdgekochtem Esen (Mama, Kantine, Mensa) ist die Berechnung
schwierig, aber eine grobe Orientierung ist auch da möglich.

Schritt 3:
Wenn Du eher ein Gruppenmensch bist, dann kannst Du versuchen Dir Hilfe bei Deinem Arzt oder Deiner Krankenkasse zu holen, bestimmt gibt es in Deiner Nähe auch Kurse und Ernährungsberatung. Hierbei ist zu beachten, dass in solchen Kursen immer eine Ernährungsform bevorzugt dargestellt wird.
Parallel dazu werden Dir hier im Forum gerne spezielle
Fragen beantwortet, da fast jeder hier seine eigenen fetten
Erfahrungen gemacht hat.

Schritt 4:
Jetzt kommt der schwierigste Teil:
Stelle Deine Ernährung um.
Iss weniger, nasche weniger, nehme weniger vom Mamas Gulasch.
Hier ist es besonders schwierig und wichtig Deine eigenen
Vorlieben und Bedürfnisse zu integrieren.

Beweg Dich.
Treibe Sport und versuche Bewegung in Deinen Alltag einzubauen, also fahre mehr Fahrrad, gehe spazieren, gehe schwimmen (auch wenn
es Dir peinlich ist), drehe Deine Lieblingsmusik auf und tanze
durch Dein Zimmer. Auch hier gibt es wieder die Möglichkeit sich Gruppen (Walking, Lauftreffs, Fitnesskurse) anzuschließen.

Führe weiter Dein Ernährungstagebuch


Das ganze ist übrigens ein ziemlich harter Weg, aber er lohnt
sich!





Das es möglichst wenig Fett sein
sollte ist mir klar.


Das stimmt nicht ganz, natürlich hat Fett eine hohe Energiedichte, d.h., dass Du mit kleinen Mengen eine relativ große Menge an Kalorien zu Dir nimmst. Allerdings benötigt der Körper auch Fett um z.B. bestimmte Vitamine verarbeiten zu können. Versuche hierbei Deinen Fettabedarf möglichst mit 'guten' Fetten (ungesättigte Fettsäuren z.B. in kaltgepressten Ölen und Nüssen) zu decken und nicht mit 'schlechten' Fetten (die z.B. in Fleischprodukten oder gehärteten Fetten enthalten sind).



Dann aber auch noch wenig Kohlenhydrate.

Auch das stimmt so nicht, zwar ist die sogennante LowCarb-Ernährung für viele das Nonplusultra, aber rein physikalisch betrachtet, musst Du während einer Diät Deinem Körper 'nur' weniger Energie zuführen als dieser verbraucht. Ob Du das lieber mit einer Mischkost, einer kohlenhydratreichen Kost, oder einer LowCarb-Kost machen möchtest, musst Du für Dich selber herausfinden. Platt formuliert: Bist Du eher der Fleisch oder Nudelesser?

Der Erfolg Deiner Gewichtsreduktion und des Haltens Deines reduzierten Gewichtes hängt zum größten Teil davon ab, wie gut Du es schaffst Deinen eigenen Weg zu finden, auf dem Du möglichst viele Deiner Vorlieben und Gelüste integrieren kannst.


Ach übrigens schreibe ich gerade nur so ausführlich um mich abzulenken, denn sonst würde ich gerade jetzt schon in die Küche stehen und ein Marmeladenbrot verspeisen ;-) .

Hüftspeck
Re: Abnehmen aber richtig?
09. Januar 2008 13:18
Hüftspeck schrieb:

> Eine Gewichteduktion erfordert viel Einsatz,

Das sehe ich nicht ganz so dramatisch. Bei den meisten Abnehmwilligen würde "etwas" mehr Einsatz genügen. Wer all die Jahre seine Abende mit einer Tüte Chips vor dem Fernseher verbracht hat, für den bedeutet ein 30-Minuten-Spaziergang OHNE Tüte Chips eine dramtasiche Verbesserung. Einsatz: gering, Wirkung: enorm.

> Wissen
> und auch Verzicht auf liebgewonnenes und gewohntes.

