Hallo,

ich bin neu hier und hab schon viel interessantes darüber gelesen, wie es anderen Mitstreitern beim Gewichtreduzieren so geht.

Ich bin 45 Jahre bei einer Größe von 172 cm und 69 kg. Ich würde so gerne 4 kg noch runterkriegen. Ich betreibe regelmäßig Sport (walken, Fitnesscenter), aber nur zwei bis dreimal die Woche. Diese Woche habe ich damit begonnen, im Fitnesscenter Krafttraining zu trainieren und dies dreimal pro Woche durchzuhalten. Außerdem gehe ich noch walken.

Ich habe von Jänner bis Juli ca. 5 kg zugenommen und das hat mich wirklich frustriert. Zuvor hab ich so schön mit WeightWatchers 11 kg abgenommen (auf 65 kg). Ich hatte allerdings nicht das Gefühl in den letzten Monaten übermäßig viel geschlemmt zu haben, oder zu fettreich gegessen zu haben. Da hab ich schon noch die Ernährung von den WeightWatchern intus, allersdings hab ich nicht mehr die Punkte gezählt und bin immer so zwischen 1500 und 1600 kcal pro Tag gelegen. Mal mehr, mal weniger und die Kilos sind nur so raufgepurzelt.

Dann hab ich begonnen mit Bioreseonanz auszutesten, welche Nahrungsmittel bei mir extreme Fettdepots erzeugen und hab diese Nahrungsmittel so gut es ging (aber eben nicht immer) wegzulassen (Schweinefleisch, Rindfleisch, Kartoffel, Kuhmilch, Bananen, Kirschen,Weizenmehl). Hab alles durch andere Produkte ersetzt, aber eben wieder immer so 1500 bis 1600 kcal zu mir genommen und zwei bis dreimal pro Woche Sport betrieben. Hab auch ca. 2 kg Gewicht reduzieren können. Aber jetzt steh ich halt wieder bei 69 kg. Es wird aber Gott sei Dank mit mehr mehr Gewicht, es steht halt einfach.

Ich hab schon so oft Gewicht reduziert und ich mag einfach nicht mehr immer weniger essen und Kalorien zählen und, und, und. Ich trinke auch regelmäßig jeden Tag ca. 2 l.

Und jetzt kommt meine Frage an euch, kann es was bringen in meinem Fall, wenn ich mich z.B. von einer Ernährungsberaterin beraten lasse und dann meine Ernährung so umstelle, aber wieder alles esse. Kann ich trotzdem Gewicht reduzieren, wenn ich täglich ca. 1500 kcal zu mir nehme? Ich bin ziemlich frustriert im Moment, weil einfach nichts funktionieren will und ich einfach den Geist und die Energie nicht aufbringe, mich wieder zu kasteien und auf alles zu verzichten. Pizza und solche Sachen hab ich schon längst aus meinem Speiseplan verbannt - aber trotzdem würde ich gern mal wieder eine Pizza ohne schlechtes Gewissen essen können.

Vielleicht könnte Ihr mir ja ein bißchen Mut machen und mir ein paar hilfreiche Tipps geben. Ich wäre euch so dankbar dafür.

Mit ganz lieben Grüßen
Monika



Monika Koller

Hallo Monika,

ich kenne deinen Zwiespalt sehr gut... man ist immer hin und her gerissen zwischen Disziplin und Genuss. Manchmal, wenn man zu viel verzichtet, kommt irgendwann die "ich gönn mir das jetzt Phase". Und dann gehts mit dem Gewicht wieder hoch. Dann ärgert man sich wieder und isst entweder noch mehr oder verzichtet wieder extrem auf alles, was fettig, süß und ungesund ist.

Aber ehrlich: Keine Pizza, nie? Da würde ich mich nur noch mehr danach sehnen. Also ich esse momentan im Schnitt mindestens einmal die Woche Pizza. Aber eben keine ganze. Sondern vllt ne halbe und darauf viel Gemüse und eine große Portion Salat dazu.
Und dennoch habe ich seit Anfang März jetzt über 24 Kilo abgenommen (von 82 auf aktuell 57,8). Und ich habe wirklich oft Pizza gegessen :-)

Dein Sportplan klingt ja gut. Ich finde Sport beim Abnehmen sehr wichtig, auch wenn natürlich er allein nicht unbedingt ein Wunder bringt. Aber ja nach Pensum kann man sich eben bisschen mehr gönnen und nimmt dennoch ab - zumindest war es bei mir so. Damit bist du bestimmt auf einem guten Weg.