Ich würde es nicht "Verzicht" sondern "Einschränkung" von liebegwonnenem und gewohntem nennen. Kein Abnehmwilliger muss auf Schokolade, Burger, Pizza oder Torte verzichten. Aber man sollte sich bei solchen Lebensmitel eben einschränken.

> Jeder der das Gegenteil behauptet möchte Dir wahrscheinlich nur
> ein Diätprodukt oder ein Buch über eine supertolle einfache
> Ernährungsweise verkaufen.

das stimmt i. d. R.

[genialer Plan zur Ernährungsumstellung gesnippt]

> Der Erfolg Deiner Gewichtsreduktion und des Haltens Deines
> reduzierten Gewichtes hängt zum größten Teil davon ab, wie gut
> Du es schaffst Deinen eigenen Weg zu finden, auf dem Du
> möglichst viele Deiner Vorlieben und Gelüste integrieren
> kannst.

100% ACK. Und genau deswegen sind weder "low-fat" noch "low-carb" Diäten die einzig seligmachenden.

Alex
Re: Abnehmen aber richtig?
09. Januar 2008 14:05
Hi,

also wenn ich das mit dem Essen richtig verstanden habe ist es "fast" egal was ich esse, solange ich unter meinem Kalorienverbauch liege. Derzeit sieht mein Plan so aus, das ich am Tag so um die 2300-2500kcal versuchen will. Das heißt das ich so ca 1000kcal unter meinem Verbauch liegen werde. Liege ich damit richtig?

Ach ja, da fällt mir noch was ein, da ich einen etwas anderen Tagesablauf habe als die meisten (aufstehen um 10:00, ins Bett gegen 1:00 bis 2:00) wie ist das eigentlich mit dem "nach 18:00 nichts mehr essen"? Dann hätte ich noch so ca meinen halben Tag vor mir. Ist das schlimm wenn man später was isst oder ist es verhältnissmässig egeal wann man isst?

MfG
Defcon



Nachricht bearbeitet (09.01.2008 14:11)
Re: Abnehmen aber richtig?
09. Januar 2008 14:20
Defcon schrieb:

> also wenn ich das mit dem Essen richtig verstanden habe ist es
> "fast" egal was ich esse, solange ich unter meinem
> Kalorienverbauch liege.

Ja.

Allerdings ist die Aufgabe von Nahrung nicht nur die Versorgung mit Energie sondern auch die Versorgung mit allen lebensnotwendigen Nährstoffen wie Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen, Ballaststoffen, Eiweiß, Kohlenhydrate, Fette usw.

Somit wärest du bei einer Ernährung, die AUSSCHLIESSLICH aus 2.000 kcal Nudeln besteht, zwar ausreichend mit Energie versorgt, aber es fehlen dir immer noch die o. g. Nährstoffe. Deswegen ist eine AUSGEWOGENE Ernährung wichtig.

> Ach ja, da fällt mir noch was ein, da ich einen etwas anderen
> Tagesablauf habe als die meisten (aufstehen um 10:00, ins Bett
> gegen 1:00 bis 2:00) wie ist das eigentlich mit dem "nach 18:00
> nichts mehr essen"?

Ignorier das. Das ist Quatsch.

> Ist das schlimm wenn man später was isst oder ist es
> verhältnissmässig egeal wann man isst?

Unter Berücksichtigung der Energiebilanz ist es sogar VÖLLIG egal, wann man isst.

Alex
Re: Abnehmen aber richtig?
09. Januar 2008 15:08
Alexander schrieb:
Das sehe ich nicht ganz so dramatisch. Bei den meisten
Abnehmwilligen würde "etwas" mehr Einsatz genügen. Wer all die
Jahre seine Abende mit einer Tüte Chips vor dem Fernseher
verbracht hat, für den bedeutet ein 30-Minuten-Spaziergang OHNE
Tüte Chips eine dramtasiche Verbesserung. Einsatz: gering,
Wirkung: enorm.


Dramatisch habe ich es auch nicht gemeint.
Um bei Deinem Chips-Beispiel zu bleiben: Es ist egal, ob man die tägliche Tüte Chips jetzt liebgewonnen hat, oder sich nur an sie gewöhnt hat.
In jedem Fall fällt etwas weg, was vorher da war.