Was trinkst du denn so? Kann es sein, dass du da Kalorien zu dir nimmst, die du nicht so beachtest? Ansonsten weiß ich nicht genau, woran das bei dir liegen könnte. Oder du verschätzt dich eventuell doch bei den Essen mit den Kalorien. Ansonsten dürftest du ja bei 1500 pro Tag nicht zunehmen!

Dass manche Lebensmittel für dich so "gefährlich" sind finde ich krass, kenne ich gar nicht. Wie hast du das rausgefunden? Und woran liegt es, also grad Bananen und Kartoffeln wundern mich ein wenig. Dachte immer, das wäre ein Mythos.

Ich kann dir nur raten, vielleicht doch mal eine Woche abzuwiegen und zu zählen, und dann merkst du ja, ob du mit deiner Schätzung richtig liegst. Und ich würde wirklich aufpassen mit Verboten, weil das oft ins Gegenteil umschlägt.

Auf jeden Fall wünsche ich dir viel, viel Erfolg mit den 5 Kilos, und vor allem dann mit dem Halten. Das ist nämlich ja oft der Knackpunkt!

Liebe Grüße

Johanna

Liebe Johanna!

Vielen Dank für deinen motivierenden Beitrag.

Beim Trinken achte auch darauf, dass ich keine süßen Säfte zu mir nehmen, vielleicht mal ein Cola light (lt. WeightWatchers 0 Punkte) und das geht. Wenigstens etwas mit Geschmack.

Das mit dem Abwiegen eine Woche lang werd ich jetzt wirklich wieder einmal praktizieren. Da kann es durchaus sein, dass ich mich mit den Mengen schon verschätze. Die Wiegerei sollte absolut kein Problem sein.

Wo ich denke, dass bei mir einer meiner Knackpunkt liegt, ist das Brot (zur Zeit ja nur Roggenbrot) aber das hat ziemlich viel Kalorien. Und hier werde ich in nächster Zeit absolut die Handbremse anziehen. Hab gestern 350 gr. (3 Stk.) Roggenweckerl gegessen, das sind über 700 kcal, also bleibt für den Rest nicht mehr wirklich viel übrig. Leider

Ja und die Kartoffel hat der Bioresonanztest ergeben. Da wurde durchgetestet, dass auch Kartoffel bei mir Fettdepots erzeugen. Obwohl ich sehr gerne Kartoffel esse. Aber ich hab alle Lebensmittel, die ich nicht gut vertrage, auf ein Minimum reduziert und das geht für mich ganz gut. Nur wenn wir mal in eine Buschenschenke gehen (so ca. alle 1 bis 2 Wochen) ess ich halt auch verbotene Lebensmittel, dafür mit Genuss. Alkohol hält sich in Grenzen. Ich vermeide ihn nicht, da wir sehr viel unterwegs sind an den Wochenenden, aber dann halt ein bis zwei Achterl mit Wasser.

Ich glaub, mein Körper ist langsam schon richtig resistent gegen meine vielen Abnehmversuche. Der mag das nicht mehr so gerne - hihihi

Mit lieben Grüßen
Monika



Monika Koller

Hallo Monika,
kannst du mir mal bitte erklären, was ein Bioresonanztest ist? Wo hast du das denn machen lassen?

Roggenbrot ist sehr gesund und nahrhaft... und wenn du 350 gr davon isst... ich wäre dann satt.

Alkohol macht dick auch Weinschorle.

Ich freu mich auf deine Antwort, weil ich wirklich noch nie etwas von diesem Test gehört hab und mich das wirklich interessiert.