Und der Mensch an sich ist ja nun einmal ein Gewohnheitstier.
Und sich abendlich zu einem Spaziergang aufzuraffen ist wahrscheinlich für viele eine extreme Überwindung (was Du als täglich-bei-Wind-und-Wetter-Läufer eventuell nicht nachvollziehen kannst).

Wenn eine Umstellung der Ess- und Bewegungsgewohnheiten so simpel wäre, dann wäre die Abnehmerfolgsquote bestimmt höher (und erst einmal die Gewichthaltequote).

Theoretisch ist das alles einfach, erst ein paar Wochen/Monate mit einem Energiedefizit leben, danach bewusst maß- und genussvoll essen.
Praktisch scheint das aber für die meisten von uns ein Problem darzustellen.



[genialer Plan zur Ernährungsumstellung gesnippt]

??? ???



100% ACK. Und genau deswegen sind weder "low-fat" noch
"low-carb" Diäten die einzig seligmachenden.


Habe ich etwas anderes behauptet? Oder war das etwa eine Zustimmung??
Aber wenn Du schon ins religiöse abdriftest. Heisst es nicht immer :"Des Menschen Wille ist sein Himmelreich." ?
Wenn jemand meint, sich abends mit blähender Rohkost und gedünstetem Fisch zu vergnügen, dann soll er es doch genauso machen. Der Glaube versetzt bekanntlich Berge und sich an ein Mantra zu halten wirkt vielleicht doch stärkend. Aber ich werde auch weiterhin abends meine Spaghetti mit Tomatensoße essen, wenn mir danach zumute ist.


Hüftspeck
Re: Abnehmen aber richtig?
09. Januar 2008 15:15
Hüftspeck schrieb:

> Wenn eine Umstellung der Ess- und Bewegungsgewohnheiten so
> simpel wäre, dann wäre die Abnehmerfolgsquote bestimmt höher

Ich glaube, die Umstellung ist umso einfacher, je höher der Leidensdruck ist. Wer übergewichtig ist und trotzdem nicht die Disziplin aufbringt, täglich auf die ein oder andere "liebgwonnene Gewohnheit" zu verzichten, dessen Leidensdruck ist einfach nicht groß genug; dem geht es vermutlich als Dickerchen gar nicht so schlecht.

> [genialer Plan zur Ernährungsumstellung gesnippt]
>
> ??? ???
>
> 100% ACK. Und genau deswegen sind weder "low-fat" noch
> "low-carb" Diäten die einzig seligmachenden.

>
> Habe ich etwas anderes behauptet? Oder war das etwa eine
> Zustimmung??

Du kennst die Abkürzung ACK nicht?

> Aber ich werde
> auch weiterhin abends meine Spaghetti mit Tomatensoße essen,
> wenn mir danach zumute ist.

Ich auch. Und ich bin die letzten 10 Jahre ganz gut damit gefahren :-)

Alex
Re: Abnehmen aber richtig?
09. Januar 2008 15:22
Alexander schrieb:
> Du kennst die Abkürzung ACK nicht?


Doch die Abkürzung habe ich bereits vor Monaten ergoogelt. Allerdings wirklich nur, weil ich das in Deinen Beiträgen häufiger gelesen habe.

Nur das

Und genau deswegen sind weder "low-fat" noch
"low-carb" Diäten die einzig seligmachenden.


Klingt so als hätte ich genau dieses behauptet.


Hüftspeck

Re: Abnehmen aber richtig?
09. Januar 2008 15:29
Hüftspeck schrieb:


> Wenn eine Umstellung der Ess- und Bewegungsgewohnheiten so
> simpel wäre, dann wäre die Abnehmerfolgsquote bestimmt höher
> (und erst einmal die Gewichthaltequote).