Vielleicht tröstet dich, dass ich auch nicht mehr als 1.500 Kalorien ab Tag zu mir nehme, 4 x in der Woche ne Stunde jogge und noch 4 x zum Sport, Bodystyling, BBP, Workout und Intervalltraining gehe und auch nichts abnehme.

LG von Bettina



Tina_Maus

Seid ihr euch sicher, dass ihr jeden Tag nur auf 1500 Kalorien kommt?
Normalerweise nimmt man damit gut ab!



Vor 5 Jahren "halbiert". Das Halten ist aber schwieriger...

Ich ja, ich schreib auf, was ich esse.
Und ich trinke wirklich nur Wasser und ungesüßten Tee und sehr selten Alkohol.
Ist es nicht so, dass man je weniger man wiegt auch weniger Grundumsatz hat und schon allein deswegen nicht so viel essen kann? Ich glaub, dass du Corinna mit 1500 kcal auch nicht mehr viel abnehmen würdest. Und ich wieg halt bei 1,58 cm weniger als 50 kg, da reichen 1.500 gut aus zum satt werden, aber nicht zum abnehmen.
Mich interessiert in erster Linie was das mit der Bioresonanz auf sich hat.
LG Bettina



Tina_Maus

Wenn ich von mir ausgehe - ich halte bei ca 2600 Kalorien mein Gewicht. Allerdings mach ich ne Menge (moderaten ) Sport. Bei 1900 hab ich in der Woche ca 800 Gramm weg. Das funktioniert - dafür brauch ich nicht mal ne Waage.



Vor 5 Jahren "halbiert". Das Halten ist aber schwieriger...

Ich treib auch viel Sport, 4 x in der Woche 10 km laufen und noch dazu 3 - 4 x 1 Stunde Sportverein (Bodystyling, BBP, Workout und Intervalltraining).
Ich beweg mich also auch nicht gerade wenig.
Ne Waage brauch ich auch nicht, ich orientier mich daran, wie meine Kleidung sitzt ;-)
Trotdem ist es so, dass ich wenn ich mehr als 1.500 kcal esse langsam aber sicher zunehme.
Hat vielleicht auch was mit dem Alter zu tun? ...



Tina_Maus

Das mit dem Alter kann nur dann stimmen, wenn man mit zunehmendem Alter mehr verbraucht...



Vor 5 Jahren "halbiert". Das Halten ist aber schwieriger...

Hallo Corinna,
ich meinte mit dem Alter eher, dass man mit zunehmendem Alter ja weniger verbraucht...



Tina_Maus

Ja, war auch nur ein Joke, da ich einige Jährchen älter bin...



Vor 5 Jahren "halbiert". Das Halten ist aber schwieriger...

Was mich sehr überrascht: Du hast neulich mal geschrieben, dass du noch nie im Leben eine Diät gemacht hast!?
Ich denke 1500 Kalorien sind Hardcoredauerdiät! Das würde ich nie durchhalten!!!



Vor 5 Jahren "halbiert". Das Halten ist aber schwieriger...

Sorry, dass ich erst heute wieder antworte - hatte in letzter Zeit sehr viel zu tun. Also das mit dem Bioresonanztest ging so, dass ich mittels Magnetfeld und einem Pendel auf verschiedene Nahrungsmittel getestet wurde. Diese wurden mit einem Metallstab berührt und das Pendel zeigte dann positiv oder negativ an, wobei das Pendel auf mich gerichtet war und ich in meinen Händen zwei Kugeln hielt, die an das Bioresonanzgerät angeschlossen waren. Meine Füße lagen ebenfalls auf Tafeln die mit dem Bioresonanzfeldmagneten verbunden waren. War ja echt spannend, aber nach zwei Monaten hab ich zwar nichts zugenommen, aber auch nicht wirklich Gewicht reduziert. Weil ich halt nicht immer unter den 1500kcal geblieben bin. Im Moment fühl ich mich so wie ich bin sehr wohl und hatte deshalb auch wenig Motivation schon wieder zum Hungern.
Jetzt hab ich wieder aufgenhört mit der Bioresonanz und bin gespannt, was jetzt geschieht, wenn ich die verbotenen Nahrungsmittel wieder langsam zu essen beginne. Mal sehen - ich halte dich auf alle Fälle darüber am Laufenden.

lg monika



Monika Koller

Wenn ich 2600 kcal essen dürfte, um mein Gewicht zu halten und bei 1900 kcal fast 1 kg die Woche abnehmen würde - hätte ich nie Übergewicht bekommen und wäre heute eine Gazelle... ;-)
Denn meine Kalorienzahlen würden ja noch viel höher liegen, da ich ja (noch ;-) ) viel schwerer bin als du.

Der Grundumsatz, den man sich z.B. hier errechnen lassen kann, ist nun mal nur ein Mittelwert - man kann sehr deutlich drüber oder drunter liegen.
Inzwischen kann man diesen in speziellen Kliniken testen lassen - würd' ich auch gerne tun, ist aber für mich entfernungstechnisch viel zu weit, das muss noch warten.

Ich habe versucht meinen Grundumsatz zu Hause zu ermitteln, eigentlich fast unmöglich - zu Hilfe kam mir eine Erkrankung, die mich sechs Wochen ans Bett bzw. aufs Sofa fesselte - also fast keine Bewegung (außer Toilettengängen ;-) ) und viel geschlafen. (ich weiß - nicht genau der Grundumsatz, aber doch annähernd)
Das Ergebnis liegt bei mir zwischen 900 und 1100 kcal (in der zweiten + dritten Woche habe ich bewußt jeden Tag 1300 kcal zu mir genommen und nahm zu, dann wieder auf ca. 1000 kcal und ich konnte halten)
Das ist schon ganz schön frustrierend...

Also. z.t. kann ich 1500/1600 kcal pro Tag essen, um zu halten (75kg auf 158cm) - mit sechs mal die Woche Sport (3x 1h Joggen, 1x 1h Squash, 1x 1h Badminton, 1x 1h Schwimmen) + jeden Tag 30-40 min Gymnastik.

Soviel zu "Ich denke 1500 Kalorien sind Hardcoredauerdiät! Das würde ich nie durchhalten!!!"
Ich kann damit gut leben - aber ich möchte eigentlich auf 70kg...
Zur Zeit bewegt sich nichts, selbst, wenn ich auf 1300 runterschraube - also habe ich beschlossen erstmal zufrieden zu sein und die 1500 kcal zu geniessen + die 20kg, die ich inerhalb von zwei Jahren "verloren" habe - noch weniger Kalorien wäre für mich ein Einschränken der Lebensqualität - und alle zu beneiden, die mehr Essen können (also auch Dich... ;-) ) - Hunger/Appetit hat man nämlich genauso wie Vielfutterer ;-)
Trotzdem ehrliche Glückwünsche zu deiner Gewichtsreduzierung!!! :-)

Mein Mann ist übrigens durchschnittlich 3500-4000 kcal, mehr als sahniges Kantinenessen, Büro-/bzw Computertäter, wenig Sport, Schkoholiker (jeden Tag mind. eine Tafel), sowie Kuchenfetischist (unter zwei Stück geht gar nichts ;-) ) - und schlank und rank...
DAS macht (manchmal) schon NEIDISCH!
;-)

Ja, es gibt schon Unterschiede. aber wie kann man bei normaler Bewegung bei 1300 Kalorien zunehmen? Es gibt doch auch physikalische Gesetze?
Bitte nicht als Provokation auffassen, so ist es nicht gemeint. Interessiert mich wirklich.



Vor 5 Jahren "halbiert". Das Halten ist aber schwieriger...

ich bin gespannt



Tina_Maus

Hallo Corinna,
ich empfinde das nicht so. Ich bin ziemlich klein und auch einigermaßen schlank. Insofern denk ich, dass es ok für mich ist. Es ist allerdings nicht so, dass ich NIE mehr esse... Aber im großen und ganzen versuch ich schon Disziplin zu halten um nicht in die Verglegenheit zu kommen dicker zu werden und mal abnehmen zu müssen.