Sorry, dass ich hier widerspreche! Es ist so simpel! Die von Dir genannten Quoten sind deshalb so grottenschlecht, weil die Masse der "Abnehmwilligen" nicht an dieses simple Prinzip -sondern viel intesiver an irgendwelchen Diät-Blödsinn- glauben. Sie schmeißen lieber Ihr sauer verdientes Geld der Diät-Mafia in den Rachen, als den simpelsten Weg zu gehen, der nun mal Basis JEDER Gewichtsreduktion ist. Viele verbinden HUNGERN mit Gewichtsverlust, begreifen aber nicht, dass das Gegenteil zum Ziel führt. Satt essen und dabei möglichst wenig Energie aufnehmen, führt zum Ziel und sonst fast nichts.


> Theoretisch ist das alles einfach, erst ein paar
> Wochen/Monate mit einem Energiedefizit leben, danach bewusst
> maß- und genussvoll essen.
> Praktisch scheint das aber für die meisten von uns ein
> Problem darzustellen.

> Hüftspeck

Das praktische Problem besteht darin, dass man sich auf den Kauf eines lächerlichen Konsumgutes intensiver vorbereitet, als auf eine dauerhafte Verbesserung der Lebensqualität.
Beim Kauf eines Fernsehers wird -zumindest von vielen- vorher recherchiert, verglichen, angeschaut, getestet etc.pp. Würde man sich auch nur annähernd akribisch auf sein Gewicht konzentrieren, kämen vielen von ganz allein die wichtigste Erkenntnis.

Es gibt eine große Auswahl an Lebensmitteln, die schmecken, gesund sind, reichlich gegessen werden können, preiswert zu haben sind, lecker aussehen, leicht zu zu bereiten sind etc.pp.. Man muß nur die Augen öffnen und seinen verstand gebrauchen.



Gewicht 118,9kg am 13.01.06
Aktuell 86kg am 18.11.08
Mann 53 Jahre alt; 178cm groß
Re: Abnehmen aber richtig?
09. Januar 2008 15:54
August der Starke schrieb:
Sorry, dass ich hier widerspreche! Es ist so simpel! Die von
Dir genannten Quoten sind deshalb so grottenschlecht, weil die
Masse der "Abnehmwilligen" nicht an dieses simple Prinzip
-sondern viel intesiver an irgendwelchen Diät-Blödsinn-
glauben. Sie schmeißen lieber Ihr sauer verdientes Geld der
Diät-Mafia in den Rachen, als den simpelsten Weg zu gehen, der
nun mal Basis JEDER Gewichtsreduktion ist. Viele verbinden
HUNGERN mit Gewichtsverlust, begreifen aber nicht, dass das
Gegenteil zum Ziel führt. Satt essen und dabei möglichst wenig
Energie aufnehmen, führt zum Ziel und sonst fast nichts.


Warum sorry?
Solange der Widerspruch amgemessen vorgebracht wird habe ich nichts dagegen einzuwenden..

Du magst recht haben, dass ein Teil der "Abnehmwilligen" eher an teures Voodoo glaubt, als Eigeninitiative zu ergreifen.
Aber ein anderer Teil ist wissend, aber nicht durchhaltefähig. Es heisst doch so schön: Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach.


Das praktische Problem besteht darin, dass man sich auf den
Kauf eines lächerlichen Konsumgutes intensiver vorbereitet, als
auf eine dauerhafte Verbesserung der Lebensqualität.
Beim Kauf eines Fernsehers wird -zumindest von vielen- vorher
recherchiert, verglichen, angeschaut, getestet etc.pp. Würde
man sich auch nur annähernd akribisch auf sein Gewicht
Erkenntnis.

Es gibt eine große Auswahl an Lebensmitteln, die schmecken,
gesund sind, reichlich gegessen werden können, preiswert zu
haben sind, lecker aussehen, leicht zu zu bereiten sind
etc.pp.. Man muß nur die Augen öffnen und seinen verstand
gebrauchen.



Was ich nicht verstehe ist, das gerade die Menschen, die es besser wissen müssten, so schnell bei der Verurteilung anderer zur Stelle sind.