Tina_Maus

Corinna, ich frag einfach mal:
Wie alt bist du und wieviel wiegst du jetzt?
Ich bewunder Leute, die die Disziplin aufbringen abzunehmen. Wie gesagt, ich würde das wahrscheinlich nicht hinkriegen und deswegen ess ich halt in Maßen.
Gleich allerdings mal leckeren Kuchen ;-)



Tina_Maus

Ja, ist ja auch besser, von Anfang an aufzupassen!!! Das hab ich leider nicht geschafft....
Ich werd demnächst 50. Gewicht weiß ich nicht genau, Röcke kneifen im Moment... Also so 55-56 Kilo.
Das Wiegen hab ich mir abgewöhnt. War ein langer Weg...



Vor 5 Jahren "halbiert". Das Halten ist aber schwieriger...

Mit 1300 kcal habe ich nicht bei normaler Bewegung zugenommen. Wie ich geschrieben hatte, lag ich zu der Zeit krankheitsbedingt und daher kam dieser Wert. Aber ohne Sport wäre das wohl mein Haltewert - so sind es immerhin 1500 bis 1600 kcal...
Sollte ich je die empfohlenen 54kg erreichen würde mein Grundumsatz wohl nochmal um 200 kcal sinken...

Woher das kommt, warum das so ist, kann beim heutigen Wissensstand scheinbar niemand genau sagen (im Gespräch sind wohl z.Zt. tatsächlich mal wieder die Gene...)- aber ich bin schon froh, dass man inzwischen wenigstens weiß, dass der Grundumsatz sich von Patient zu Patient doch sehr unterscheidet. Deswegen möchte ich auch gerne diesen Test machen, damit ich mit verlässlichen Werten arbeiten kann.

Für mich erklärt diese Erkenntnis vieles und ich hoffe, dass es für viele Menschen zu mehr Akzeptanz führt.
Ich bin kein Verfechter von "es gibt halt Heringe und Walfische" und ich bestreite auch nicht den Satz "man nimmt ab, wenn man weniger isst, als man verbraucht" - allerdings kämpfe ich gerne dafür, dass die Gesellschaft von dem jetzigen überzogenen Schlankheitsideal wieder abrückt.

Für viele Menschen ist es unvegleichbar viel schwerer abzunehmen (es ist ja logisch, dass das Reduzieren der Nahrungsaufnahme von 2300 kcal auf 1800 kcal leichter ist, als von 1500 kcal auf 1200 kcal - denn wie gesagt der Appetit ist der gleiche) und nicht nur aus diesem Grund, es gibt sicherlich noch viele andere - sie ruinieren sich dafür psychisch und physisch, einfach weil der gesellschaftliche Druck so groß ist. Ein moderates Übergewicht bei gesunden ärztlichen Werten halte ich in vielen Fällen für weitaus sinnvoller - auch um die vielen Gewichtsachterbahnen (mit allen ihren Folgen) im Laufe des Lebens zu vermeiden.

Aber ich will hier nicht predigen - jeder wie er mag.
Von einem Model habe ich mal gelesen, dass es sie nie gestört hätte, nur wie ein Spatz essen zu können (ich glaube, es war eine kleine Gemüsemahlzeit am Tag), auch wenn ihre Mitstreiterinnen sich zum Teil mal ein Eis oder 'ne Pizza gegönnt hätten - es war halt die Erfüllung ihres Lebentraumes.

Ich gehöre eher zu der Fraktion, die den Satz "nichts schmeckt so gut, wie Schlanksein sich anfühlt" nicht unterschreiben kann, ach nee, nicht will...
;-)
Das wäre aber vielleicht anders, wenn ich den auf dieser Seite ermittelten Grundumsatz tatsächlich verfuttern dürfte - dann hätte ich ja fast 500 kcal über zum "Verschlemmen"...
;-);-);-)

Plüschtiger schrieb:

> Für viele Menschen ist es unvegleichbar viel schwerer
> abzunehmen (es ist ja logisch, dass das Reduzieren der
> Nahrungsaufnahme von 2300 kcal auf 1800 kcal leichter ist, als
> von 1500 kcal auf 1200 kcal - denn wie gesagt der Appetit ist
> der gleiche) und nicht nur aus diesem Grund, es gibt sicherlich
> noch viele andere - sie ruinieren sich dafür psychisch und
> physisch,

Dennoch gibt es ein Vielfaches mehr an Menschen, die deswegen krank werden, weil sie zu viel essen als es Menschen gibt die deswegen krank werden, weil sie zu wenig essen.

> Ein moderates Übergewicht bei gesunden ärztlichen Werten halte
> ich in vielen Fällen für weitaus sinnvoller

Das ist unsinnig. "Über"gewicht bedeutet, dass das Gewicht "über" dem ist, was gesund ist.

Alex

>Dennoch gibt es ein Vielfaches mehr an Menschen, die deswegen krank
>werden, weil sie zu viel essen als es Menschen gibt die deswegen krank
>werden, weil sie zu wenig essen.

Über die prozentuale Verteilung kann ich nichts sagen, habe weder für das eine noch das andere Belege, also lässt sich über >ein Vielfaches< trefflich streiten. Nebenbei gesagt, meinte ich nicht nur physische Krankheiten...

Und wie viele erst wirklich dick werden, weil sie mit weniger essen beginnen um abzunehmen und dann über Jahre in den berühmten Jojo-Effekt zu verfallen und am Ende mehr wiegen als zu Beginn, mag ich auch nicht beurteilen, aber wenige sind es sicher nicht, und das ist aus medizinischer Sicht anerkannt ungesund und macht krank.

>"Über"gewicht bedeutet, dass das Gewicht "über" dem ist, was gesund ist.

Und wer bestimmt, ab wann was "über" ist, ab wann etwas nicht gesund ist, wo der "Normal"bereich ist?
Dieses Klammern an Tabellen, Normen, Zahlen, Ernährungsregeln, etc zeigt mir, wie wenig das einzelne Individuum noch gefragt ist bzw berücksichtigt wird - alles ist nur noch statistischer Mittelwert - der gesunde Menschenverstand ist nicht nur nicht gefragt, sondern sogar ungewünscht.
Studien und Forschungen im Bereich Gesundheit und Ernährung könnten so hilfreich sein, wenn sie nicht ständig dem jeweiligenm Gesellschaftsbild angepaßt und immer gleich zum allgemein gültigen Lehrsatz für jedermann erhoben würden.
Tja, der Mensch is(s)t und bleibt wohl ein Herdentier!
;-)

Inzwischen gibt es Gott sei Dank immer mehr Mediziner, die dafür plädieren einem Patienten mit einem BMI bis 30, bei gesunder Ernährung, genügend sportlicher Bewegung, guten Blutwerten und guten Allgemeinzustand nicht zum Abnehmen zu raten.
Damit die oben beschriebene Jojo-Karriere vermieden wird, deren Folgeschäden und die Psyche gesund bleibt.

Den so genannten "Jojo-Effekt" ( ewiges Mysterium... ) halte ich eh für ein Gerücht.
Wenn man abgenommen hat, braucht man weniger Energie! Und wenn man dann meint, alles ist ok und man isst wie vorher, nimmt man logischerweise schneller zu als zuvor.
Ist doch nur ne mathematische Rechnung.



Nachricht bearbeitet (28.10.2011 19:29)

Vor 5 Jahren &quot;halbiert&quot;. Das Halten ist aber schwieriger...

Äh, das verstehe ich jetzt nicht? Erst sagst Du es gibt keinen Jojo-Effekt und dann beschreibst Du, was das ist, vollkommen richtig??? Oder hab' ich irgendwo gesagt, der fällt so vom Himmel...

Aber in die Jojo-Falle tapsen nicht nur Crash-Diätler - die Gründe sind vielfältig - aber desto weniger Kalorien man bei der Gewichtserhaltung essen darf, desto schwieriger wird es. Nochmal, desto höher der Verbrauch, desto eher kann man "ein über die Stränge schlagen" kompensieren, das ist genauso eine mathematische Rechnung.

Landläufige Meinung ist leider zu besagtem Effekt, dass er unvermeidlich ist, weil man sich den "Stoffwechsel ruiniert hat". Das meinte ich damit.



Vor 5 Jahren &quot;halbiert&quot;. Das Halten ist aber schwieriger...