Wenn ich mir Deinen Ticker anschaue, dann hattest Du als Highscore mehr als 30kg Übergewicht.
Das bekommt man ja nicht von heute auf morgen (und wie lange Du diesen Berg evtl. mit Dir herum geschleppt hast ist da noch gar nicht berücksichtigt).
Also hast Du über einen längeren Zeitraum auch nicht die Augen geöffnet und Deinen Verstand eingeschaltet.
Oder sehe ich das falsch?
Vielleicht hast Du es sogar zuerst auch mit fragwürdigen Produkten der 'Diät-Mafia' versucht!?

Aus eigener Erfahrung weisst Du doch, dass es etwas dauern kann bis zum Klick, um dann seinen eigenen Weg zu finden.


Hüftspeck
Re: Abnehmen aber richtig?
09. Januar 2008 15:57
August der Starke schrieb:

> Sorry, dass ich hier widerspreche! Es ist so simpel! Die von
> Dir genannten Quoten sind deshalb so grottenschlecht, weil die
> Masse der "Abnehmwilligen" nicht an dieses simple Prinzip
> -sondern viel intesiver an irgendwelchen Diät-Blödsinn-
> glauben.

Ob sie daran wirlich glauben, weiß ich nicht. Aber "die Hoffnung stirbt zuletzt".

> Sie schmeißen lieber Ihr sauer verdientes Geld der
> Diät-Mafia in den Rachen, als den simpelsten Weg zu gehen, der
> nun mal Basis JEDER Gewichtsreduktion ist.

Das meine ich damit, wenn ich sage, der Leidensdruck ist zu gering. "Ich will abnehmen, will mich aber nicht anstrengen" - wer so denkt, der KANN sich (noch) nicht zu dick fühlen.

> Viele verbinden
> HUNGERN mit Gewichtsverlust, begreifen aber nicht, dass das
> Gegenteil zum Ziel führt. Satt essen und dabei möglichst wenig
> Energie aufnehmen, führt zum Ziel und sonst fast nichts.

Na ja, da wurde ja auch jahrzehntelang etwas anderes gelehrt.

> Das praktische Problem besteht darin, dass man sich auf den
> Kauf eines lächerlichen Konsumgutes intensiver vorbereitet, als
> auf eine dauerhafte Verbesserung der Lebensqualität.
> Beim Kauf eines Fernsehers wird -zumindest von vielen- vorher
> recherchiert, verglichen, angeschaut, getestet etc.pp. Würde
> man sich auch nur annähernd akribisch auf sein Gewicht
> konzentrieren, kämen vielen von ganz allein die wichtigste
> Erkenntnis.

interessanter Gedanke. Stimmt tatsächlich.

Alex
Re: Abnehmen aber richtig?
09. Januar 2008 16:53
Hüftspeck schrieb:


> Was ich nicht verstehe ist, das gerade die Menschen, die es
> besser wissen müssten, so schnell bei der Verurteilung anderer
> zur Stelle sind.

WO verurteile ich denn jemanden??

> Wenn ich mir Deinen Ticker anschaue, dann hattest Du als
> Highscore mehr als 30kg Übergewicht.
> Das bekommt man ja nicht von heute auf morgen (und wie lange Du
> diesen Berg evtl. mit Dir herum geschleppt hast ist da noch gar
> nicht berücksichtigt).
> Also hast Du über einen längeren Zeitraum auch nicht die Augen
> geöffnet und Deinen Verstand eingeschaltet.
> Oder sehe ich das falsch?
> Vielleicht hast Du es sogar zuerst auch mit fragwürdigen
> Produkten der 'Diät-Mafia' versucht!?
>
> Aus eigener Erfahrung weisst Du doch, dass es etwas dauern kann
> bis zum Klick, um dann seinen eigenen Weg zu finden.
>
>
> Hüftspeck

Eben weil ich diese bittere Erfahrung machen mußte, versuche ich andere davor zu bewahren. Gerade bei einem Thema wie Gewichtsreduktion ist "Feinfühligkeit" ein schlecher Helfer. Vielmehr gilt hier, entweder -oder und das kann man leider nicht beschönigen.



Gewicht 118,9kg am 13.01.06
Aktuell 86kg am 18.11.08
Mann 53 Jahre alt; 178cm groß
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